Da gibt es das Märchen von Hans Christian Andersen von des Kaisers neuen Kleidern. Darin reden ein parr Halodrias dem Kaiser ein, sie hätten ihm neue Kleider gefertigt, aus einem Material, dass nur schlaue Menschen sehen könnten. Der Kaiser läuft nackt durch die Gegend und keiner traut sich ihm die Wahrheit zu sagen um nicht als dumm zu gelten. Dieses Märchen scheint in den letzten Wochen die bevorzugte Gute-Nacht-Geschichte von Philpp Rösler und seinen Kumpels aus der FDP gewesen zu sein.
Diese Bande nichtsnutziger Jungpolitiker mit ihrem trinkfreudigen Ziehvater "Viertele-Brüderle" haben jetzt versucht der Berliner Republik ein neues Mäntelchen überzuwerfen, um den sozialen Kahlschlag, den sie mit ihrer Politik angerichtet haben zu verdecken. Mit ihren Manipulationen am Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung wollen sie uns das Bild einer anderen Republik vorgauckeln.
Dummdreist geben sie auch noch zu, dass der Bericht nicht der Wahrheit entspreche sondern "die Meinung der Bundesregierung" sei. Nun ist es aber allgemeiner Standart, dass ein Bericht eben Tatsachen berichtet und mit Meinung überhaupt nichts zu tun hat. Rösler und Konsorten unterscheiden sich also in nichts von den Machthabern der ehemaligen DDR. Aufgeschrieben und der Öffentlichkeit verkündet wird keinesfalls die Wahrheit, sondern nur das, was die Bonzen zur Wahrheit erklären. Rösler macht uns den Honecker.
Vordringlich geht es der FDP dabei darum, der Bevölkerung die verheerenden Ergebnisse ihrer Politik zu verheimlichen. So stand im von der Leyenschen Entwurf der denkwürdige Satz: „Während die Lohnentwicklung im oberen Bereich positiv steigend war, sind die unteren Löhne in den vergangenen zehn Jahren preisbereinigt gesunken. Die Einkommensspreizung hat zugenommen." Das deuten die Manipulateure der FDP so um, sinkende Arbeitslöhne seien ein „Ausdruck struktureller Verbesserungen am Arbeitsmarkt“. Der Sinn des Satzes wird in sein Gegenteil verdreht. Von der SED lernen, heisst siegen lernen, - Propaganda vom feinsten.
Sätze wie „Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt" wurden ersatzlos gestrichen. Aber nicht nur solch allgemein gehaltenen Sätze fehlen im neuen Bericht gänzlich. Auch Zahlen und Fakten, die den Manipulateuren nicht passen, kommen einfach nicht mehr vor: "Allerdings arbeiteten im Jahr 2010 in Deutschland knapp über vier Mio. Menschen für einen Bruttostundenlohn von unter sieben Euro." Solche Sätze passen nicht in das liberale, jeder ist seines Glückes Schmied-Dogma.
Was der FDP nicht passt, was zwar Inhalt und Ziel ihrer Politik ist, was aber kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen, Röslers Stammland, und der Bundestagswahl im September nächsten Jahres, das wahre Bild der FDP und dieser Bundesregierung zeigt, wird einfach gestrichen oder umgedeutet. Die gemeinste Diktatur ist eine manipulierte Demokratie. Die Menschen merken gar nicht, dass ihenen Unrecht getan wird.
Diese Herrschaften, deren eigene Lebensleistung nahe Null anzusiedeln ist, scheinen anzunehmen, dass die Republik ihnen gehört. Sie verspotten die Menschen, die jeden Tag ihr Brot sauer verdienen müssen. Sie verspotten die alleinerziehende Mutter, die mit drei und mehr Putzstellen ihre Kinder versucht, satt zu bekommen. Sie verspotten die Kinder, die nichts anderes kennen als die Hartz IV Wirklichkeit. Kindern, denen schon bei ihrer Geburt die Zukunft genommen ist. Sie verspotten die Rentner, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, für einen Hungerlohn und die jetzt so wenig Rente bekommen, dass es weder zum Leben noch zu einem würdevollen Begräbnis reicht.
Diese Nichtsnutze von Politikern, die jahrelang ihre Pflicht vergessen haben, die massiv gegen ihrem Eid als Parlamentarier und Minister verstossen haben, nämlich den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren, die sich freiwillig auf die Fussmatten der Reichen und Superreichen gelegt haben, um ihr erbärmliches Leben für ein paar Silberlinge zu verraten, machen dieses Land endgültig zu einer Bananenrepublik. Wo nicht mehr wahr sein darf, was wahr ist, da ist die Demokratie, da ist die Freiheit gestorben, - da herrscht Diktatur.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen