Freitag, 30. März 2012

Mit welchen Mitteln der Spiegel Meinung manipuliert

 Der Spiegel behauptet von sich immer noch, ein Nachrichtenmagazin zu sein. Nachrichten allerdings sollten auf Fakten beruhen. Am 13. März konnte man auf Spiegel-online über den Bürgerkrieg in Syrien unter dem Titel "Grausame Geister" einen Bericht über den angeblichen Einsatz der Shabiha (Geister) Milizen lesen:

 "Wie groß der Einfluss der Sicherheitskräfte auf die Shabiha ist, lässt sich nicht eindeutig bestimmen," oder: "Doch seit jeher werden den bewaffneten Banden enge Verbindungen zum Assad-Clan nachgesagt, auch wenn die Führungsstruktur unklar ist. Zu den wichtigsten Funktionären sollen zwei Cousins des Diktators zählen: Fawas al-Assad und Munshir al-Assad." So sehen die Fakten aus, auf die der Spiegel seine Berichte aufbaut: "..lässt sich nicht eindeutig bestimmen, werden Verbindungen zum Assad-Clan nachgesagt, auch wenn die Führungsstruktur unklar ist..., sollen zwei Cousins gehören." Keine Fakten, keine Quellen nur Vermutungen und Unterstellungen.

 Dabei erweckt der Autor, Oliver Trenkamp, gleich im ersten Abschnitt seines Machwerkes den Eindruck, als sei er vor Ort: "Kaum ein Wort sprechen syrische Widerstandskämpfer, Flüchtlinge, Oppositionelle mit so viel Zorn aus wie dieses: "Shabiha". Verwundete in Krankenhäusern an der syrischen Grenze erzählen, die Shabiha schieße gezielt auf Zivilisten. Menschenrechtler und Aktivisten berichten, die Shabiha massakriere selbst Kinder, vergewaltige Frauen, foltere jeden, der im Verdacht steht, Assad-Gegner zu unterstützen." In Wirklichkeit bezieht er sich einzig und allein auf die dubiose, in England angesiedelte, Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

 Trenkamp, der vom Koch zum Journalisten mutierte, sitzt als Redakteur für den Unispiegel warm und trocken in Berlin. Syrien kennt er nur vom Hören-Sagen. Es scheint ihm völlig egal zu sein welchen Stuss er fabriziert: Hauptsache er erfüllt die Vorgabe seiner Vorgesetzten, Europa hinein in den Krieg in Syrien zu schreiben.

 So ist ihm auch gänzlich unbekannt: "Wie viele Kämpfer und Freischärler auf Seiten der "Geister-Milizen" kämpfen..." Was er allerdings weiß, oder besser vorgibt zu wissen: "Die Geisterkämpfer, ... sind so über die Jahre zu seiner (Assads) wichtigsten Reserve geworden.

 Es bleibt festzuhalten, "Der Spiegel" und sein Autor Oliver Trenkamp, haben nichts gesehen, nichts gehört und wissen nichts, aber nutzen ihre mediale Macht um mit wahllos zusammengeschriebenen Vermutungen und Berichten aus der Glaskugel, Kriegshetze zu betreiben.

1 Kommentar:

  1. Der Spiegel hat einen Reporter, Christoph Reuter, der immer wieder ausn Syrien berichtete, zuletzt vor einer Woche: http://www.spiegel.de/international/world/death-and-dying-in-aleppo-as-syria-civil-war-rages-on-a-993123.html

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