Montag, 22. April 2013

Daniel Cohn-Bendit, der Antidemokrat


"Kritisiert mich für das, was ich geschrieben habe, bis zu meinem Tod – aber jagt mich nicht für etwas, was ich nicht getan habe“, so Daniel Cohn-Bendit anlässlich der Verleihung des „Theodor-Heuss-Preises“ an ihn. Cohn-Bendit hatte den Preis „angesichts seines langjährigen außerordentlichen Engagements, als Ideengeber und Politiker immer wieder auf Veränderung einzugehen, Lösungen zu suchen und dadurch stets neue Wege in der Demokratie zu beschreiten“, erhalten.

 Man kann die Akion der Jungen Union, die lauthals vor dem Veranstaltungsgebäude protestierte, getrost als Wahlkampfspektakel abtun und es bleibt dennoch genug übrig, für das man Cohn-Bendit „bis zu seinemTod“ kritisieren kann. Daniel Cohn-Bendit ist ein gewissenloser Kriegstreiber und Rassist. Aus einer Position des überlegenen weissen Mannes heraus, bestimmt er was für andere Völker, für Völker der sogenannten dritten Welt, gut und richtig ist. Er läßt es aber nicht nur bei belehrenden Vorträgen und wortgewaltigen Anklagen. Nein Cohn-Bendit ist bereit seine Ansichten mit Feuer und Schwert umzusetzen. Dabei ist ihm vollkommen egal, was die Menschen wollen, die er mit Krieg, mit Tod, Verwundung und Vernichtung ihrer Existenz überzieht.

 Sie haben sich Massa Daniels höheren Einsicht zu beugen und klaglos deren katastrophalen Folgen zu ertragen. Schliesslich geschieht ja alles zu ihrem Besten

 Afghanistan musste leiden und sterben, weil Cohn-Bendit den afghanischen Frauen die Gleichberechtigung nach westlichem Muster bringen wollte. Dabei nahm er zigtausendfachen Tod und einen nun fast zwölfjährigen Krieg in Kauf. Er nahm auch in Kauf, dass verbrecherische Warlords die Bevölkerung drangsalierten, sich am Opiumhandel bereicherten und gefangeneTaliban in LKW-Container sperrten und sie in der sengend heissen Wüste einfach verdursten und bei lebendigem Leib verdorren ließen. Cohn-Bendit nahm in Kauf das ein deutscher Oberst in Kundus zwei Tanklastwagen bombadieren ließ und dabei annähernd hundert unbeiligte Menschen atomisierte, er nahm weiterhin in Kauf, dass die Amerikaner aus einem atombombensicheren Bunker mitten in den USA per Joystick mit ferngelenkten Drohnen kriegsverbrechen begehen, indem sie gezielt Menschenansammlungen etliche tausend Kilometer entfernt bombadieren, nur weil sie glauben das unter diesen Menschen ein feindlicher Anführer ist.

 Waren es in Afghanistan die Frauen waren, die von Cohn-Bendit mit dem was er für politisch opportun hält, beglückt werden sollten, waren ihm diese in Libyen völlig schnurz. Hier ging es angeblich darum, einen fürchterlichen Diktator zu beseitigen. Dafür war der rote Danni zu jeder Lüge bereit. So wie der damalige Verteidigungsminister Colin Powell die Welt belog, als er behauptete Saddam Hussein besitze biologische Waffen, die er zur Erpressung der Menschheit einsetzen würde, so log Cohn-Bendit als er behauptete, Gaddafi greife die libyschen Rebellen aus der Luft an und drohe Bengasi zu bombadieren. Dabei scheute er nicht einmal vor dem widerlichen Vergleich mit dem Vorgehen der Deutschen während des Aufstandes im Warschauer Getto zurück. Genau wie Colin Powell wurde auch Cohn-Bendit seine plumpe Lüge nachgewiesen. Die Frauen in Libyen haben mittlerweile alle ihre Rechte verloren, die sie unter dem säkularen Regimes Gaddafis hatten. Daniel Cohn-Bendit ist das völlig egal.

 Vergleiche mit den Naziverbrechern sind Cohn-Bendits Spezialität, wenn es darum geht, fröhlich in den Krieg zu ziehen, um den Ungläubigen westliche Lebensweise beizubringen. So brachte er es fertig, die serbische Nation, die im zweiten Weltkrieg heldenhaft gegen den Naziterror gekämpft hatte, mit Krieg und Bombenterror zu überziehen, indem er den serbischen Präsidenten Milosevic mit Hitler verglich. Perfider geht es schlechterdings nicht mehr. Menschen in Serbien starben durch deutsche Waffen, bedient von deutschen Soldaten, deren Vorfahren tapfer dem deutschen Völkermord widerstanden hatte. Serbien ist somit das einzige Land gegen ds deutschland in einem Jahrhundert dreimal Krieg führte.

 Daniel Cohn-Bendit ist aber nicht nur ein Kriegshetzer, er ist auch der Antidemokrat schlechthin. Andere Meinungen als die Eigene kann er nicht akzeptieren. Er brüllt sie einfach nieder. Wer erinnert sich nicht an das Interview, dass Marietta Slomka mit ihm im Heutejournal unmittelbar vor dem Libyienkrieg zu führen versuchte? Er ließ Frau Slomka überhaupt nicht mehr zu Wort kommen, indem er mit hochrotem Kopf gegen ihre Fragen anbrüllte.

 Genau so wie er es seit seiner Frankfurter Spontizeiten immer tut und immer getan hat.  Mit Demokratie hat das rein gar nichts zu tun, sondern einzig und allein mit dem Egotrip des Herrn Cohn-Bendit. Der gleiche Egotrip, der ihm bei der Verleihung des „Theodor-Heuss-Preises“ auch die Tränen in die Augen trieb, als er auf seine früh verstorbenen Eltern und seine harte Kindheit und Jugend zu sprechen kam.

In welcher Gemeinschaft sich der angeblich linke Ökopolitiker  mittlerweile befindet, konnte der erstaunte Beobachter feststellen, als sich das erzkonservative Irrlicht des ZDF, Wolfgang Herles, für den roten Danni in die Bresche warf: „Die Kritik an der Verleihung, die es im Vorfeld wegen Jahrzehnte alter Aussagen Cohn-Bendits über Intimitäten mit Kindern gab, zeugt von einem übertriebenen Moralismus - ein Hauptfeind der Demokratie. Daniel Cohn-Bendit ist ein ausgezeichneter europäischer Politiker.“ Bitte schön. Der größte Feind der Demokratie, ist nicht der Antidemokrat Cohn-Bendit, sondern der Moralismus, der auch nach vierzig Jahren pädophile Sprüche anprangert und sie nicht als lässliche Sünde im Rahmen eines großen, allgemeinen Tabubruches sieht.


Die Sprüche des Daniel Cohn-Bendit:

Zum Kosovokrieg:
 Dieser Krieg beweist, daß Europa nicht nur der Euro ist, die Butter und das Rindfleisch. Europa ist eine Idee von Zusammenleben und Menschenrechten.

Zur Eurokrise:
 Die Franzosen müssen sich bei den nötigen Reformen beim Arbeitsmarkt und dem Rentensystem an Deutschland orientieren.

Über den Krieg in Mali:
 Wir müssen als Europäer Strukturen finden, damit wir über Interventionen wie im Falle Malis künftig gemeinsam entscheiden können. In der EU gibt es 1,5 Millionen Soldaten in Uniform. Wozu soll ein so riesiger Truppenbestand gut sein?

Zum Sex mit Kindern:
 „Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf schon gelernt hatten, mich anzumachen.“ Und:  „Mehrmals passierte (es), dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln“.

Zur Begründung des Libyenkriegs:
 „Weil insbesondere in Bengasi ein Blutbad drohte? Jeder kennt doch die Bilder vom Warschauer Ghetto, jeder weiß wie es ist, wenn eine Armee eine Stadt einnimmt.“

 Wenn das die „neuen Wege in der Demokratie“ sein sollen, für die die Theodor-Heuss-Stiftung Daniel Cohn-Bendit auszeichnet, dann möchte ich ab sofort lieber in einer Diktatur leben.

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