Samstag, 25. Februar 2012

Troika sichert sich griechisches Gold

 Griechenland wird ausgeplündert.  Immer mehr Details des zweiten "Rettungspaket" werden bekannt. Wie jetzt der Branchendienst Goldreporter berichtete, haben sich die internationalen Gläubiger die griechische Goldreserve als Pfand gesichert. Es handelt sich um 111,6 Tonnen Gold oder 80 Prozent der gesamten griechischen Währungsreserven im Wert von 4,7 Milliarden Euro.

 Bei einem Wert des zweiten Rettungspaket der EU, EZB und IWF von 130 Milliarden Euro ist ein Pfand in dieser Höhe ohne Belang. Vielmehr geht es der so genannten Troika darum, den Griechen das eigenmächtige Erklären der Zahlungsunfähigkeit, dasVerlassen der Eurozone und die Ausgabe von neuen Drachmen zu verwehren. Ohne Goldreserve ist es den Griechen unmöglich eine eigene Währung zu etablieren.

 Somit bleibt es den Griechen auch verwehrt, bei einer schlechten Annahmequote beim Forderungsverzicht der privaten Gläubiger die Vereinbahrung abzulehnen, denn bei einer Ablehnung wäre Griechenland zahlungsunfähig. In diesem Fall würden die Gläubiger ihr gesamtes Geld verlieren.

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