Donnerstag, 18. September 2014

Endlich: Westlicher Wertegemeinschaft gelingt entscheidender Schlag gegen Putin

 Der westlichen Wertegemeinschaft unter Führung der USA ist jetzt ein entscheidender, ja wenn nicht sogar der entscheidende Schlag gegen Putin und dessen Reich der Finsternis gelungen. Die Republik Kosovo schließt sich ab sofort den Sanktionen der USA, der EU und den meisten Natostaaten  gegenüber Russland an. Wie in der Hauptstadt des Kosovo, Pristina, bekannt gegeben wurde, traf die Regierung diese Entscheidung in einer Sitzung am Mittwoch.

 Die Entscheidung der Regierung des Kosovo ist von tiefer Sorge um den Weltfrieden und grosser Verantwortung getragen:

 „Die Regierung der Republik Kosovo hat die Entscheidung im Interesse der Weltordnung getroffen. Sie stellt einen Versuch dar, die Verletzung der Souveränität eines unabhängigen Staates und die Aggression der Russischen Föderation in der Ukraine zu bestrafen“,

heißt es in der Erklärung der Regierung.

 Damit dürfte klar sein, dass Putin mit seiner aggressiven Politik in der Ukraine am Ende ist. Mit dem Kosovo, dass 10.887 qkm groß ist und über ein Bevölkerung von 1,8 Millionen Menschen verfügt ist dem russischen Bären ein mächtiger Gegner entstanden, hat die russische Föderation als grösster Flächenstaat der Welt doch nur eine Ausdehnung von 17,1 Millionen qkm und lediglich 143,3 Millionen Einwohner. Damit ist Russland ja nur 1.171 mal so groß wie der Kosovo und hat auch nur rund 80 mal so viele Einwohner wie der mächtige Balkanstaat.

 Noch bedrohlicher wird das Szenarium für den Despoten Putin, vergleicht man das Bruttoinlandsprodukt der beiden Staaten. Während der Kosov im Jahre 2013 immerhin 6,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete, schaffte das Putins Russland nur das 311fache an Wirtschaftsleistung, nämlich 2.118 Milliarden US-Dollar.

 Auch in Sachen Bildung wird die Überlegenheit des Westens über Russland anhand des Kosovo überdeutlich. Während im Kosovo nur 8,1% der Menschen weder lesen noch schreiben können hält Putin seine Bevölkerung mit eiserner Faust und brutalen Sanktionen von der Bildung fern. Immerhin 0,3% des Riesenreiches werden gegen ihren Willen und politisch gewollt, in Dummheit gehalten.

 Aber diese ganzen wirtschaftlichen Kennzahlen sind nur von untergeordneter Rolle. Denn zwischen Kosovo und Russland bestehen faktisch überhaupt keine Handelsbeziehungen. Die Kosovo-Albaner dürfen selbständig keinerlei Waren nach Russland liefern, da dieses die Unabhängigkeit des Kosovo von Serbien nicht anerkannt hat. Wahrlich ein harter Schlag für die unter Putins Knute leidende und unter den westlichen Sanktionen ächzende russische Bevölkerung.

  Noch schöner allerdings ist die Begründung der Kosovaren. Die Entscheidung in Pristina stelle den Versuch dar, die Verletzung der Souveränität eines unabhängigen Staates zu bestrafen. Über die Verletzung der Souveränität unabhängiger Staaten weiß man in Pristina eine ganze Menge. Selbst von den USA, der Nato und der EU im Jahre 1999 aus der Bundesrepublik Jugoslawien, in einem blutigen Luftkrieg gegen die serbische Bevölkerung, herausgebombt erklärte das Land 2008 einseitig seine Unabhängigkeit.

 Und auch die Souveränität ist den Kosovaren ein hohes Gut. Praktisch seit 1999 unter Besatzungsmandat der Nato stehend, darf das Land nicht einmal seine Präsidentin selbstständig wählen.  Die derzeitige Präsidentin, Atifete Jahjaga, wurde dem Volk der Kosovaren vom Botschafter der USA, Christopher Dell, nachdrücklich zur Wahl anempfohlen. Kein Wunder also, dass Atifete Jahjaga schon aus lauter Dankbarkeit, als vorrangiges Ziel ihrer Politik den Beitritt des Kosovos zu EU und NATO ansieht. Da macht sich natürlich das Verhängen von Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Reich des Finsterlings Putin sehr gut, auch wenn es Mangels Wirtschaftsbeziehungen keine Sanktionen geben kann.

 Ist die Präsidentin des kleinen Landes nur eine Marionette der USA, so ist ihr Premierminister Hashim Thaçi in der internationalen der Mafia ein ganz Großer. Ganz im Sinne der westlichen Werte und der sie vertretenden Gemeinschaft hat Thaçi mehrere politische Opponenten ermorden lassen. In einem Bericht des Bundesnachrichtendienstes wird Thaçi als eine der drei Schlüsselfiguren bezeichnet, die im Kosovo als Verbindungsglied von organisierter Kriminalität und Politik funktionieren. Er kontrolliere einen bedeutenden Teil der kriminellen Aktivitäten im Kosovo und sei Auftraggeber eines Profikillers. Während seiner Zeit als UÇK-Führer habe Thaçi einen „Sicherheitsdienst“ kontrolliert, „ein im gesamten Kosovo aktives kriminelles Netzwerk“. (Wikipedia)

 Des weiteren wird Thaçi unter anderem von der ehemaligen Schweizer Chefanklägerin des Haager UNO-Tribunals Carla Del Ponte vorgeworfen, Gefangenen der UÇK Organe entnommen zu haben und diese auf dem internationalen Schwarzmarkt an ausländische, gut zahlende Kliniken verkauft zu haben.

 Man sieht der neue Verbündete des Westens bei den Sanktionen gegen Russland ist nicht nur macht- und wirtschftspolitisch ein echtes Schwergewicht, das geeignet ist Putin endlich in die Knie zu zwingen, auch in Sachen westlicher Werte ist der Kosovo und sind seine politischen Repräsentanten eine echte Bereicherung und mit den USA, der Nato und der EU absolut auf Augenhöhe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen