Freitag, 4. März 2016

Der Prolet bezahlt die Niederlage - Der Prolet bezahlt den Sieg. - Drum planen sie bis zum Jüngsten Tage - Mit ihm noch manchen blutigen Krieg. - Bert Brecht: Lied gegen den Krieg

Am 28. Februar hielt Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT, im Schauspielhaus Dresden eine Rede zu dem Thema:
"Alles Lüge? Warum Deutschlands Medien so stark – und manchmal doch so angreifbar sind"
Darin sprach er die denkwürdigen Sätze:
"Wir sollten aus der polarisierten Stimmung in Amerika lernen, wo es oft nur noch extreme Positionen und schrille öffentliche Debatten zu geben scheint. Einer solchen Entwicklung müssen wir zuvorkommen, indem wir eine Stimme der Vernunft dagegensetzen. Die Stimme von Medien, die Menschen nicht öffentlich verurteilen, bevor nicht alle Fakten geklärt sind..."
 Am 25. Februar in der Printausgabe der Zeit, das Blatt dessen Chefredakteur di Lorenzo ist und am 28. Februar, jenem Tag an dem di Lorenzo die "Stimme der Vernunft" beschwor, "Die Stimme von Medien, die Menschen nicht öffentlich verurteilen, bevor nicht alle Fakten geklärt sind...", veröffentlichte das Blatt auf seinem Internetportal Zeit.de, einen Kommentar seines Herausgebers Josef Joffe, der mit dem Satz begann:
"Der 'Russlandversteher' ist ein vertrautes Geschöpf. Der Alte Fritz hat mit den Russen paktiert, dito Bismarck, Rathenau, Stresemann und Adolf. "
 Während also der Chefredakteur in Dresden vor grossem Publikum um Vertrauen in die Arbeit der Journalisten warb, und sich gegen pauschalisierende Vorverurteilungen aussprach, erklärte sein Herausgeber, Josef Joffe, zum gleichen Zeitpunkt alle, die er seinem Verständnis entsprechend, als  "Russlandversteher" bezeichnete, zu Wiedergängern Adolf Hitlers.

 Joffe versucht erst gar nicht Fakten zu klären, ehe er öffentlich verurteilt. Für ihn steht unumstösslich fest:
"Der Russlandfreund steht manchmal links, noch lieber rechts."
 Solche grobschlächtigen Verortungen des politisch Andersdenkenden haben in Deutschland lange Tradition: So waren die Sozialdemokraten zu Bismarcks Zeiten Vaterlandsverräter, in der Weimarer Republik wurden die nach Frieden strebenden Teile der Bevölkerung durch die Dolchstosslegende diffamiert, Willy Brandt und Egon Bahr waren Agenten des Komintern und die Partei "Die Linke" wird immer noch mit der SED gleichgesetzt und in die kommunistische Schmuddelecke gedrängt.

 Joffe will überhaupt keine Diskussion, er will nicht aufklären, überzeugen. Eine "Stimme der Vernunft" ist ihm geradezu zuwider. Joffe will aufhetzen, diffamieren, pauschal verurteilen. Sein Terminus ist der Terminus aller Hetzer. Joffe ist Jude. Er sollte selbst am besten wissen, was solche Pauschalierungen anrichten: Der Russlandversteher, der Russlandfreund, - der Jude.

 Eine Presse, die sich nicht mehr zu schade ist, gegen ganze Bevölkerungsgruppen loszuhetzen. Journalisten, die sich längst aus der Gesellschaft verabschiedet haben, die sich selbst zu den Eliten zählen, die einen Corpsgeist entwickelt haben, die sich selbst und nicht die Nachricht, die sie zu übermitteln haben, in den Vordergrund drängen. Journalisten, die ihre Meinung für sakrosant halten und sie über die Meinung aller anderen stellen. Ein kleines Beispiel dafür, wie abgehoben und elitär die Kaste der Journalisten sich selbst sieht, liefert di Lorenzo selbst, in seiner Dresdener Rede.

 Er schildert die Woche Anfang  / Mitte November des letzten Jahres. Am 10. November verstarb der langjährige Herausgeber der Zeit und ehemalige Bundeskanzler, Helmut Schmidt. Am 13. November ereigneten sich die Terroranschläge von Paris. Di Lorenzo erzählt über die hohe Arbeitsleistung seiner Redaktion wie ein Heldenepos:
"Viele Kollegen hatten das vorherige Wochenende, an dem wir jede Stunde mit der Todesnachricht rechnen mussten, durchgearbeitet, um unsere Sonderausgabe vorzubereiten.....
Als Helmut Schmidt schließlich starb, fühlte sich die Printredaktion am Speersort in Hamburg für einige Stunden wie der Mittelpunkt der internationalen Trauer an: Unentwegt klingelten die Telefone, fragten Kollegen Interviews und Drehgenehmigungen an, suchten Gäste für Sondersendungen, riefen Weggefährten und ehemalige Staatspräsidenten an, um zu kondolieren.... 
An diesem Nachmittag und Abend produzierten wir nicht nur bis 16 Uhr die Sonderausgabe, sondern bis zehn Uhr abends auch die reguläre Ausgabe – ein Mammutprojekt!
Die folgenden Tage sahen ähnlich aus: Wir kommunizierten, wir trauerten, wir fanden uns zusammen und sprachen über Helmut Schmidt. Erst gen Ende der Woche flaute die Aufregung ab, wiewohl täglich weitere E-Mails und Trauerbriefe bei uns eintrafen. Erschöpft und traurig gingen viele Kollegen am Freitag ins Wochenende. "
 Aber damit nicht genug des übermenschlichen Einsatzes:
"Doch der Nachrichtentag war noch längst nicht zu Ende. Die meisten von uns waren schon dabei, ins Bett zu gehen, als uns die ersten Meldungen über die furchtbaren neuen islamistischen Anschläge in Paris erreichten."
 Im folgenden schildert di Lorenzo die Arbeit an diesem Wochenende:
"Als erste war die Online- Redaktion in Berlin gefragt. Innerhalb der folgenden zwei Stunden loggten sich in ihren Wohnungen in Berlin und Hamburg gut zwei Dutzend Kollegen in den Redaktionschat ein. Egal, ob für Kultur oder Wissen, Sport oder Politik zuständig, fragten sie: Was können wir tun? Was braucht ihr? Die aktuelle Berichterstattung stand kurz darauf, doch nachts taten sich noch Lücken auf. "Kein Problem", schrieb ein Kollege, "ich leg mich kurz hin und übernehme ab 3 Uhr!
"...Und – was bis heute niemand außerhalb der ZEIT ONLINE-Redaktion weiß: Während rund 45 Kollegen statt der sonst üblichen 4 bis 6 Wochenenddienst in der Berliner Redaktion schoben, brach der Internetzugang zusammen. Ohne Zugriff auf die eigene Seite schnappten sich die Onliner kurzerhand alle greifbaren Laptops und zogen ins nahegelegene Café um, um für die folgenden drei Stunden das dortige WLAN zu nutzen."
Man möge sich das Gesagte noch einmal vor Augen führen: Di Lorenzo lobt seine Redaktion über den Klee dafür, dass sie das getan hat, was die Aufgabe einer Zeitungsredaktion ist, die Menschen über wichtige Ereignisse zeitnah und umfassend zu informieren.  Das ist so, als würden die Ärzte und Krankenschwestern, die Polizisten und die Sondereinsatzkommandos in Paris sich rühmen ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit getan zu haben. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, zitiert di Lorenzo den stellvertretenden Chefredakteur von Zeitonline:
"In dieser Nacht war ich so verliebt in diese Redaktion – und dieses Hochgefühl hielt das ganze Wochenende an!"
 Da tun ein paar Leute ihre Pflicht, wie jeder Kranführer, der Überstunden schiebt, damit ein Bau fristgerecht fertig wird, oder jeder Polizist, der zu seinem längst überquellenden Überstundenkonto klaglos weitere hinzufügt, weil er ein Fußballspiel oder eine Demo schützen muss, und dieser Umstand wird noch Monate später wie eine Heldentat gefeiert. Abgehobener geht's nicht mehr.

  Diese Einstellung, Nachrichtenübermittlung als Gnadenbeweis gegenüber der Bevölkerung,  dazu der Dünkel, sich selbst, neben Legislative, Exekutive und Judikative, als vierte Kraft im Staat anzusehen, hat anscheinend das Gefühl und den Anspruch entstehen lassen, unangreifbar, unfehlbar zu sein. Die Gewissheit, zu diesem erlauchten Kreis zu gehören, praktisch ein ob seiner herausragenden Fähigkeiten, Auserwählter zu sein, scheint bei einem grossen Teil der Zunft zu Allmachtsfantasien zu führen.

 Josef Joffe scheint dieses Glaubens zu sein. Er masst sich an zu wissen, was Recht und Unrecht, was Wahr und unwahr ist, und er fühlt sich dazu berufen, Andersdenkende pauschal zu verurteilen und zu diffamieren, sie quasi aus der Gesellschaft auszuschließen.

 Dabei sieht sich Joffe nicht nur als Berichterstatter, als Überbringer von Nachrichten. Vielmehr ist er sichtlich bemüht selbst Politik zu machen, Nachrichten zu produzieren. In unzähligen Klüngelrunden und Hinterzimmerkreisen, in denen sich die Eliten beraten und abstimmen, treibt Joffe sich herum. Uwe Krüger schreibt in seinem Buch "Meinungsmacht":
"Im Untersuchungszeitraum (von 2007 bis 2009) nahm er an der Münchner Sicherheitskonferenz, der Bilderberg-Konferenz und am Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos teil, war Mitglied der Trilateralen Kommission, des International Institute for Strategie Studies und des American Council on Germany, Kuratoriumsmitglied der Atlantik-Brücke, des Aspen Institute in Berlin, der American Academy in Berlin, des American Institute for Contemporary German Studies und des Council on Public Policy, sowie Beirat der Fachzeitschriften Europe's World, Internationale Politik und The American Interest; die Letztgenannte hat er auch mitgegründet.
...Ein transatlantisch geprägtes Elitenmilieu ist deutlich zu erkennen, ergänzt durch eine EU-Komponente."
 Hinzufügen könnte man noch, dass in den Zusammenkünften dieser Vereinigungen, als auch in ihren Führungsgremien, Vertreter der Banken, der Grossindustrie, und vor allen Dingen der Rüstungsindustrie den Ton angeben. Vertreter von NGOs, Gewerkschaften, der Kirchen, der Friedensbewegung und der grossen Umweltverbände sucht man hier allerdings vergeblich. Dass diese Herrschaften nicht zusammenkommen, um miteinander Wanderlieder zu singen, sondern um knallharte Interessenpolitik zu betreiben, dürfte jedem, der bei halbwegs klarem Verstand ist, begreiflich sein. Wem Joffe mit dem Satz:
"Hier sagte Schäuble auf der 70. Geburtstagsparty der ZEIT: Deutschlands Verteidigungshaushalt sei 'zu niedrig', 'vorbei' sei der Urlaub von der 'Weltpolitik'",
zu Diensten ist, dürfte somit ebenfalls sicher sein. Damit dürfte auch sicher sein, dass es Joffe nicht um den Fall
"der 'entführten' Lisa den Moskau ausbeutete, um die Stimmung gegen
islamische Flüchtlinge anzuheizen"
 geht, mit dem Deutschland - man beachte die der Propaganda innewohnende masslose Übertreibung in der Sprache - "malträtiert" wird.

 Zur Kriegspropaganda gehört auch, wahrscheinlich sogar zu allererst, das Wecken von verborgenen Ängsten in der Bevölkerung. Trotz aller "Willkommenskultur", trotz teilweise euphorischer Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland hegen die meisten Menschen, tief in ihrem Innersten eine Grundangst vor allem Fremden und allem Neuen.

  Es gilt, diese dunkle, ängstliche Seite des Menschen zu wecken. Eine Angst vor Überfremdung, vor "nicht mehr Herr im eigenen Land zu sein" oder einfach vor der Unbequemlichkeit des Neuen in Stellung zu bringen gegen die Kriegsangst der Deutschen, gegen deren, fast könnte man sagen, Pazifismus:
"Den jüngsten Flüchtlingsschub verdankt Merkel-Land dem eskalierenden Bombardement syrischer Städte, das doppelten Gewinn abwirft: Es stützt Assads Killerdiktatur und treibt Hunderttausende Richtung Deutschland, wo Merkel unter wachsenden Beschuss gerät."
  Auch hier die vereinfachende Sprache der Propaganda. "Assads Killerdiktatur" ein Vokabular, der Vulgärsprache der Bildzeitung entliehen, vor Jahren für "Die Zeit" unvorstellbar. Damals wäre jeder Volontär, der sich eines solchen Vokabulars bedient hätte, auf der Stelle des Hauses verwiesen worden. Dass bei solch einer Verrohung und Verballhornung der deutschen Sprache Tatsachen keine Rolle mehr spielen, versteht sich von selbst.

 Joffe nimmt nicht nur die Flüchtlinge in Geiselhaft, schürt dunkelste Ängste und Aggressionen, er lügt der Öffentlichkeit auch frech ins Gesicht. Festzuhalten gilt, dass die jüngste Flüchtlingswelle nicht nur aus Syrern besteht, sondern ebenso aus Irakern und Afghanen. Weder im Irak noch in Afghanistan bombardiert die russische Luftwaffe.

 Zum zweiten begann die Massenflucht, sowohl aus dem Irak, wie auch aus Afghanistan und vor allem aus Syrien, bereits im Juni letzten Jahres. Wer sein Gedächtnis, so wie es anscheinend Josef Joffe widerfahren ist, noch nicht zur Gänze verloren hat, der erinnert sich aber, dass Russland erst im September mit seinen Bombardements begonnen hat.

 Und zum dritten mögen sich Herr Joffe und all die anderen Krieger vor Augen führen, dass es vor dem Ausbruch der  Unruhen im Frühjahr 2011 überhaupt keine Flüchtlinge aus Syrien gab, sondern dass sogar im Gegenteil viele Tausende Menschen aus dem Irak nach Syrien flohen.

 Joffe weiss das natürlich, aber der grösste Feind des Krieges ist nun einmal die Wahrheit. Deshalb fasst er seine Lügengeschichte noch einmal in einem prägnanten Satz, der wie eine Formel den Menschen besser im Gedächtnis bleibt, zusammen:
"Die Russen schießen auf Aleppo, und die Querschläger treffen Berlin – eine neue Variante der 'hybriden Kriegführung'".
 Zur Lüge gehört auch das Unterschlagen von Tatsachen. Auf dem Internetportal "Antikrieg.com" wurde am 26. Februar die Übersetzung des Artikels "The media are misleading the public on Syria" von Stephen Kinzer im "Boston Globe" vom Tag zuvor veröffentlicht. Darin heisst es zur Lage in Aleppo:
 "Drei Jahre lang stand Aleppo unter der Führung von gewalttätigen Militanten. Ihre Herrschaft begann mit einer Welle der Unterdrückung. Sie plakatierten Zettel, auf denen die Einwohner gewarnt wurden: „Schickt eure Kinder nicht in die Schule. Wenn ihr das tut, werden wir die Schultasche bekommen und ihr den Sarg.“ Dann zerstörten sie Fabriken in der Hoffnung, dass die arbeitslosen Arbeiter keine andere Möglichkeit haben würden, als Kämpfer zu werden. Sie transportierten geplünderte Maschinen in die Türkei und verkauften sie."
 Und weiter schreibt Kinzer:
"Wie es ihrem Wesen entspricht, stiften Militante Chaos, während sie von russischen und syrischen Armeekräften aus der Stadt vertrieben werden. „Von der Türkei und Saudiarabien unterstützte ‚gemäßigte Rebellen’ ließen ungelenkte Raketen und Gaskartuschen auf Wohnviertel in Aleppo niederhageln,“ berichtete ein Einwohner von Aleppo auf den sozialen Medien. Die in Beirut lebende Analystin Marwa Osman fragte: „Die syrische arabische Armee unter der Führung von Präsident Bashar Assad ist die einzige Kraft auf dem Boden, die gemeinsam mit ihren Verbündeten ISIS bekämpft – wollt ihr wirklich das einzige System schwächen, das gegen ISIS kämpft?"
 Stephen Kinzer ist nicht irgend jemand. Er arbeitet unter anderem für die "New York Times". Für das Blatt berichtete er 20 Jahre, unter anderem als Bürochef in der Türkei, Nicaragua und Deutschland Kinzer ist Träger des Pulitzer Preises, Autor zahlreicher Bücher und lehrt am "Watson Institut - International & Public Affairs" der Brown Universität in Providence, USA.

 Sicher muss auch hier nicht alles, Wort für Wort, genauso stimmen, wie Kinzer es schreibt, aber es ist doch interessant, einmal von den mit Sprengstoff gefüllten Gaskartuschen, den sogenannten "hell cannons", die von primitiven, selbstgebauten Lafetten zu hunderten und Tausenden von den Rebellen auf die Bevölkerung, der von der syrischen Regierung beherrschten Gebiete, abgefeuert wurden, zu lesen. Diese "hell cannons" können nicht gelenkt werden und sind durch ihre Bauweise auch in ihrer Schussbahn unberechenbar. Während in den westlichen Medien immer von Assads Fassbomben fabuliert wird, hört oder liest man von den "hell cannons", die in ihrer Zerstörungskraft den Fassbomben in nichts nachstehen, weder bei Joffe noch sonstwo, auch nur ein Wort.

 Stattdessen zieht Joffe ein gefährliches, weil überaus blutiges Fazit:
"Putins Offensive ist opportunistisch, folglich muss der Westen ihm die Gelegenheiten nehmen und Grenzen setzen."
 Wie dieses Grenzen setzen gemeint ist, dass erklärt uns Joffe unmissverständlich:
"Obama hat es spät erkannt und verlegt Truppen nach Europa."
 Soll keiner später einmal kommen und sagen, dass sei alles gar nicht so gemeint gewesen. Nicht Krieg habe man gefordert, sondern nur eine Verschärfung der Sanktionen, so wie es der Spiegelchef Klaus Brinkbäumer tat. Zitieren wir noch einmal Giovanni di Lorenzo, den Chefredakteur der Zeit aus seiner Dresdener Rede:
"Und gerade erst in dieser Woche räumte Klaus Brinkbäumer, Chefredakteur des Spiegel ein, der 'Stoppt Putin jetzt!'-Titel des vergangenen Jahres mit den Gesichtern der Opfer des über der Ukraine abgeschossenen Passagierflugzeugs sei ein Fehler und durch einen handwerklichen Patzer missverständlich gewesen: Dadurch, dass es keine Unterzeile gegeben habe, sei der Titel von vielen Lesern als 'Appell zum Eingreifen der Nato im Osten' gedeutet worden, gemeint gewesen seien aber Sanktionen gegen Russland."
 Für Sanktionen aber braucht man keine Truppen. Die benötigt man zum Schiessen, zum Bomben und zum Massakrieren.

45 Kommentare:

  1. Mal wiede eine "Analyse" aus Sicht des Kreml, nichts Neues. Ich wusste gar nicht, dass Joffe Jude ist...jetzt erklärt sich mir einiges, warum sich einige so auf ihn stürzen, besonders die Nazipresse hat ihn ja zum Abschuss frei gegeben. Alles klar.

    Wenn jemand ein Regime wie das Putin-Regime scharf verurteilt, dann hat das mit Volksverhetzung NICHTS zu tun, deshalb ist die Anspielung auf "den Juden" , wie hier, völlig fehl am Platze. Auch Joffe, wie vielen anderen kriitschen Journalisten in puncto russ. Regime, geht es nicht darum, "den Russen" als schlechten oder minderwertigen Menschen dastehen zu lassen, sondern um die Beurteilung der Politik des Regimes (andere beurteilen die USA ähnlich scharf oder schärfer), das hat nichts mit Volksverhetzung zu tun. Und jemand, der eine Verstärkung der Truppen in Osteuropa fordert, will nicht automatisch Krieg. Auch das ist Nonsens. Es geht ja auch um die Verteidigung. Die einzigen, die Krieg mit regulären Truppen in Europa, wenn auch versteckt, führten und führen, sind die Russen.

    Und was das Vokabular bez. Assad angeht, das ist völlig angemessen. Ein Regime, das derart foltern, verstümmeln und morden lässt, kann man gar nicht scharf genug verurteilen.

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    1. Es ist eigentlich müßig, auf so einen Post zu antworten, mit einem haben Sie aber völlig recht: "Ein Regime, das derart foltern, verstümmeln und morden lässt, kann man gar nicht scharf genug verurteilen." Absolut. Jemand sollte Obama da mal stoppen.

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    2. Herr Hollmann hat mit seiner Beurteilung völlig recht. Der offenkundige Antisemitismus des Autoren wird den Zentralrat der Juden zur Kenntnis gegeben. Ich hoffe nur das dem eine Strafanzeige folgt.

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    3. @Claus:

      Es geht den USA nicht um Verteidigung. Die USA sind ohne triftigen Grund aus den Abrüstungsverträgen mit Russland ausgestiegen.

      Die USA wollen mit ihrer Aufrüstung Russland zum Wettrüsten zwingen und damit fertig machen, wie damals die UdSSR. Es gibt da gerade viele Parallen. Bis hin zu diesen angeblichen russischen U-Booten in Gewässern nordeuropäischer Länder, damals in den 80er Jahren.

      Aber ein Staatsbankrott wird unter Putin nicht passieren. Er wird im Zweifelsfall sagen "Scheiß drauf, um USA/Welt zu vernichten/stark zu schädigen hat Russland bereits jetzt die Power"

      Und natürlich müssen die USA ihre wortbrechende NATO Osterweiterung und ihre ganzen Militärbasen in vielen Ländern der Welt gegen den "aggressiven" Russen "verteidigen".

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    4. @Anonym, 4. März 2016 um 22:27

      Du Denunziant.
      Du weißt außerdem selbst, dass da gar nichts folgt.

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    5. Unterlassen Sie bitte das Duzen. StGB §130 ist eindeutig. Es ist eine Schande, die Juden zu diffamieren. Der Autor wird sich vor der Staatsanwaltschaft erklären müssen.

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    6. Ich kann dir nicht folgen.
      Wo verstößt W.J. deiner Meinung nach gegen §130?
      Es wäre nett, wenn du auch die nun verwirrten Leser darüber aufklären würdest.

      P.S. Jemanden, der mir nur als anonym aus dem Internet bekannt ist, werde ich nicht siezen.

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    7. @Anonym, 4. März 2016 um 22:27

      Aus Wikipedia:

      Unter Denunziation (lat. denuntiare, „absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen“; denuntiatio, „Ankündigung, Androhung“) versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen,[1] von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht.

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    8. Jewgeni der Troll, sondert wieder seinen Müll und seine Lügen hier ab. Unter verschiedenen User-Namen.
      Pathologischer Fall.
      Hätte man konsequenter verweisen/löschen sollen.

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    9. @hollmann:
      Im Bereich der (verbalen) Zuspitzung können Sie sich mit W.J. die Hände reichen, nur arbeiten Sie auf unterschiedlichen Ebenen.
      " Ich wusste gar nicht, dass Joffe Jude ist...jetzt erklärt sich mir einiges, warum sich einige so auf ihn stürzen, besonders die Nazipresse hat ihn ja zum Abschuss frei gegeben. Alles klar."
      Arg billige Rhetorik, erinnert doch an die Denunziation, analog zu Putin- und/oder Russlandversther. Inhaltlich wird gleich die andere Meinung verunglimpft, um gleich den Meinungsträger abzustempeln. Diese Vorgehensweise spicht schon ihr eigene Sprache.
      Auch wenn Sie angegen, daß sich "einige" auf ihn stürzen, so stellt dieses im Kontext mit dem Antisemitismus gleich die verbale neben die rhetorische Keule und diese Ausführung wird noch mit dem Hinweis auf Nazimagazine verstärkt. Dann doch gleich dem Leser noch mit auf dem Weg geben, daß Kritik an Joffe ebenfalls auf antisemitischer Welle getragen wird. Das ist eine bewußte Beeinflussung in der Darlegung, so daß der Leser (un)bewußt die Kritik als rechts einordnet. Netter Versuch, aber doch sehr leicht zu durchschauen (wenn auch nicht für alle Zeitgenossen u. Blogger).

      "Wenn jemand ein Regime wie das Putin-Regime scharf verurteilt, dann hat das mit Volksverhetzung NICHTS zu tun, deshalb ist die Anspielung auf "den Juden" , wie hier, völlig fehl am Platze."
      Und der nächste Schlag mit der Antisemitismus-Keule, als Verstärkung zur Einleitung Ihrerseits. Beim genauen Lesen von " Sein Terminus ist der Terminus aller Hetzer. Joffe ist Jude. Er sollte selbst am besten wissen, was solche Pauschalierungen anrichten: Der Russlandversteher, der Russlandfreund, - der Jude" von Jungmann ist nach meinem Verständnis der Begriff vom Hetzer als Zuspitzung übertrieben gewählt, aber im Kontext ersetzt Jungmann den vielmehr passenden Begriff der 'Propaganda' durch den Begriff der 'Hetze'.

      Es ist Jungmann persönlich überlassen, ob er die Vorgehensweise in den "Qualitätsmedien" als Hetze oder Propaganda beschreibt, aber vom Kontext her zeigt er auf, daß er die (vereinfacht) unsachgemäße Hetze/Propaganda (hier überlasse ich dem Leser die Interpretation) gegen den Russlandversteher gleichsetzt gegen die Vorurteile u. Denunziationen gegen Juden.
      Bei Anwenden vom Text-Lese-Verständnis wäre dieses einfach herauszufinden, aber die Wort-/Inhaltsverdrehung mit der Antisemitismus-Keule würde dann ja nicht passen. Es bleibt Ihnen ja überlassen bei Jungmann zu fragen, in welchem Kontext er seine Ausführung meint.

      Sie sollten nicht mit dem Vorwurf des Antisemitimus hantieren, um andere zu denunzieren, denn wenn Sie dermaßen den Boden bereiten, dann erreichen Sie schlichte Gemüter wie Anonym:
      "Herr Hollmann hat mit seiner Beurteilung völlig recht. Der offenkundige Antisemitismus des Autoren wird den Zentralrat der Juden zur Kenntnis gegeben. Ich hoffe nur das dem eine Strafanzeige folgt."

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    10. @hollmann
      " Auch Joffe, wie vielen anderen kriitschen Journalisten in puncto russ. Regime, geht es nicht darum, "den Russen" als schlechten oder minderwertigen Menschen dastehen zu lassen, sondern um die Beurteilung der Politik des Regimes"
      Im zweiten Teil der Ausführung haben Sie recht, es geht nicht um das russ. Volk, es geht um die russ. Regierung. Hier sind Pauschalisierungen und verallgemeinerungen leider Bestandteil der Tagesordung in Punkto Meinungsbildung u. Ausführung.
      (Achtung: jetzt kommt das rhetorische Stilmittel mit Ja-aber)
      Aber wenn Sie angeben " Auch Joffe, wie vielen anderen kriitschen Journalisten in puncto russ. Regime"
      dann weiß ich nicht, ob ich für diese höfliche Formulierung mit dem kritischen Journalismus bei Ironie, Sarkasmus oder Zynismus als Einschätzung richtig liege.
      Wo sind denn kritischen Journalisten genau zu finden: richtigerweise bei Assad und auch bei Putin. Aber wo genau 'lebt' dieser kritische Journalismus bei den Toten durch die Vorgehensweise von Regierungen wie
      -USA?
      -Türkei?
      -Saudi-Arabien?
      -Bahrein, Katar, VAE?
      Und was ist mit Kriegsverbrechen, Morden, Verstümmlungen, Völkerrechtsverletzungen, Unterstützung von Terrorgruppen u. terroristischen Vereinigungen?
      Da fallen in medialer Häufung: Syrien u. Russland. Da fallen mir (in stiefmütterlicher medialer Behandlung ein: USA, Türkei, Saudi-Arabien, Katar, VAE, Großbritannien, Frankreich. Bezogen ist dieses auf die jeweiligen Regierungen, nicht auf die Bevölkerungen, nur so als Hinweis.
      Und dann haben wir noch eine Regierung, die uns sehr bekannt vorkommt: Merkel, Steinmeier und noch die anderen Charaktäre aus dem Reichstag. Was haben diese damit zu tun? Ganz einfach: sie schweigen u. akzeptieren diese Vorgehensweisen, auch wenn es Flüchtlinge, Verletzte, Traumatisierte u. Tote unter der Zivilbevölkerung von Männern, Frauen u. Kindern beinhaltet.

      Und wo genau ist hier der kritsche Journalismus, um ALLE diese Vorgänge aufzuzeigen? (Sie brauchen nicht lange zu suchen, Sie werden Assad u. Putin schnell finden, aber Merkel, Obama, Erdogan, Hollande und die anderen Staatsoberhäupter nicht finden.

      Mein Tip: einen (oder mehrere Blicke) in die NZZ-Studie werfen. Und bei einer Reflektion auf den "kritischen Journalismus" in Deutschland werden sich, wenig überraschend, einige Parallelen abzeichnen.

      "Und was das Vokabular bez. Assad angeht, das ist völlig angemessen. Ein Regime, das derart foltern, verstümmeln und morden lässt, kann man gar nicht scharf genug verurteilen."
      Wo bleibt denn die Schärfe bei der "westl. Wertegemeinschaft" oder den "Stabilisatoren" wie Türkei u. Saudi-Arabien im nahen Osten?
      Und noch ein Vermerk zur Folterung: Bush jr. und seine Mittäter haben im sogen. Krieg gegen den Terror die entführten Menschen (ja Menschen!) nach Syrien bringen lassen, weil es klar war, daß in Syrien brutaler gefoltert wird als in den USA. Es war makaber betrachtet ein "Folter-Franchising"#
      Und wer hat Anklage gg. die Mitglieder der US-Regierung wg. dieser Folterungen erhoben? Kleiner Tip: nicht die westl. Wertemeinschaft. Und noch eine Ergänzung: Joffe u. der "kritische Journalismus" haben hier auch geschwiegen.

      Wie bereits im Blog #Andreas Petzold, Herausgeber des "Stern" und Meister der verdrehten Tatsachen# und im Blog #Journalist Jan-Philipp Hein klärt auf: Putin schickte seine grünen Männchen an Sylvester auf die Kölner Domplatte# ausführlich dargelegt, finden Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf beiden Seiten statt, aber die Propaganda, begründet durch die Bereichterstattung in aller Ausführlichkeit und Regelmäßigkeit auf Assad u. Putin bezogen, ist eindeutig.

      Da finde die Bezeichnung vom "kritischen Journalisten" als Verhöhnung eines Berufsstandes.

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    11. "Joffe will überhaupt keine Diskussion, er will nicht aufklären, überzeugen. Eine "Stimme der Vernunft" ist ihm geradezu zuwider. Joffe will aufhetzen, diffamieren, pauschal verurteilen. Sein Terminus ist der Terminus aller Hetzer. Joffe ist Jude. Er sollte selbst am besten wissen, was solche Pauschalierungen anrichten: Der Russlandversteher, der Russlandfreund, - der Jude."

      Also ganz ehrlich: Diesen Absatz KANN man nur "mißverstehen", wenn man ihn mit aller Macht mißverstehen WILL! Womit wir wieder beim Tenor des Artikels sind: Diffamierung. Und nur darum ging es Ihnen mit dem idiotischen Schwingen der Antisemitismuskeule. Ihnen und "Anonym" von 22.27 Uhr.

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    12. Jewgeni5. März 2016 um 16:55

      "Juncker: „Die Ukraine wird mit Sicherheit die nächsten 20/25 Jahre nicht EU/NATO-Mitglied werden"

      Reingefallen...

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    15. Ach, Jewgeni.....

      Du solltest deine Quellen mal hinterfragen. "Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin" ist nämlich NICHT von Brecht! Ebensowenig, wie der weitere Text etwas mit der Anfangszeile zu tun hat. Das ist eine Propagandalüge, einst erfunden, um die deutsche Friedensbewegung zu diskreditieren. Und das sagen keine bösen Kommunisten, das schreibt die "Zeit":

      http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml

      Brechts "Lied gegen den Krieg" hättest du übrigens auch googlen können, und dabei den echten Text gefunden. So geht der nämlich:

      Lied gegen den Krieg

      Der Prolet wird in den Krieg verladen,
      Dass er tapfer und selbstlos ficht.
      Warum und für wen wird ihm nicht verraten
      Für ihn selber ist es nicht.
      Dreck euer Krieg! So macht ihn doch allein!
      Wir drehen die Gewehre um
      Und machen einen anderen Krieg.
      Das wird der richtige sein.


      Der Prolet muss in den vordersten Graben
      Die Generäle bleiben dahint.
      Und wenn die Herren gegessen haben
      Kann sein, dass er auch noch etwas find't.
      Dreck euer Krieg! So macht ihn doch allein!
      Wir drehen die Gewehre um
      Und machen einen anderen Krieg.
      Das wird der richtige sein.


      Der Prolet baut ihnen die Kriegsmaschinen
      Für einen schlechten Lohn
      Damit sie ums Leben bringen mit ihnen
      Mancher Proletenmutter Sohn.
      Dreck euer Krieg! So macht ihn doch allein!
      Wir drehen die Gewehre um
      Und machen einen anderen Krieg.
      Das wird der richtige sein.


      Der Prolet bezahlt die Niederlage
      Der Prolet bezahlt den Sieg.
      Drum planen sie bis zum Jüngsten Tage
      Mit ihm noch manchen blutigen Krieg.
      Dreck euer Krieg! So macht ihn doch allein!
      Wir drehen die Gewehre um
      Und machen einen anderen Krieg.
      Das wird der richtige sein.


      Der Prolet steht Jahr und Tag im Kriege
      In der großen Klassenschlacht
      Und er blutet und zahlt bis zu seinem Siege.
      Der ihn für immer zum Herren macht.
      Dreck euer Krieg! So macht ihn doch allein!
      Wir drehen die Gewehre um
      Und machen einen anderen Krieg.
      Das wird der richtige sein.


      Bezeichnend, daß ein mittelmäßiger Google-Benutzer einen Möchtegern-Germanisten mit vermutlich ebenso frei erfundener "Ukraine-Abstammung" auf solch einen Bock hinweisen muß....



      Ps: Hab den ganzen Text nochmal überarbeitet. Daher die Löschungen.

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  2. Danke für den Artikel und diesen Blog, lese ihn regelmäßig.

    Merkel hat sich in Paraguay offenbar eine Immobilie gesichert, sie wird schon wissen warum (man scrolle etwas runter): http://paraguay-immobilien.info/

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  3. Hoffe, sowie Petzold versuchen sich scheinbar als Multiplikator der Meinung der transatlantischen Kreise in denen sie verkehren.

    Wenn dann die Leser ihrer Zeitungen in den Kommentaren anderer Meinung sind, dann würden sie diese am liebsten zensieren.

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    1. "Joffe, sowie Petzolt" sollte es heißen (hatte Autokorrektur nicht korrigiert).

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    2. W.J. Welche Referenzen befähigen Sie, jourmalistische Leistungen zu beurteilen? Im Netz findet sich außer des Verweises "notepicker" absolut nichts zu ihren "Befähigungen". Es drängt sich daher der Verdacht auf, dass es sich bei diesen Blog, um einen fremdfinanzierten Propagandakanal im Geiste der St. Petersburg Schule handelt.

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    3. @Anonym
      "W.J. Welche Referenzen befähigen Sie, jourmalistische Leistungen zu beurteilen?"
      Mir fallen da ein: Text-Lese-Verständnis, Befähigung zur Analyse, fortlaufende Kenntnisnahme von medialen Inhalten wie Zeitungen/Fernsehen/Internetblog verbunden mit der Befähigung diese zu verstehen, Hintergrundrecherche, Beurteilungsvermögen, Kritikvermögen.
      Da hätten Sie aber selbst drauf kommen können, aber Ihre Ausführungen geben so schon einen ausreichenden Einblick in Ihre "Befähigungen"

      "Es drängt sich daher der Verdacht auf, dass es sich bei diesen Blog, um einen fremdfinanzierten Propagandakanal im Geiste der St. Petersburg Schule handelt."
      Sie haben einen Verdacht??? Wow angesichts dieser inhaltsleeren Auführung bin ich erstaunt, daß Sie dieses fehlerfrei hinbekommen (erinnert doch stark am jewgeni, da war auch inhaltlich nicht viel zu erwarten.

      Es bleibt Ihnen überlassen, wie Sie mit meinem 'Verdacht' umgehen, wenn ich hier Oliver Hassencamp
      zitiere: #Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keineswegs aber eine Dummheit#

      Ergo: im Bereich der Beseitigung der inhaltlichen Leere haben Sie noch viel Luft nach oben.

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    4. @Anonym 5. März 2016 um 00:39

      "Im Netz findet sich außer des Verweises "notepicker" absolut nichts zu ihren "Befähigungen". Es drängt sich daher der Verdacht auf, dass es sich bei diesen Blog, um einen fremdfinanzierten Propagandakanal im Geiste der St. Petersburg Schule handelt."

      Aha, jeder Blogger der nicht die erwarteten "Befähigungen" (was auch immer die sein sollen) besitzt, steht unter Verdacht ein fremdfinanzierter (russischer) Propagandakanal zu sein. Wenn das mal nicht eine faschistische Logik ist.

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  4. Christian Miller5. März 2016 um 03:41

    Na sicher doch ...
    Journalistische "Leistungen" beurteilen darf nämlich nur jemand, der über ein Staatsexamen in eben jenen "Befähigungen" verfügt, die Sie aus guten Gründen gar nicht erst definieren. Manchen Menschen genügt der gesunde Menschenverstand, um Heuchelei zu erkennen. Sie jedoch stützen Ihren absurden Vorwurf gegen den Blogbetreiber auf das peinliche Verschwörungs-Gehuste eines von George Soros finanzierten Schmierplättchens im Dienste einer sogenannten Opposition, die die Russen in ihrer Mehrheit partout nicht wählen.

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  5. Knallkopf!

    Joffe ist in erster Linie ein kriegslüsternes Schwein. Man muss nicht rechts sein, um ihn am liebsten sonstwo wissen zu können.

    Warum ist die russische Regierung ein Regime? Also die dortigen Wahlergebnisse wurden noch nicht ernsthaft(sic!) angezweifelt.
    Also gehören Sie auch zur sog. "Merkel/Obama-Regime" Abteilung?

    Schon wieder löken Sie gegen den Friedensnobelpreisträgerpräösidenten der "unverzichbaren Nation"?

    Hätte ich gar nicht von erwartet :D

    Dankeschön
    Molten

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    1. Ups, war als Antwort für diesen Claus Hohlmann (noch nicht mal seinen Namen kann er richtig schreiben) gedacht.

      errötend
      Molten

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  6. Hervorragender Artikel des Verfassers. Der auch das Niveau der ZEIT mal betont- nämlich arrogant, oberflächlich, demagogisch. Peinlich, wer sowas liest und nicht investigativen Journalismus.

    Und die Beschäftigung mit Hetze ist kein akademisches Niveau, Deutschland ist auf einem brandgefährlichen Weg.
    Ich darf mal einen Audio-Beitrag bezüglich des Zustandes in Frankreich verlinken- man geht davon aus (wusste ich nicht), dass dort der Ausnahmezustand viele Jahre bestehen bleiben wird. Es wäre schon ein Wunder, wenn das in Deutschland nicht auch anstehen würde:

    https://www.youtube.com/watch?v=ssfIGwZALI0

    Wenn man dann noch auf Staatsmedien angewiesen ist, bzw. Propaganda das Hauptziel der Massenmedien ist, dann ziehen gerade ganz dunkle Wolken über Europa auf.
    Dann ist es wichtig sich sofort von solchen Medien zu distanzieren, in jeglicher Form.

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  7. Sehr guter Artikel ! Sachlich, ausgewogen, moderat in Sprache und Wortwahl. Interessant zu beobachten allerdings, wie schnell wieder die Verteidiger dieses Systems zur Stelle waren, um durchweg unsachlich, unqualifiziert, unter völliger Abwesenheit von Konkretem, ihren Sermon ablassen. Kaum fordert man sie auf, konkret zu werden, ist Schweigen im Walde.
    Ich kann nur sagen : Weiter so !

    MfG

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  8. Mal ganz kurz der Hinweis auf eine ultra-aggressive Göring-Eckardt von den GRÜNEN bei Anne Will.
    Wie bei diesen Gutmenschen üblich Schläge gegen alle Kollektive, die diesem Menschenschlag nicht in den Kram passen- insbesonder Osteuropa oder alle Andersdenkenen.

    War gar nicht das Thema- aber sie musste unbedingt auch gegen Russland Einsatz gegen Terrorismus hetzen.

    GRÜNE wählen bedeutet KRIEG. Noch schlimmer als Merkel, die angebliche Humanistin, die das deutsche Heer jetzt weltweit verteilt. Nur nicht an die Verteidigung deutscher Grenzen denkt.

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    1. Ganz deiner Meinung.

      Und schön, dass die Lügenpresse es nicht geschafft hat, im Vorfeld ein schlechtes Wahlergebnis für die AfD herbei zu schreiben (Tenor: "garantiert unter 10%"!!)

      Und jetzt machen einige "etablierte" Politiker Stimmung gegen die "rechten Hetzer" und "Brandstifter" der AfD.

      Dabei sitzen die "Brandstifter" mit Ausnahme der Linken alle im Bundestag. Stichwort: Zustimmung zu Bundeswehreinsatz in Syrien.

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    2. CDU + SPD + Grüne + FDP: "US Politik"

      AfD + Linke: "Die denken noch selber"

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    3. Ihre Sympathie für die AFD kann ich nicht teilen.

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    4. Wirklich ganz übel, wenn man auf das Leid der kriegsgebeutelten Zivilbevölkerung aufmerksam machen möchte...

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    5. Bitte den letzten Beitrag von mir auch löschen. Das war eine Replik auf Jewgeni, ohne das Trollposting ist der letzte Beitrag irgendwie ohne Kontext ;)

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    6. 7. März 2016 um 14:16

      Fremdenfreundliche Gewalt durch Bundeswehreinsätze im Ausland.
      Das sind in der Tat Brandstifter und in der Tat
      sind "CDU + SPD + Grüne + FDP" extremistische Parteien, die niemand mit Rest-Anstand und Gehirn wählen sollte.

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    7. Bin leider gerade eben erst der Frage nachgegangen, wie die AfD zur NATO steht.

      Die AfD steht voll hinter der NATO, lehnt Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland nicht ab und ist gegen eine unabhängige europäische Armee.

      D.H. auch Afd ist zumindest militärisch auf US-Kurs.

      Insofern kann ich für die AfD NICHT mehr reinen Gewissens und uneingeschränkt behaupten "Die denken noch selber".

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    8. 8. März 2016 um 18:48

      Stimmt nicht, die AfD kritisiert den NATO-Kurs und möchte auch über gesamtheitlich über die NATO-Verträge nachdenken, so Gauland.

      Die AfD wurde 2015 auch deshalb gespaltet, weil Lucke und Freunde Sanktionen gegen Russland unterstützten, den andere Parteiflügel aber nicht.

      Und allgemein- jeder gehört unterstützt, der diese Kriegspolitik auch nur ansatzweise nicht mitträgt. Notfalls obskure Kleinstparteien- aber die Altparteien bedeuten eine Stimme für mehr Militärkonflikte.

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    9. Gauland ist nur einer der gerade mal über die NATO-Verträge nachdenkt.

      Und das hier ist das Motto der ganzen Partei:

      - Die AfD tritt für eine „Westbindung Deutschlands“ ein. Die Mitgliedschaft in der NATO gewährleistet sicherheitspolitisch unsere Freiheit und verschafft uns die Möglichkeit, außenpolitisch unsere eigenen Interessen zu wahren.

      - Eine Mitwirkung der Bundeswehr an militärischen Einsätzen, die einzelne EU-Länder ohne vorherige Abstimmung begonnen haben, befürwortet die AfD nicht, es sei denn, es besteht daran ein begründetes nationales deutsches Interesse. (Anm.: Genauso hat die SPD die Soldaten nach Afghanistan geschickt. "Sicherheit Dtl.s am Hindukusch verteidigen.")

      Quelle: https://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/aussenpolitik/

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    10. Eine Sachdiskussion zur AfD? In jedem Fall Glückwunsch zu Deinem Tonfall.

      Ich habe einen anderen Eindruck und würde niemals mit denen sympathisieren, wenn sie auf mich einen Eindruck wie die anderen Parteien machen würde- die für mich eindeutig auf Kriegskurs sind- wobei denen völlig egal ist, gegen wen.

      Dein Punkt 1- für die Formulierung habe ich Verständnis, weil sonst der Eindruck der fünften Kolonne Moskaus entstehen würde- Du weißt, was die Hetzmedien daraus basteln würden

      Punkt 2- da hast Du Recht! Hier müsste man viel eindeutiger formulieren, dass von deutschem Boden jetzt doch keine Kriege mehr ausgehen sollen. Dass Deutschland militärisch mithalten kann, aber nur was den eigenen Grenzschutz betrifft.

      Aber wie gesagt- mir erscheint die AfD da viel defensiver zu sein.
      Schau mal hier, ab Min. 2:40.

      https://youtu.be/RKMYGBGtXbM
      Das GRÜNEN-Urgestein Ludger Sauerborn teilt diesen Eindruck.

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    11. "Eine Sachdiskussion zur AfD? In jedem Fall Glückwunsch zu Deinem Tonfall."

      Danke. Liegt vermutlich daran, dass ich nicht zur Lügenpresse gehöre.

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    12. 9. März 2016 um 18:23
      Stimmt.

      Aber hier an der versteckten Stelle mal, was mich wirklich sehr beunruhigt. Es sind ja nicht nur Parteien und Medien die auf Kriegskurs sind.

      Es sind auch die Bürger. Die einfach Militäreinsätze weltweit tolerieren.
      Afghanistan, Mali, bald Libyen- die Einheimischen dort sind für die Gutmenschen in Wirklichkeit vor Ort einen Dreck wert. Schlimmer noch- das schmeichelt weiter die Überlegenheit, weil die ja militärisch nichts auszurichten haben.

      Das ist nicht nur moralische niedrigste Stufe, das ist auch noch dumm. Denn ziemlich genau aus diesen Ländern sind ja hunderttausende Männer hier bzw. auf dem Weg.
      Das werden mit 100%-tiger Sicherheit Leute asymetrisch denken und handeln. So wie in Frankreich. Und zack- steht Deutschland danach im aktiven Krieg, womöglich an gleich mehreren Orten in der Welt. Und das sind Kriege, die man nur verlieren kann.

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    13. Ich glaube noch nicht mal, dass den Bürger die Kriegstreiberei bewusst ist.

      Die Kriegs- und Sankionsentscheidungen werden von den Volksparteien über die Köpfe der Bürger einfach getroffen und mit Schwachsinn begründet (z.B Hindukusch, Terrorbekämpfung oder Friedensmissionen). Die NATO rüstet EU Oststaaten mit Panzern auf, ohne politisch in der EU nachzufragen.

      Und unsere Qualitätspresse unterstützt das alles und hinterfragt dieses undemokratische und kriegstreiberische System gar nicht. Vielen Bürgern ist das alles (noch) gar nicht bewusst, weil die Mainstreampresse nur noch ein verzerrtes Bild der Realität vermittelt.

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    14. Dem Bürger- ist das vollkommen wurscht. Den interessiert nicht, was in Afghanistan/Mali/Libyen hinsichtlich Bundeswehreinsatz passiert- solange er sich für überlegen hält. Arrogant und unmoralisch. Ein Photo von Kinderaugen, ein Bild von bösen Männern, eine Hitler-Vergleichsgrafik- und der Deutsche ist bereit für einen Demokratie-Jihad irgendwo auf der Welt.

      Gestern Gauland bei Maischberger... wurde ausdrücklich kritisiert, dass die AfD nato-kritisch sei (eigentlich auch bemerkenswert, dass auch das jetzt ein Sakrileg ist).
      Aber auch- und das wusste ich persönlich nicht- Gauland war bis 2010 aktives CDU-Mitglied. Hat also auch schon verschiedene Militäreinsätze befürwortet, sonst wäre er dort rausgeflogen.


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    15. "Den interessiert nicht, was in Afghanistan/Mali/Libyen hinsichtlich Bundeswehreinsatz passiert- solange er sich für überlegen hält."

      Dieses Überlegensheitsgefühl wird von den Mainstreammedien/Lügenpresse auch befeuert. Wir sind bei denen ja immer die Guten. Selbstkritische Fragen zur Rechtmäßigkeit der Einsätze und im Einsatz verwundeter oder getöteter Ausländer werden nicht gestellt. Das macht man nur bei den bösen Russen z.B.

      Und die Lügenpresse mag es natürlich auch nicht, wenn einer daher kommt und die NATO kritisiert.

      Aber die AfD sollte vor der Presse nicht Einknicken und aus Angst vor der Presse die NATO unterstützen. Deine Worte : "für die Formulierung habe ich Verständnis, weil sonst der Eindruck der fünften Kolonne Moskaus entstehen würde- Du weißt, was die Hetzmedien daraus basteln würden."

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    16. Dank Dir nochmal für Deine Einschätzungen. Und schön, dass wir uns einig sind mit den neuen moralischen "Herrenmenschen", die eben auch außenpolitisch ihre Überlegenheit realisieren. Diese Masse kann gerade gegen eigentlich jeden aufgewiegelt werden- gegen frauenunterdrückende Indianer-Nazis. Gegen den bösen Inuit-Hitler, der sogar Kinder schlägt. Oder intolerante Indonesier-Führer- wir müssen die Bevölkerung militärisch befreien und die Clique und die bösen Vasallen dort vor Gericht bringen. Oder "notfalls" töten.

      Die Presse würde jeden Mist mitmachen.


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  9. Guter Artikel, gute Analyse. Typen wie Joffe und den Blogtroll Jewgeni erreicht man damit natürlich nicht mehr - und auch bei di Lorenzo habe ich meine Zweifel. Bei der ZEIT ist sowieso Hopfen und Malz verloren, jeder Klick ist da zu viel.

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