Der Spiegel behauptet von sich immer noch, ein Nachrichtenmagazin zu
sein. Nachrichten allerdings sollten auf Fakten beruhen. Am 13. März
konnte man auf Spiegel-online über den Bürgerkrieg in Syrien unter dem
Titel "Grausame Geister" einen Bericht über den angeblichen Einsatz der
Shabiha (Geister) Milizen lesen:
"Wie groß der Einfluss der Sicherheitskräfte auf die Shabiha ist, lässt sich nicht eindeutig bestimmen," oder: "Doch seit jeher werden den bewaffneten Banden enge Verbindungen zum Assad-Clan nachgesagt, auch wenn die Führungsstruktur unklar ist. Zu den wichtigsten Funktionären sollen zwei Cousins des Diktators zählen:
Fawas al-Assad und Munshir al-Assad." So sehen die Fakten aus, auf die
der Spiegel seine Berichte aufbaut: "..lässt sich nicht eindeutig
bestimmen, werden Verbindungen zum Assad-Clan nachgesagt, auch wenn die
Führungsstruktur unklar ist..., sollen zwei Cousins gehören." Keine
Fakten, keine Quellen nur Vermutungen und Unterstellungen.
Dabei
erweckt der Autor, Oliver Trenkamp, gleich im ersten Abschnitt seines
Machwerkes den Eindruck, als sei er vor Ort: "Kaum ein Wort sprechen
syrische Widerstandskämpfer, Flüchtlinge, Oppositionelle mit so viel
Zorn aus wie dieses: "Shabiha". Verwundete in Krankenhäusern an der
syrischen Grenze erzählen, die Shabiha schieße gezielt auf Zivilisten.
Menschenrechtler und Aktivisten berichten, die Shabiha massakriere
selbst Kinder, vergewaltige Frauen, foltere jeden, der im Verdacht
steht, Assad-Gegner zu unterstützen." In Wirklichkeit bezieht er sich
einzig und allein auf die dubiose, in England angesiedelte, Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Trenkamp,
der vom Koch zum Journalisten mutierte, sitzt als Redakteur für den
Unispiegel warm und trocken in Berlin. Syrien kennt er nur vom
Hören-Sagen. Es scheint ihm völlig egal zu sein welchen Stuss er
fabriziert: Hauptsache er erfüllt die Vorgabe seiner Vorgesetzten,
Europa hinein in den Krieg in Syrien zu schreiben.
So
ist ihm auch gänzlich unbekannt: "Wie viele Kämpfer und Freischärler auf
Seiten der "Geister-Milizen" kämpfen..." Was er allerdings weiß, oder
besser vorgibt zu wissen: "Die Geisterkämpfer, ... sind so über die
Jahre zu seiner (Assads) wichtigsten Reserve geworden.
Es
bleibt festzuhalten, "Der Spiegel" und sein Autor Oliver Trenkamp,
haben nichts gesehen, nichts gehört und wissen nichts, aber nutzen ihre
mediale Macht um mit wahllos zusammengeschriebenen Vermutungen und
Berichten aus der Glaskugel, Kriegshetze zu betreiben.
Der Spiegel hat einen Reporter, Christoph Reuter, der immer wieder ausn Syrien berichtete, zuletzt vor einer Woche: http://www.spiegel.de/international/world/death-and-dying-in-aleppo-as-syria-civil-war-rages-on-a-993123.html
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