Samstag, 8. November 2014

"Ich bin für diesen Krieg, damit das ganz und gar klar ist!"

Bundestagspräsident Lammert hat Wolf Biermann eingeladen, eingeladen zur Sitzung des Bundestages anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Mauerfall. Ausgerechnet Biermann diesen Salonkrieger, der sich selbst einen Drachentöter nennt. Biermann, der so gern raubt und mordet, brandschatzt und dem ein Menschenleben nichts gilt, wenn es nur weit genug entfernt von seinen luxuriösen Wohnungen in Hamburg und Frankreich entfernt auf dem Altar westlichen Hegemonialwahns geopfert wird.

 Biermann, dem es nichts ausmacht, zehntausende, hunderttausende hinzumetzeln für,... ja für was eigentlich, letztlich für sein eigenes, überzogenes Ego. Biermann der Drachentöter. Er, der allein mit seinem "Holzschwert mit den sechs Nylonsaiten" die Mauer eingerissen hat.

 Und so bläst er sich auch im Bundestag auf:
"Herr Lammert, ich freu mich dass sie mich hierher gelockt haben“,
 macht eine lange Pause, ringt scheinbar um Worte, will aber nur dem, was nun kommt, Gewicht verleihen:
„und ich ahne schon weil ich sie ja als Ironiker kenne, dass sie hoffen, dass ich den Linken ein paar Ohrfeigen verpasse. Aber, - das kann ich ja nicht liefern. Mein Beruf war doch Drachentöter.“
 Lammert scheint zu ahnen, was nun auf ihn zukommt, er scheint die Katastrophe vorauszusehen. Vielleicht mag ihm in diesem Moment aufgegangen sein, wen er da eingeladen hat. Einen gnadenlosen Selbstdarsteller, der sich nicht scheut abgrundtiefen Blödsinn von sich zu geben, "ich bin ein Linker", wenn er denn nur im Gespräch bleibt. Gequirlter Blödsinn wie:
 "Aber die einzige Sozialdemokratin in Deutschland ist Angela Merkel. Jeder, der in einer Demokratie gewählt werden möchte, weil er ein kluger, tapferer, ehrlicher Mensch ist wie z.B. Angela Merkel, der kann nur an die Machthebel kommen, wenn er auch von den Idioten gewählt wird. Dafür ist man gezwungen, den Leuten nach dem Mund zu reden und Versprechungen zu machen, die man nicht einhalten kann."  "Die Presse"
 Lammert versucht krampfhaft, Biermann zu bremsen, ihn an die Regeln zu erinnern, an den Inhalt seines Vertrages:

 „Ich kann ihnen auch, Herr Biermann, mit einem Hinweis auf unsere Geschäftsordnung helfen. Sobald sie für den deutschen Bundestag kandidieren und gewählt werden, dürfen sie hier auch reden. Heute sind sie zum singen eingeladen.“
 Regeln, Satzungen ohne Gültigkeit für einen Drachentöter, einen stolzen Helden auf einem feurigen Rappen, wie der Pykniker (mittelgroß, gedrungener Körperbau, Neigung zu Fettansatz, Brustkorb unten breiter als oben, kurzer Hals und breites Gesicht) Biermann sich so gern selbst sieht:
„Ja, aber natürlich habe ich mir in der DDR das Reden nicht abgewöhnt und das werd’ ich hier schon gar nicht tun.“
 Lammert der Präsident einer Versammlung, vom Volk gewählter Abgeordneter, die Biermann weniger achtet als den "Unrechtsstaat" DDR. Vielleicht gar keine so falsche Einschätzung, Wertschätzung des deutschen Parlaments.Gutieren die Abgeordneten dieses Parlaments die Zurechtweisung des Inhabers, protokollarisch dritthöchsten Amtes, das diese Republik zu vergeben hat, durch einen Scharlatan mit tosendem, langanhaltendem Beifall.

Biermann liefert jetzt was er doch angeblich gar nicht liefern kann. Er verunglimpft die Abgeordneten der Linken, ohne das ein Präsident sich noch getraut einzugreifen, als Drachenbrut:

„Ein Drachentöter kann nicht mit großer Gebärde die Reste der Drachenbrut tapfer niederschlagen. Die sind geschlagen. Und es ist für mich Strafe genung, dass sie hier sitzen müssen, dass sie das anhören müssen und so neu bin ich nicht in der Welt“
 Biermann verunglimpft Menschen, die für den Frieden gekämpft haben, als er bereits bis zu den Knien in Blut gewatet ist, als er sich schon die Namen der Toten des Kosovokrieges auf sein Drachentöterschild geschrieben hatte, als er den völkerrechtswidrigen Krieg im Kosovo herbei gesungen und gepöbelt hatte. Als er, der Drachentöter, dem die Drachen ausgegangen waren, ein paar Jahre später nun daran ging 500.000 Irakern nach dem Leben zu trachten:
"Ich bin für diesen Krieg, damit das ganz und gar klar ist!" Süddeutsche vom 19.05. 2010
Bis heute hat sich Biermann nicht entschuldigt, dass er eine Lüge verbreitet hat. Er hat nicht die Größe eines Collin Powell, der offen zugibt, dass er sich schämt, die Welt belogen zu haben. Biermanns Aussage vom 24. Februar 2003 im Spiegel steht:
"Die Regierenden in Berlin täuschen ihr Volk in jeder „Tagesschau“ mit der korrekten Neuigkeit: Die Uno-Waffeninspektoren finden nichts Neues. Es gebe also keinen Grund für einen Krieg gegen das Regime in Bagdad. Dabei wissen absolut alle, Freunde wie Feinde, dass diese A- oder B- oder C- Waffen in irgendwelchen nicht auffindbaren Bunkersystemen oder, paar Kilometerchen jenseits der syrischen Grenze beim hilfsbereiten Nachbarn, in aller Ruhe professionell versteckt worden sind und auf ihren Einsatz warten." 
Und er hat sich nicht entschuldigt für seine Hetze, für seine Lügen. Stattdessen tut er drei Jahre später so, als habe er den Krieg nicht gewollt, als hätte er nicht gesagt "Ich bin für diesen Krieg", findet er Schuldige für das Morden in einer aberwitzigen Konstruktion:
 "Ich bin sogar der Meinung, daß der französische Präsident Chirac und sein kleiner deutscher Kumpel, der falsche Pazifist und Bundeskanzler Schröder, eine große Mitschuld am Irakkrieg der Amerikaner und Briten gegen das Terror-Regime von Saddam Hussein haben".
 Er entschuldigt sich auch nicht dafür, dass er Gegner dieses unsinnigsten aller unsinnigen Kriege in die Nähe der Nationalsozialisten gezerrt, verzerrt hat, als er sie "Nationalpazifisten" nannte und die Ablehnung, dieses hunderttausendfachen Mordens und Sterbens, durch die Deutschen in die Nähe der Hysterie während der Sportpalastrede Joseph Göpels rückte:
"Als die Chancen auf einen Heil-Hitler-Frieden in Europa verloren waren, schrie Goebbels im Berliner Sportpalast: Wollt ihrden totalen Krieg? Und die hakenkreuzbraven Deutschen brüll- ten begeistert: Jaaaaaa!!!! Und nun? – Nur 60 Jahre später fragt in der Berliner Republik die gewählte Obrigkeit: Wollt ihr den totalen Frieden? – und die geläuterten Deutschen sagen von ganzem Herzen abermals: Jaaaaaa!"
Dieser widerliche Geschichtsfälscher spricht ein Urteil, dessen Ankläger, Richter und Henker er selbst ist:
"Also, ihr seid dazu verurteilt, das hier zu ertragen."
Und dabei merkt er gar nicht wie er in die Sprache der Schergen verfällt, die den Delinquenten nicht einmal dieWürde der Person lässt. Biermann brüllt durch das Guckloch der schweren eisernen Zuchthaustür jenen, ihm von Lammert Ausgelieferten, seinen Hass entgegen, indem er sie ungefragt duzt:
"Ich gönne es euch und ich weiss ja, dass die, die sich Linke nennen, nicht links sind auch nicht rechts, sondern reaktionär. Das diejenigen die hier sitzen, der elende Rest dessen sind, was zum Glück überwunden ist."
Würdelos ist das Wort der Stunde. Würdelos Biermann, würdelos Lammert, würdelos Beifall klatschend das Plenum, und als wenn das alles noch nicht schlimm genug wäre, setzt Sigmar Gabriel, dieser feiste Dummschwätzer allem die Krone auf. Kaum ist der peinliche Auftritt des pygnischen Drachentöters Biermann beendet, da erhebt sich Gabriel von der Regierungsbank und läuft dem ultrarechten Kriegstreiber hinterher, sofort gefolgt von der Kanzlerin, und umarmt den Mann, der seinen, Gabrieles Protegé, Exkanzler Schröder, einen falschen Pazifisten und Hauptschuldigen am Irakkrieg genannt hat.

Sigmar Gabrieles peinlicher Auftritt:

Gabriel schmeisst sich ran an den Drachentöter

Der entdeckt die "einzige Sozialdemokratin", seine Heldin, Bundeskanzlerin Merkel

Gabriel wird zur Seite geschoben

Der Drachentöter straft den Sozen mit absoluter Nichtbeachtun
(alle Bilder Screenshots Phoenix)


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