Dienstag, 24. Oktober 2017

Verdeckt rassistische Wertung von Menschenleben bei ARD-Aktuell?

Am Samstag, den 14. Oktober kam es in der somalischen Hauptstadt Mogadischu zu einem entsetzlichen Terroranschlag. Als dort ein LKW in die Menschenmenge fuhr und anschliessend auf einer grossen Kreuzung seine Sprengstoffladung zündete starben mindesten 300 Menschen und viele Hunderte wurden zum teil schwer verletzt. Einer der schwersten Terroranschläge, die die Welt bisher erlebt hat.

Samstag 14. Oktober:
 Die ARD brachte in ihren Tagesthemen um 23:30 eine Kurzmeldung von 24 Sek. in der Rubik „Weiter Meldungen im Überblick“ zwischen einer Meldung um die bevorstehende Einnahme der syrischen Stadt Rakka durch die, wie es hieß, von den USA geführte Koalition und einer Meldung über die Waldbrände in Kalifornien (26 Sek.).

Selbst ein Beitrag über den Hollywood-Grabscher und Filmproduzenten Harvey Weinstein schien den Machern der Sendung um einiges wichtiger zu sein als die Opfer der Bluttat von Mogadischu. 2 Minuten und 58 Sekunden lang empörten sich die Tagesthemen über einen Fall sexueller Gewalt. Dabei ist das Phänomen der Besetzungscouch doch allenthalben bekannt, seitdem in Hollywood Filme gedreht werden. Bedauerlich für die Opfer, aber sicherlich keine weltweite Sensationsmeldung.

Sonntag 15. Oktober:
 Am Tag darauf, am Sonntag den 15. Oktober befleißigte sich die Tagesschau dann weiter ihre Zuschauer auf dem laufenden zu halten. In der knapp dreiminütigen Sendung um 12:00 Uhr war das scheinbar wichtigste Thema ein Ausblick auf die am gleichen Tag stattfindenden Landtagswahlen in Niedersachsen (40 Sek.).

 Ein Ausblick auf die Nationalratswahlen in Österreich, die ebenfalls an diesem Sonntag stattfanden wurde an zweiter Stelle gesendet und war DR. Gniffke und seiner Crew immerhin noch 28 Sekunden Sendezeit wert. Ebenso lang geriet der Bericht aus der Frankfurter Paulskirche, wo die kulturelle Elite des Landes sich versammelt hatte um den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood zu verleihen.

 Bevor man sich abschließend noch 30 Sekunden Zeit nahm um den Sieg des Deutschen Patrick Lange bei dem auf Hawaii stattfindenden Ironman-Wettbewerb gebührend zu feiern, blieben gerade einmal 21 Sekunden Zeit für die Meldung von zu diesem Zeitpunkt bereits angenommenen 90 Todesopfern in der Somalischen Hauptstadt.

 Auch um 13:15 Uhr hatte die Tagesschau 21 Sekunden für die gleichen, uninteressanten und uninspirierten Agenturfilmchen aus Mogadischu, unterlegt mit deutschem Kommentar, bevor wieder Harvey Weinstein die gesamte Aufmerksamkeit des gerade mit dem Sonntagsbraten vollgetopften Publikums galt. Die Oskar-Akademie habe den Badfinger nun aus ihren Reihen ausgeschlossen. Eine Meldung deren Brisanz, die satten Zuschauer, die schon im Begriff waren in den wohlverdienten Mittagsschlaf hinüberzudösen (28 Sek.), noch einmal hellwach werden liessen.

 Dermassen aufgeschreckt schob Dr. Gniffke noch eine Meldung von der Ostküste der USA nach. Die Waldbrände waren wieder da. 36 Sekunden Rauch, Flammen und heldenhaft kämpfende Feuerwehrleute, 10.00 sollten laut Tagesschau im Einsatz sein. Feuerlöschflugzeuge und Hubschrauber illustrierten die Meldung von ca. 40 Todesopfern, rund 200 vermissten Personen 5.700 zerstörten Gebäuden und Milliarden Dollar Wiederaufbaukosten.

 Zur Hauptmeldung hatte sich in der Zwischenzeit der Sieg des Deutschen Patrick Lange beim Ironman auf Hawaii entwickelt. 1 Minute und 50 Sekunden sonnte sich die Tagesschau im Ruhm des Extremsportlers.

 In ihrer Ausgabe um 17:15 hielt es die Tagesschauredaktion in Anbetracht der auf eine Anzahl von mindestens 230 Menschen die gestorben sind und der angenommenen 275 Verletzten signifikant angestiegenen Opferzahlen des Terroranschlags in Mogadischu für geboten, diesen Menschen auf ihre Art ihre Ehrerbietung entgegenzubringen. Sie verlängerte ihre Sendezeit von bisher 21 auf 31 Sekunden.

 Hollywood-Grabscher Harvey Weinstein, dem sexuelle Nötigung vorgeworfen wird und der sie wohl alle auf sein Couch zwang, bekommt von der Tagesschau eine Sendezeit von fast zwei Minuten eingeräumt. Dieses Missverhältnis an Aufmerksamkeit in den westlichen Medien sollte die Taliban stutzig machen. Vielleicht sollten sie in Zukunft weniger bomben und morden, als mehr durch die westlichen Innenstädte laufen und an Po und Busen grabschen. Reichlich Sendeplatz bei ARD-Aktuell wäre ihnen gewiss.

 Um 20:15 Uhr war natürlich die Niedersachsenwahl Thema Numero eins. Danach widmete sich die Tagesschau noch der Nationalratswahl in Österreich. Nach 12:56 Minuten dann der Terroranschlag in Mogadischu, der sich also zwischenzeitlich auf einen erstaunlichen dritten Platz in den Nachrichten gemausert hatte. Ein Umstand, der sich allerdings bei Inhalt und Länge des Beitrags nicht bemerkbar machte.

 Selbst die AFD-Truse Dana Guth durfte sich 34 Sekunden lang spreizen und der ebenfalls rechtspopulistische Heinz-Christian Strache von der Österreichischen FPÖ konnte 11 Sekunden kraftmeiern, nachdem uns die Tagesschau zuvor 8 Sekunden lang in den Genuss von Bildern aus einem Bierzelt der „Freiheitlichen“ hatte kommen lassen. Da blieben dann für die nun bereits annähernd 300 Todesopfer im fernen Somalia eben nur 29 Sekunden Sendezeit übrig.

 Wie schon am Tag zuvor war die Katastrophe von Mogadischu den Tagesthemen nur eine Erwähnung in der Rubrik „Weitere Meldungen im Überblick“ von 24 Sekunden Länge wert. Zwar rang sich Caren Miosga in der Anmoderation ein paar bedauernde Worte ab:
„Gestern wurde Somalias Hauptstadt Mogadischu von einem schweren Bombenanschlag erschüttert. Wie schwer er tatsächlich war, dass wurde erst heute deutlich“.
Am Beitrag aber hatte sich gegenüber des Filmchens in den 20:00 Uhr-Nachrichten nichts geändert. Die ARD weigerte sich weiterhin der menschlichen Tragödie in der somalischen Hauptstadt einen dem Ausmaß entsprechenden Raum in ihren Nachrichtensendungen einzuräumen.

Montag 16. Oktober:
In den Kurznachrichten der Tagesschau am Morgen des 16. Oktober fand der Terroranschlag in Mogadischu nicht mehr statt. Erst in der fünfzehnminütigen Sendung um 12:00 Uhr war ein Plätzchen von 27 Sekunden Länge für eine Meldung übrig. Aber erst nachdem Klaus-Rainer Jackisch seinen üblichen Business-Müll, in einer Schalte aus der Börse in Frankfurt unter das wissbegierige Volk gebracht hatte:
„Es gibt durchaus Sorgen, dass sich die Regierungsbildung auf Bundesebene nach dieser Landtagswahl in Niedersachsen nun noch weiter hinschleppt und noch schwieriger wird. Und nichts mag man hier weniger als Unsicherheit und eine lange Dauer bis so eine Regierungsbildung entsteht. Hinzu kommt natürlich, dass sich der Katalonienkonflikt immer weiter zuspitzt mit zunehmden wirtschaftlichen Folgen, sodaß die Anleger sich heute zurückhalten. Dennoch ist der deutsche Aktienindex über dreizehntausend Punkten mit einem kleinen Plus von 22 Punkten gegenüber Freitag…“
 Irgendeine Agentur hatte wohl neue Bilder geliefert: Um 14:00 am 16. Oktober, also ganze zwei Tage nach dem schrecklichen Ereignis, dann ein erstes Lebenszeichen vom Auslandsstudio der ARD in Nairobi. Die Sendeanstalt in Deutschland, die sich doch immer so viel auf ihre Auslandsstudios einbildet, verfügt in Nairobi über ein Studio mit zwei Fernseh- und einer Hörfunkjournalistin, die für 38 afrikanische Länder, von Niger und dem Tschad im Norden bis Sambia im Süden und vom Senegal und Gambia im Westen bis Somalia im Osten quer über den Kontinent verantwortlich sind. Dazu kommen noch die Inseln der Seychellen und Komoren, Madagaskar und Mauritius. Die Frage, wie unter diesen Umständen eine halbwegs vernünftige Berichterstattung zustande kommen soll, kann wohl nur jemand positiv beantworten, für den ja „da unten alles irgendwie Afrika ist und die Menschen dort alle irgendwie schwarz“.

 Immerhin, Caroline Hoffman aus dem Studio Nairobi hatte einen Beitrag von 1:30 Minuten aus Agenturmaterial zusammengeklöppelt und mit einem eigenen Kommentar versehen, sichtlich bemüht, den Konflikt in Somalia auf eine Auseinandersetzung zwischen der Regierung Mohamed Abdullahi Mohamed und den radikalislamistischen Al Shabaab Milizen einzugrenzen. Obwohl Al Shabaab erst ab 2007 eine führende Rolle im somalischen Bürgerkrieg zu übernehmen begann.

Die frühen 1990er Jahre und das Öl
In die Schlagzeilen der Weltpresse geriet der Konflikt in Somalia zum ersten Mal, als vor etwas mehr als 24 Jahren, am 3. und 4. Oktober 1993 in der sogenannten "Schlacht von Mogadischu" 18 US-Soldaten, ein Soldat aus Malaysia und etwa 1000 somalische Kämpfer und Zivilisten getötet wurden. Zwei Kampfhubschrauber wurden abgeschossen und mehrere getötete Mitglieder der Besatzungen unter dem Gejohle des Pöbels, nackt durch die Straßen Mogadischus geschleift.

 Diese schwere Niederlage führte dazu, dass die USA ihre Truppen, die an einer UNO-Mission teilgenommen hatten, im März 1994 aus Somalia zurückzogen.

1992 waren die erst US-Soldaten deren Kontingent sich zeitweise auf 30.000 Mann vergrößerte, in Somalia an Land gegangen. Offiziell sollten sie helfen eine große Hungersnot zu bekämpfen, die zum Zeitpunkt der US-Landung allerdings schon weitgehend überwunden war. Schon bald aber kamen Zweifel auf, an den rein altruistischen Beweggründen der USA.

In Somalia wurde Oil und Gas in nicht unbeträchtlichen Mengen vermutet. Die Heritage Foundation schreibt in ihrer 2014 erschienen Studie:
"Oil in Somalia - Adding Fuel to the Fire?":
"In Ostafrika wurden etwa 10 Prozent aller Bohrlöcher in Somalia gebohrt (Abiikar, 2012). Während die Exploration in dieser jüngsten und in vielerlei Hinsicht extremsten Kohlenwasserstoff-Grenzregion in den letzten Phasen bleibt, liegen Schätzungen zufolge die Ölreserven des Landes auf 110 Milliarden Barrel und liegen damit auf Augenhöhe mit Kuwait (United Press International, 2012)."
Bereits 25 Jahre zuvor, noch zu Regierungszeiten von Präsident Siad Barre hatten sich vier US-amerikanische Ölmultis zweidrittel de Fläche Somalias für die Suche nach Öl und Gas gesichert.
"Dieses Land könnte nach Ansicht von Geologen und Industriequellen beträchtliche Mengen an Öl und Erdgas liefern, wenn die von den USA geführte Militärmission den Frieden in der verarmten ostafrikanischen Nation wiederherstellen kann", 
schreibt Mark Fineman am 18 Januar in der "Los Agelas Times" in seinem Artikel "The Oil Factor in Somalia". Eine Depesche der US-Botschaft in Mogadischau aus dem März 1990 gibt Auskunft über die Bemühungen der Conoco Inc., einem der vier Konzerne und dessen enge Beziehungen zur US-Regierung.

 Fineman schreibt über den Beginn der US-Intervention in Somalia:
"Conoco, dessen unermüdliche Explorationsbemühungen in Nord-Zentral-Somalia kurz vor Siad Barres Sturz die ermutigendsten Aussichten geweckt hatten, erlaubte es, seine Mogadischu-Firmenzentrale einige Tage vor der Landung der US-Marineinfanterie in eine de facto amerikanische Botschaft zu verwandeln, mit Bushs Sonderbeauftragtem, der es als sein vorläufiges Hauptquartier benutzte. Darüber hinaus erhielt der Präsident der Tochtergesellschaft des Unternehmens in Somalia hohes offizielles Lob dafür, dass er in den Monaten vor und während der US-Intervention als freiwilliger "Vermittler" der Regierung fungierte.
Die Los Angeles Times zitiert einen Somaliaexperten:
"Was bleibt ist, dass alle denken, die große Frage sei hier nicht die Hungerhilfe, sondern das Öl - wenn die Ölkonzessionen, die unter Siad Barre gewährt wurden, übertragen werden, und wenn der Frieden wiederhergestellt wird, ist es potenziell Milliarden Dollar wert und glauben sie mir, so sieht das ganze Spiel aus." 
Der Krieg gegen den Terror
Am 28 November 2002 lenkten drei Männer ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in ein Hotel im kenianischen Kikambala. Dabei kamen die Attentäter und dreizehn weitere Menschen ums Leben, 80 wurden verletzt. Fast zeitgleich feuerten zwei Männer mit Boden-Luft-Raketen auf eine israelische Passagiermaschine. Beide Raketen verfehlten die Maschine nur knapp. Daraufhin begann eine Jagd nach den Hintermännern der Angriffe in ganz Ostafrika. Dabei stand Somalia im Zentrum des Interesses. Schon zuvor hatten die USA eine enge Zusammenarbeit mit den Warlords gepflegt, wie aus einer von WikiLeaks veröffentlichten Depesche des Botschafters Bellamy in Nairobi, Kenia vom 02. Juni 2002 hervorgeht. In der Folge errichtete diese „Alliance for the Restoration of Peace and Counterterrorism“ (ARPCT) wie sie von den USA genannt wurde, eine wahre Schreckensherrschaft.

Der US-amerikanische Journalist Jeremy Scahill schreibt in seinem Buch „Schmutzige Kriege“:
„In der Annahme, sie hätten die Rückendeckung Washingtons, entwickelten sich Qanyare (ein Warlord, den Scahill interviewt hatte) und seine CIA-gestützten Verbündeten von Gangstern, die um Territorien konkurrierten, zu paramilitärischen Milizen, die unter dem Vorwand des Kriegs gegen den Terrorismus ihre Aktivitäten rechtfertigten. CIA-Agenten und Spezialeinsatzkräfte flogen regelmäßig von Nairobi nach Mogadischu, im Handgepäck Geld und Listen mit Verdächtigen, die Washington beseitigen wollte.“
 Bereits seit dem Sturz von Siad Barre 1991 hatten islamistische Gerichtshöfe in weiten Teilen Somalias die  Verwaltung übernommen. Sie trafen auf breite Unterstützung der Bevölkerung, die in einem gesetzesfreien Raum lebend, der Willkür der einzelnen Warlords ausgesetzt war. Dabei waren diese Gerichtshöfe durchaus unterschiedlich in ihrer Interpretation islamischer Gerichtsbarkeit. Das Spektrum reichte von durchaus liberaler Auslegung der Sharia bis hin zu radikalislamistischen Ansichten. Mit der Zeit schlossen sich immer mehr dieser Gerichtshöfe zusammen. Im Jahr 2000 wurde die Islamic Courts Union (ICU), die Union islamischer Gerichte gegründet. Die ICU brachten nach langer Zeit wieder eine verlässliche Ordnung in das Land. Aus diesem Grund waren sie in der Bevölkerung sehr geschätzt.

 Die USA sahen in der ICU allerdings einen Gegner in ihrem Krieg gegen den Terror. Sie unterstützten massiv die Clanmilizen, die der Bevölkerung zutiefst verhasst waren. Die ICU war aber nach Aussage fast aller Experten eine echte Volksbewegung mit rein innersomalischen Zielen. Sie wollte Ruhe und Ordnung und eine gewisse Staatlichkeit wiederherstellen. Sie hatte keinerlei Verbindung zu Al Quaida oder gar zu Osama Bin Laden. Die Bush-Regierung aber sah in der Union islamischer Gerichte einen Feind.

Salim Lone, ein Kolumnist der Daily Nation in seinem Heimatland Kenia und zuvor 21 Jahre tätig bei der UN, schreibt am 04. Januar 2007 in "The Nation"
"Washington beschloss jedoch, die Situation nur durch das Prisma seines "Krieges gegen den Terror" zu betrachten. Die Bush-Administration unterstützte die Warlords - in Verletzung eines UN-Waffenembargos, das sie vor vielen Jahren gegen Somalia verhängt hatte - und schleusten Waffen und Koffer voll mit Dollars ins Land."
 So kam es zu schweren Kämpfen im ganzen Land, vor allen Dingen aber in der Hauptstadt Mogadischu. Am 5. Juni 2006 konnte die ICU den Sieg über die „Alliance for the Restoration of Peace and Counterterrorism“ (ARPCT) verkünden und deren vollständige Vertreibung aus Mogadischu. Sogar Wikipedia muss anerkennen:
"In Mogadischu wurde unter der Herrschaft der Union erstmals seit 16 Jahren ein gewisses Maß an Frieden und Ordnung hergestellt."
 In Washington schrillten allerdings die Alarmglocken, als die ICU auch auf den Sitz der von den USA eingesetzten Operettenregierung, Baidoa, zumarschierte. Äthiopische Truppen ausgerüstet geschult und finanziert von den USA drangen am 24 Dezember 2006 in Somalia ein und bekämpften die ICU. Salim Lone schreibt in "The Nation":
"Wieder unter Verstoß gegen das Waffenembargo der Vereinten Nationen entsandte Äthiopien 15.000 Soldaten nach Somalia."
Bereits am 27. Dezember räumte diese Mogadischu, zumindest offiziell.

 Am 22. Februar allerdings meldet BBC im Zusammenhang mit einem Mörserangriff auf den Flughafen von Mogadischu:
"Die Übergangsregierung sagt, dass rund 3.500 Islamisten in Mogadischu verblieben sind, die sie der Durchführung terroristischer Attacken beschuldigt.Einige Islamisten hatten damit gedroht, einen Guerillakrieg zu beginnen, nachdem sie im Dezember aus der Hauptstadt vertrieben worden waren."
Die Äthiopischen Truppen gebärdeten sich sehr bald wie ein brutales Besatzungsregime und verloren auch noch die letzte Reputation in der somalischen Bevölkerung. Die Anschläge nahmen bedenklich zu. Die USA reagierten. Salim Lone schreibt:
"Die Vereinigten Staaten, deren Truppen von kenianischen Journalisten in der an Somalia angrenzenden Region gesichtet wurden, wandten sich nun an den UN-Sicherheitsrat. In einem weiteren feigen Akt, der seiner post-facto-Legalisierung der US-Besetzung des Irak ähnelt, beugte sich der Rat vor dem Druck der USA und ermächtigte eine regionale Friedenstruppe, nach Somalia einzureisen, um die Regierung zu schützen und Frieden und Stabilität wiederherzustellen. Die Vereinten Nationen haben im Rahmen ihrer Charta kein Recht, im Namen einer der Parteien um die politische Vorherrschaft zu kämpfen, und Frieden und Stabilität waren bereits von den Islamisten wiederhergestellt worden."
Dem Unrechtsakt des Einmarsches der äthiopischen Truppen folgte also sogleich das nächste Vergehen gegen das Völkerrecht. Aber so konnte die BBC dann am 22. Februar vermelden:
"Etwa 4.000 Soldaten aus Uganda, Nigeria, Malawi, Ghana und Burundi sind bereit, äthiopische Truppen zu ersetzen, die sich zurückgezogen haben."
Der somalische Untergrund antwortete prompt:
"Wir versprechen, dass wir sie mit Kugeln aus schweren Geschützen, explodierenden Autos und jungen Männern begrüßen, die bereit sind, Selbstmordattentate gegen diese Kolonialkräfte durchzuführen" 
Al Shabaab war geboren und unterhielt in der Zukunft enge Beziehungen zu Al Quaida. Der Terror war zurück in Somalia.

 In den USA war man sich dieser Entwicklung schon längere Zeit vollkommen bewußt. Bereits vor jenem 5. Juni 2006 waren in Washington bereits warnende Stimmen laut geworden. Mark Mazzetti schreibt in der "New York Times" am 7. Juni 2006 rückblickend:
"Eine verdeckte Aktion der Central Intelligence Agency, somalische Kriegsherren zu finanzieren, hat scharfe Kritik von amerikanischen Regierungsbeamten hervorgerufen, die sagen, die Kampagne habe die Terrorismusbekämpfung in Somalia vereitelt und die gleichen islamischen Gruppen, die marginalisiert werden sollen, gestärkt.  
Ein amerikanischer Regierungsbeamter, der dieses Jahr nach Nairobi reiste, sagte, Beamte aus verschiedenen Regierungsbehörden, die in Somalia arbeiten, hätten Bedenken geäußert, dass die amerikanischen Aktivitäten im Land nicht im Rahmen einer breiteren Politik durchgeführt würden.
'Sie waren sich völlig bewusst, dass sie dies ohne strategischen Rahmen tun", sagte der Beamte.' Und sie haben erkannt, dass es negative Auswirkungen auf das haben kann, was sie tun." 
In den folgenden Jahren weitet sich der Machtbereich der Al Shabaab kontinuierlich aus. Am 10 Dezember 2014 veröffentlicht der Blog "The Nation.com" einen Artikel von Jeremy Scahill, der aus dem gleichnamigen Magazin vom 1. - 8. August 2011 stammt:
"Heute kontrollieren somalische Regierungstruppen ungefähr dreißig Quadratmeilen Territorium in Mogadischu, was zum großen Teil der von den USA finanzierten und bewaffneten 9.000-köpfigen AMISOM-Streitmacht entspricht. Ein Großteil des Restes der Stadt steht unter der Kontrolle des Shabaab oder der Warlords."
Die USA weigerten sich standhaft mit der vion ihnen selbst eingesetzten Regierung Somalias zusammenzuarbeiten. Scahill beklagt:
"Auf der einen Seite leitet die CIA somalische Geheimdienstagenten, die nicht unter der Kontrolle der somalischen Regierung sind, während JSOC (Joint Special Operations Command)  einseitige Schläge ohne vorherige Kenntnis der Regierung durchführt; Auf der anderen Seite verstärkt das Pentagon seine Unterstützung für die Terrorismusbekämpfung der nicht-somalischen afrikanischen Streitkräfte." 
In dem Bericht von "The Nation" wird beklagt, dass der Senat zwar 75 Mio. Dollar für die Bekämpfung der AL Shabab Somalia bewilligt habe:
"Die Gesetzesvorlage erlaubte jedoch keine zusätzliche Finanzierung für Somalias Militär, wie die Führer des Landes wiederholt gefordert haben. Stattdessen würde das Hilfspaket die US-Bewaffnung und Finanzierung der AMISOM-Truppen, insbesondere aus Uganda und Burundi, sowie die Militärs von Dschibuti, Kenia und Äthiopien dramatisch erhöhen."
Die USA führten  ihren "War on Terror" stattdessen weiterhin gemeinsam  mit den von der "Afrikanischen Union " gestellten und unter der somalischen Bevölkerung verhassten AMISOM-Truppen. Diese, so "The Nation",
 haben (...) in den vergangenen Monaten eine gnadenlose Kampagne des wahllosen Beschusses von Shabaab-Gebieten geführt, von denen einige stark von Zivilisten bevölkert sind. Während AMISOM regelmässig Pressemitteilungen mit Gewinnen gegen den Shabaab und die Wiedererlangung von Territorien herausbringt, zeichnet die Realität ein viel komplizierteres Bild."
 Die von der Shabaab zurückeroberten Gebiete seien großflächig mit unterirdischen Tunnels durchzogen, die
"von Shabaab-Kämpfern genutzt wurden, um von einem Gebäude zum anderen zu gelangen. Nach einigen Berichten erstrecken sich die Tunnel kontinuierlich über Meilen".
 Tunnel, die weiterhin genutzt werden konnten um Anschläge mitten hinein nach Mogadischu zu tragen. Dazu kam noch, dass eine wildgewordene Soldateska die Bevölkerung immer mehr gegen die AMISOM-Truppen und somit auch gegen deren Unterstützer, die UN, die USA und Europa aufbrachte. Scahill schildert die unerträglichen Zustände:
"Nicht nur die Shabaab-Kämpfer wurden aus den oberirdischen Gebieten vertrieben; Die Zivilisten, die dort einst wohnten, mussten ebenfalls die Gebiete verlassen. Ende Juni feuerten die AMISOM-Truppen mehrmals Artillerie von ihrem Flughafen aus auf dem Bakaara-Markt ab, wo ganze Stadtviertel völlig verlassen sind. Häuser liegen in Trümmern und Tiere wandern ziellos umher und fressen Müll. In manchen Gegenden wurden Leichen schnell in Schützengräben vergraben, wobei der Schmutz die Überreste kaum bedeckte. Auf der Straßenseite in einem ehemaligen Shabaab-Viertel lag ein enthaupteter Leichnam nur wenige Meter von einem neuen Kontrollpunkt der Regierung entfernt."
 Hinzu kamen Ereignisse, die die USA höchstselbst zu verantworten hatten und die den Rückhalt der Islamisten von der Al Shabaab in der Bevölkerung eher stärkten. Armin Wert schildert in seinem Buch "Die Weltbeherrscher - Militärische und geheimdienstliche Operationen der USA" zwei missglückte Operationen in Obamas Drohnenkrieg aus dem Jahr 2016:
"11. April - Somalia: Am späten Abend begannen Drohnen ihren Angriff auf ein al-Shabaab-Lager in Yontyo in der Provinz des Unteren Juba, etwa 24 Kilometer nördlich von Kismayo, der bis in die Morgenstunden des folgenden Tages andauerte. Das Pentagon bestätigte, dass zwölf Milizionäre getötet worden seien, bestritt aber zivile Verluste. Presseberichte widersprachen dieser Version und betonten, es habe acht Tote gegeben, von denen fünf Zivilisten gewesen seien. Zudem flohen viele nach den Angriffen aus der Region, weil dabei auch ihre Ziegenherden getötet worden waren.  

28. September - Somalia: Nach amerikanischen Angaben wurden bei einem Drohnenangriff in Galcayo neun mutmaßliche al-Shabaab-Milizionäre getötet. Ein somalischer Sicherheitsoffizier der Region, Osman Issa, hingegen räumte ein, bei dem Drohnenangriff seien 22 somalische Soldaten getötet und 16 weitere verwundet worden. Verantwortlich dafür seien Nachrichtenoffiziere der Puntland-Region, die den US-Streitkräften falsche Informationen gegeben hätten. Scheich Abdiasis Abu Musab, der Militärsprecher von alShabaab, erklärte gegenüber Reuters, sie hätten keinen Stützpunkt in Galcayo. In einer am 15. November veröffentlichten Presseerklärung räumte das US Africa Command den Fehler ein und bestätigte, dass bei dem Angriff zehn Mitglieder einer lokalen Miliz und nicht - wie ursprünglich angenommen - al-Shabaab-Kämpfer getötet wurden."
Wenn die Tagesschau nun in Person von Caroline Hoffman ein Schwarz-Weiß-Gemälde zu erstellen versucht, indem die ganz einfachen Botschaften einmal mehr lauten "Hier die Guten und auf der anderen Seite die Bösen" ohne jede Schattierung von grau, so führen Herr Dr. Gniffke und sein Crew einmal mehr ihre Zuschauerinnen und Zuschauer an der Nase herum. Dazu nutzt die Tagesschau ein immer wieder verwendetes Muster. Man sagt nicht die Unwahrheit, weist die Zuschauer aber ganz bewußt und äusserst zielgerichtet in die gewünschte Richtung. Hier: Es waren die Islamisten von der Al Shabaab, basta! Caroline Hoffmann:
"Die Regierung macht die AL Shabaab- Miliz für die Anschläge verantwortlich. Diese hat sich aber bisher nicht dazu bekannt."
 Wenn auch die Annahme, die AL Shabaab stecke hinter den Anschlägen, nicht von der Hand zu weisen ist, so gilt trotzdem nach wie vor: Nichts genaues weiß man nicht.

 Das hindert Hoffman aber nicht daran, in ihrem Beitrag nun nicht weiter über etwaige Einzelheiten und Hintergründe der Anschläge zu berichten, sondern ihr neues und ab jetzt einzige Thema ist die islamistische Terrortruppe. So verfestigt sich beim Zuschauer immer mehr der Eindruck,, die Al Shabaab war's:
"Die radikalislamistische Terrorgruppe verübt seit Jahren immer wieder Anschläge. Sie kontrolliert den Süden des Landes und will in Somalia einen sogenannten Gottesstaat errichten."
Auch die Bevölkerung wird von ARD-Aktuell dazu herangezogen dieses verzerrte Schwarz-Weiß-Bild zu zeichnen.
"Am Sonntag demonstrierten etliche Einwohner Mogadischus gegen den Einfluss der Miliz",
und obwohl Maryan Nor Weheliye, die Frau die in die Kamera spricht, kein Wort von Al Shabaab oder islamistischen Terroristen sagt, muss Sie als Zeugin herhalten, indem man ihre Aussage in den gewünschten Kontext stellt:
"Wir haben kein Vertrauen in den Schutz des Landes. Der Konflikt dauert schon 27 Jahre. wir hoffen endlich auf Frieden."
Ob die Frau weiß, dass ihre Empörung im fernen Deutschland so manipulativ eingesetzt wird?

So etwas bezeichnet man wohl gemeinhin als Manipulation.

  Es ist nicht Aufgabe einer Nachrichtensendung, so wird Dr. Gniffke, nicht ganz zu Unrecht einwenden, die vielen Facetten dieses Konfliktes in der hier betriebenen Länge und Breite darzulegen. Allerdings möchte man sich wünschen, dass ausser den üblichen Trümmerbildern, den Propagandafilmchen der somalischen Regierung - Der Präsident bei der Blutspende und bei seiner Fernsehansprache - auch ein paar Informationen geliefert werden, die mit dem Anschlag  in unmittelbarem Zusammenhang stehen.





300 Tote, mehrere hundert Verletzte, für die Tagesschau von geringerem Interesse als der Hollywood-Grabscher Harvey Weinstein. Alles Routine, die üblichen Trümmerbilder, die Propagandafilmchen der somalischen Regierung: Der Präsident bei der Blutspende, der Präsident bei seiner Fernsehansprache.
Alle Bilder: Screenshots ARD

 Will man näheres zu den Hintergründen dieses schrecklichen Anschlags erfahren, so sollte man die Tagesschau als Lieferant für seriöse Informationen nicht mehr in Betracht ziehen und sich im Netz andere zumeist internationale Quellen suchen.

 Selbst die "International Crisis Group", deren Verlautbarungen wegen ihrer ausgesprochenen Nähe zur US-Regierung sicher mit Vorsicht zu geniessen sind, liefert da weit mehr Information als die Tagesschau, die doch per Staatsvertrag dazu verpflichtet ist, die Menschen umfassend zu unterrichten. In ihrem Briefing Nr. 131 vom 20. Oktober berichtet der Think Tank von ersten Erfolgen, aber auch von Streitigkeiten zwischen den Sicherheitskräften:
"Bis zu den tragischen Angriffen hatte die allgemeine Sicherheit von Mogadischu dieses Jahr allmählich, wenn auch bescheidene Verbesserungen gesehen. Attentate und Autobomben wurden seltener und weniger tödlich als in den vergangenen Jahren (von denen das Jahr 2016 am tödlichsten war) und somalische Sicherheitskräfte haben mehrere versuchte, improvisierte Sprengstoffangriffe mit Fahrzeugen vereitelt. Besseres Training, Fahrzeugkontrollen und Patrouillen auf den Hauptstraßen der Stadt haben mit Sicherheit dazu beigetragen. Aber die endemischen Streitigkeiten zwischen den offiziellen Sicherheitskräften haben den Aufständischen offenbar die Möglichkeit gegeben, einen größeren Angriff zu begehen."
 Die Analyse fährt fort:
"Aufkommender Fraktionalismus und Spannungen zwischen den Clans führten zu einzelnen Scharmützeln im September. Zum Beispiel als eine somalische Armeeeinheit und Elemente der neu gegründeten Mogadischu-Stabilisierungseinheit sich ein Feuergefecht lieferten, bei dem sechs Soldaten starben. Solche Zusammenstöße entstehen oft aus der Konkurrenz um die Kontrolle von Territorien, Checkpoints und anderen Einnahmequellen. Sie untergraben die Moral und den Zusammenhalt in den Sicherheitskräften, verringern die Wirksamkeit des Militärs und machen es wahrscheinlicher, dass Truppen oder Fraktionen mit dem Feind zusammenarbeiten." 
So soll, und die Crisis Group beruft sich auf mehrere Quellen:
 "der Angriff auf Zoobe Junction ein alternder Lastwagen von TM (Bedford) - ein Modell, das früher überall im Land verwendet wurde, auch von der somalischen Armee - für den zivilen Einsatz als Frachttransporter umgebaut und mit Sprengstoff voll gepackt wurde. Er soll angeblich aus dem Shabelle-Tal stammen und mehrere Kontrollpunkte von somalischen Soldaten auf der Straße Afgoye-Mogadischu passiert haben."
Das Schabelle-Tal, etwa 45 Kilometer von Mogadischu entfernt, gilt als einer der wichtigsten Zugangswege in die Hauptstadt. Es fiel kürzlich in die Gewalt der Al Shabaab zurück:
"nachdem sich die Regierungstruppen Anfang diesen Monats zurückgezogen hatten, um dagegen zu protestieren, dass sie für die letzten drei Monate keine Gehälter erhalten hatten."
Zu allen diesen Problemen kommt, so die "Crisis Group", noch eine relativ neue Bedrohung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung:
"Wachsende Spannungen zwischen Mogadischu und Somalias Bundesstaaten beeinflussen ebenfalls die Sicherheit. Die Kluft zwischen Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten einerseits und Katar andererseits verschärft die Spannungen. Da die Saudis und Emiratis direkte Verbindungen zu den (somalischen) Bundesstaaten entwickeln und ihre Beziehungen zur Bundesregierung zurückfahren, (...Riad und Abu Dhabi haben auch die direkte Budgethilfe für Somalia eingestellt, was die Fähigkeit des Bundesstaats, Soldaten, Polizisten und Geheimdienste zu bezahlen, beeinträchtigt....) sind die Spannungen durch den Umstand gewachsen, von welcher Seite des Golfes die Unterstützung kommt. Das lenkt die Aufmerksamkeit von Sicherheitsproblemen in Mogadischu ab."
Sicherlich hat letztlich nur einer die Bombe gezündet und da spricht vieles für Al Shabaab. Aber man sieht, das die Wirklichkeit viel differenzierter und klomplexer ist, als sie von der Tagesschau dargestellt wird.

Mag es ein diffuser Rassismus sein, weit weniger spektakuläre Selbstmordattentate mit weit weniger Opfern in der sogenannten "zivilisierten", westlichen Welt, in Europa, den USA, Kanada oder Australien wurde bereits wesentlich ausführlicher, mit Hintergrundberichten, Kommentaren und Spekulationen von den jeweiligen Terrorexperten versehen, gesendet. Oder mag es dem Bestreben der Tagesschau geschuldet sein, die Welt in gut und böse zu teilen und alles was sich dazwischen befindet einfach zu unterschlagen. Tatsache ist, eine umfassende ausgewogene Berichterstattung, sowie es das Rundfunkgesetzt fordert über die Ereignisse in Mogadischu hat es nicht gegeben obwohl diese nicht geringfügig zum Verständnisse der Vorgänge in unserer unmittelbaren Nachbarschaft hätte beitragen können.

 Sei's drum, für ARD-aktuell war die Sache an diesem Tag erledigt. Zwar ging man in der Tagesschau um 15:00 Uhr noch einmal auf das Attentat in einem 20-Sekunden Beitrag ein aber in den Hauptnachrichten um 20:00 Uhr und danach hatte das Thema allen "human Interest" verloren. 300 Tote, mehrere hundert Verletzte, ein zutiefst geschundenes Volk und Jahrzehnte währende Kriegsverbrechen - für die deutsche Tagesschau eine Sache von 3:54 Minuten, verteilt auf neun Sendungen in Beiträgen zu durchschnittlich 26 Sekunden, deren Inhalt sich zudem noch mehrfach wiederholte: Dr Gniffke kann rigoros sein, wenn ein Ereignis nicht in sein Weltbild passt.


2 Kommentare:

  1. Exzellente Recherche und Analyse, vielen Dank dafür!

    Herzliche Grüße, ped43z

    AntwortenLöschen
  2. Super Artikel. Vielen Dank. Den habe ich mir glatt mal als PDF gespeichert für den kommenden Geschichtsunterricht meiner Tochter. Damit kann Sie dann auch gleich Medienkompetenz üben.

    AntwortenLöschen