Freitag, 6. Dezember 2013

Auch ARD und ZDF verschleiern rechtsextremistische Umtriebe der ukrainischen Opposition

Jetzt auch noch die Tagesschau. In ihren gestrigen Sendungen um 17.00 und um 20.00 Uhr zeigte während der Berichterstattung über die Proteste in der Ukraine das Hintergrundbild die Fahnen der rechtsradikalen Partei "Swoboda" (Freiheit), die gelbe Hand mit den drei abgespreizten Fingern auf blauem Grund, an hervorgehobener Stelle.


Das Bild zeigt rechtsgerichtete Demonstranten von der Partei "Swoboda" (Freiheit) bei der widerrechtlichen Blockade des Regierungsgebäudes in Kiew. Es stellt sich die Frage, warum die Redaktion der Tagesschau aus der Flut der Bilder aus Kiew, gerade dieses ausgesucht hat? Ein Bild, das nicht nur Demonstranten bei einer Unrechtshandlung zeigt, sondern auch die Fahnen einer Organisation, die ihre Wurzeln "in der Organisation Unabhängiger Nationalisten (OUN) und deren bewaffneten Arm, der UPA" sieht und die sich "zwischen 1941-44 auch an Kriegsverbrechen gegen zehntausende von Juden, Polen und Russen schuldig gemacht hat", wie die Konrad-Adenauer-Stiftung schreibt.

 Der Anführer der OUN, Stepan Bandera liegt auf dem Münchner Waldfriedhof begraben. Dort gründete sich im August 2013 ein deutscher Ableger der "Swoboda". Ebenfalls im Frühjahr 2013 besuchte eine Delegation der "Swoboda" die NPD in Sachsen.

 Hervorgegangen ist die "Swoboda" aus der rechtsradikalen Partei "Sozial-Nationale Partei" (SNUP), deren Namen sehr an die NSDAP erinnert und wohl auch erinnern soll. 2011 organisierte der Parteifunktionär der "Swoboda" und enge Vertraute von Parteichef Oleh Tjahnybok, Jurij Mychaltschyschyn, eine Kundgebung zur Erinnerung an die Gründung der Waffen-SS Galizien, einer Gliederung der UPA. Parteichef Tjahnybok selbst, wähnt die Ukraine in den Händen einer "moskowitisch-jüdischen Mafia"

 Das Zeichen der "Swoboda" ist eine, dem Hitlergruss gleich, erhobene Rechte mit dem einzigen Unterschied, das nicht die gesamte Hand nach oben gereckt wird, sondern nur Zeigefinger, Mittel- und Ringfinger. 

 Das Handelsblatt entblödete sich nicht, diesen Gruss als Zeichen einer "Pro-EU-Demo" gross als Foto abzubilden.

 Wie freundschaftlich der in den deutschen Medien als Volksheld und Kämpfer für Demokratie und Freiheit gefeierte Vitali Klitschko dem Chef der rechtsradikalen "Swoboda" verbunden ist, beweist ein Bild der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform.



Freudestrahlend nimmt Klitschko seinen Mitstreiter Oleh Tjahnybok (links) in den Arm.

 Von einer anderen merkwürdigen, aber offenbar innigen Freundschaft berichtet uns ein Bild, dass der andere öffentlich rechtliche Sender, das ZDF, am 06.12. auf seiner Internetseite postet. Dort sieht man zwischen zwei Meter Mann Klitschko und dem Führer der Timoschenkopartei "Batkiwschtschina" (Vaterland), Arsenij Jazenjuk, ein kleines grauhaariges Männchen, das unschwer als der ehemalige Ministerpräsident Polens und Zwillingsbruder von Lech Kaczyński, dem am 10. April 2004 tödlich abgestürzten ehemaligen polnischen Präsidenten, Jarosław Kaczyński zu erkennen ist.



 Nun ist hinlänglich bekannt, dass die Gebrüder Kaczyński nicht gerade flammende Europäer waren. Um so erstaunlicher, das Jarosław Kaczyński nun Seit' an Seit' mit dem ukrainischen Revolutionshelden und "politischem Hoffnungsträger" Klitschko für ein Assoziierungsabkommen der Ukraine mit der EU streitet.

Alle Bilder Scrennshots


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