Mittwoch, 24. August 2016

Reitschusters geistige Anleihe beim ehemaligen CIA-Chef Morell: Aussenminister Steinmeier nützlicher Idiot Putins

 Man ist immer wieder überrascht, obwohl man es mittlerweile besser wissen sollte: kein geistiger Erguss in unserer Mainstreampresse kann so blöde und hirnrissig sein, als dass er nicht von irgendeinem geistig Zurückgebliebenen aufgegriffen und weiter erzählt und noch ein bisschen absurder gemacht wird.
 Hatte dieser Tage Jochen Bittner in der Zeit, den Sinn und Auftrag seines, von ihm zumindest  als solchen angegebenen Berufs Journalist total verkennend, in die Glaskugel - die sich hochstapelnd als Thinktank bezeichnende "Stiftung Wissenschaft und Politik" - geschaut und die Republik mit einem
"Szenario für 2017"

unter der Überschrift
"Für Trump und gegen Merkel"
in wahre Heiterkeitsstürme versetzt, so hat er nun in dem ebenfalls, intellektuell tief unter der Grasnabe journalistisch sich unterwegs befindenden Boris Reitschuster, jemanden gefunden, der sich selbst nicht zu blöd ist, diesen geistigen Durchfall aufzunehmen und weiter zu verbreiten.
 Reitschuster, der immer noch von sich behauptet, er sei von 1999 bis 2015 Moskaukorrespondent des Focus gewesen, obwohl er sich schon ab 2011 in der ansonsten vollkommen unschuldigen Deutschen Hauptstadt Berlin herumtrieb. Er habe, so begründete Reitschuster seine Wohnsitznahme in dem gegenüber Moskau unvergleichlich komfortableren Berlin, dort Morddrohungen erhalten und sei deshalb, um sein Leben fürchtend, regelrecht nach Berlin geflohen. Nicht extra erwähnt werden muss wohl, dass der Mann bisher für seine Behauptungen keinerlei Beweise vorgelegt hat.
 Irgendwann muss dann wohl selbst dem Focus sein Geld zu schade gewesen sein, es dem "politisch Verfolgten" für nichts und wieder nichts in den Rachen zu werfen. Reitschuster war nicht mehr Moskau-Korrespondent des Focus mit Sitz in Berlin, sondern nannte sich nun freier Journalist und Autor. Ab jetzt gab es nicht mehr "Money for Nothing", wie die Gruppe Dire Straits dereinst titelte, erstaunlicherweise ohne Breitschuster zu kennen. Ab jetzt musste der Mann seinen Unterhalt selbst verdienen, was die Toleranzschwelle der Leser reitschusterscher Elaborate um einiges nach oben verschob.
 Der weiter dreist seine wahre Tätigkeit mit der Berufsbezeichnung Journalist verschleiernde Mann, fühlte sich nun völlig losgelöst, nicht nur von der jahrelang ihn so üppig fütternden Hand des Focus, sondern auch von jeglichem Bezug zur Realität und dem Wahrheitsgehalt seiner Ergüsse. Der nur, trotz der eifrig von seinen Gesinnungsgenossen gerührten Werbetrommel sehr mässig erfolgreiche Buchautor benötigte dringend Einnahmequellen. Kurzerhand nannte er sich Experte, Experte für alles was auch nur im entferntesten mit Russland oder Putin zu tun hatte.
 Aber die Trauben hängen auch für einen "Experten" in den eigentlich nach Experten lechzenden deutschen Medien hoch. Er wurde zwar hier und da gelegentlich zitiert, aber damit war kein Geld zu verdienen. Ausser beim ZDF, bekannt für seine hochwertigen Experten, erinnert sei hier beispielhaft an Elmar Theveßen, der als Terrorismusexperte schon wenige Stunden nach den Anschlägen des Rechtsradikalen Anders Behring Breivik in Norwegen 2011 herausposaunte, es handele sich bei den Tätern unzweifelhaft um islamistische Terroristen, dem er später in weiten Teilen als frei erfunden identifiziertem Machwerk der Mainzelmännchen "Machtmensch Putin" als ein solcher diente, war sein Expertentum nicht sonderlich gefragt.

Irgendwie muss Boris Reitschuster dann doch seinen ehemaligen Arbeitgeber so sehr gedauert haben, dass sein neuestes Machwerk bei der deutschen "Huffington Post erschienen ist, die eng mit dem Focus verbandelt und deren Herausgeber die sein journalistisches Gewissen bei der Atlantikbrücke parkende ehemalige ZDF-Quasselstrippe Cherno Jobatey ist.

 Wenn es um Alarmismus geht, dann lässt sich Reitschuster nur ungern übertreffen.
"Putin unterwandert den Westen: Deutschland ist in akuter Gefahr",

nennt er sein Werk, in dem er den Deutschen einzureden versucht, dass das Ende des Abendlandes nun endgültig gekommen sei. Und als Beweis für seine etwas gewagte These zitiert er ausgerechnet den Geschichten erzählenden Scienc Fiktion-Autor Jochen Bittner:
"Die Gefahr ist akut – wie jüngst auch Jochen Bittner in einem Artikel über eine mögliche Einflussnahme Moskaus auf den deutschen Wahlkampf 2017 in der "Zeit" anschaulich darlegte."
 Dass Reitschusters Ding es nicht ist, seriös Fakten zu sammeln, diese auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, um sie dann seinen Lesern in einer unaufgeregten Sprache sachlich zu vermitteln, dürfte mittlerweile in der deutschen Medienwelt zum gesicherten Allgemeinwissen zählen. Wer Reitschuster bucht, der will nicht aufklären, der will verklären.
 So ist dann auch gleich der erste Satz, den Reitschuster schreibt, in hohem Masse alarmistisch:
"Wer vor ein paar Tagen das vorausgesagt hätte, was nun in den Nachrichten stand, wäre in Deutschland als Verschwörungstheoretiker verlacht worden".

 Eine dramatische Entwicklung zum Negativen will uns Reitschuster weismachen. Wenn er dann allerdings die Nachricht, die so alamierend sein soll zitiert, sinkt der aufgeschreckte Leser erleichtert und auch ein wenig enttäuscht, zurück in die Polster der Rückenlehne seines Sessels.  Nichts ist es mit der Sensation. Reitschuster berichtet, wohlwollend ausgedrückt, bestenfalls von einem Gerücht, in die Welt gesetzt von einer äusserst fragwürdigen Quelle:
"Paul Manafort, dem Wahlkampfschef von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump, sollen 13 Millionen Dollar Schwarzgeld zugesprochen worden sein – 'von kremlfreundlichen Kräften', wie die "New York Times" enthüllte."
Paul Manafort war der Wahlkampfmanager von Donald Trump. In den USA herrscht Präsidentschaftswahlkampf, und da wird gern schon mal mit Schmutz geworfen, nach dem Motto: ob wahr oder Lüge, irgend etwas wird schon hängen bleiben. Zur Zeit versucht das Clinton-Lager mit aller Gewalt, Trump in die Nähe von Russlands Präsident Wladimir Putin zu rücken. Schon aus dem Grund sind Verlautbarungen dieser Art mit Vorsicht zu geniessen. Sogar Reitschuster benutzt die Tatsachen im ungefähren belassenden Worte "sollen ... zugesprochen worden sein", anstatt die klar Fakten benennende Formulierung "wurden ... zugesprochen".
Das zweite was sofort auffällt ist, dass Reitschuster schreibt, Manafort seien "13 Millionen Dollar Schwarzgeld zugesprochen" worden anstatt Manafort habe "13 Millionen Dollar Schwarzgeld" erhalten. Scheinbar scheint überhaupt kein Geld geflossen zu sein. Ziehen wir die Quelle der Reitschusterschen Behauptungen zu Rate, auf die er verlinkt. O Wunder - es tut sich eine weitere Seite der Huffington Post auf:
"Donald Trumps Wahlkampfmanager Paul Manafort gerät wegen seinen Tätigkeiten in der Ukraine unter Druck …Ihm sollten laut geheimer Dokumente insgesamt 12,7 Millionen US-Dollar (rund 11,4 Millionen Euro) gezahlt werden. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf die ukrainische Antikorruptionsbehörde",
und die Huffington Post fügt hinzu:
"Wofür die Zahlungen waren und ob sie überhaupt geleistet wurden, war zunächst unklar."
Also auf gut deutsch: Nichts Genaues weiss man nicht! - Ein typischer Reitschuster. Der irrlichternde Alarmist Reitschuster liebt Ungenauigkeiten. So kann er Dinge in seine Sätze einarbeiten, die so nicht stattgefunden haben, aber auch nicht explizit gelogen sind. So fabuliert er "von kremlfreundlichen Kräften" setzt diese Worte in Anführungsstriche und schreibt sie so als wörtlich gefallen der New York Times zu (wie die "New York Times" enthüllte).

 Die NYT schreibt aber überhaupt nichts von von kremlfreundlichen Kräften. Die NYT schreibt:
"Mr. Yanukovych’s pro-Russian political party"
Zwar ist, die Tatsachen beachtend, das Eine so falsch wie das Andere, aber Reitschuster unterliegt einmal mehr der Versuchung, dadurch, dass er "pro-Russian" (pro-russisch) durch "kremlfreundlich" ersetzt, zu dramatisieren.

 Tatsache ist, dass Janukovitsch und seine Partei der Regionen weder "pro-Russian" noch"kremlfreundlich" war. Vielmehr war Janukovitsch ernsthaft bemüht die Ukraine dem Westen anzunähern. So führte er jahrelang die Assoziierungsgespräche mit der EU. Erst als die westliche Verhandlungsführung ihre Forderungen an die Ukraine überzog, merkte auch Janukovitsch, dass die ausgehandelten Verträge zu einer wirtschaftlichen Katastrophe in seinem Land geführt hätten. Die Gegenwart gibt ihm nachträglich recht. Der Präsident der Ukraine setzte die Unterschrift unter die Verträge aus, um neu zu verhandeln. Die EU liess allerdings nicht mehr mit sich reden. Janukovitsch aber brauchte dringend Kredite, um sein Land vor der Pleite zu bewahren. Weil die EU und der IWF ihm diese Kredite verweigerten, bat er Moskau um Hilfe. Die daraus folgende Katastrophe ist bekannt.
 Reitschuster hat es geschafft, in einem Satz gefühlt mehr Lügen und Verdrehungen unterzubringen als dieser Satz Worte hat. Wie jetzt aber der Autor diese Geschichte von dem angeblich geflossenen Schmiergeld, in der der Kreml nicht einmal ansatzweise vorkommt, Putin unterschiebt, das ist nicht nur abenteuerlich, sondern würde einem Eduard Schnitzler aus dem schwarzen Kanal der DDR oder einem Reichs-Propaganda-Minister im Dritten Reich alle Ehre machen:
"Da Wladimir Putin selbst die 'Vertikale der Macht' ausgerufen hat und für sich in Anspruch nimmt, auch kleinste Details 'in Handsteuerung' selbst zu entscheiden, ist es durchaus legitim, als Quelle des Schwarzgeldes den Kreml selbst anzusehen."

Aber es kommt noch besser, denn Reitschuster baut auf dieses durch nichts, aber auch rein gar nichts auch nur ansatzweise untermauertes Lügenkonstrukt seine ganze weitere Argumentation auf:
"Die Enthüllungen werfen ein neues Licht auf die dubiose Nähe von Trump zu Putin",
und weiter:
"...die Last der Indizien ist erdrückend, die für eine engere Verbindung zwischen den beiden Männern spricht, als es für amerikanisch Verhältnisse schicklich wäre."

 Wie falsch der Mann liegt, wie sehr es ihm auf Propaganda, denn auf objektive Berichterstattung ankommt wird den Betrachtern klar, wenn sie einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vom 20. Dezember 2013  zu Rate ziehen. Hierin berichten die zwei Autoren  Mark Hosenball and Warren Strobel von Zahlungen an die US-amerikanischen Lobbyisten Anthony Podesta, den ehemaligen Führer der Republikaner Vin Weber und Bill Tauzin. Die Summen, so Reuters vor nunmehr fast drei Jahren, seien beträchtlich gewesen:
"In den letzten zwei Jahren hat das Europäische 'Zentrum für eine moderne Ukraine‘, einer mit Janukovitsch und seiner Partei der Regionen sympathisierende, in Brüssel ansässige Organisation, $ 560.000 an Webers Firma Merkur und $ 900.000 an die Podesta Group Inc., also eine Gesamtsumme von $ 1.46 Mio. gezahlt, so eine Datenbank des US-Senats."
Das Geld, so Reuters, sei für Lobbyarbeit zugunsten der Janukovitsch-Regierung und gegen eine Freilassung von Julia Timoschenko, die eine Verurteilung zu sieben Jahren Haft wegen Untreue in der Ukraine absass, eingesetzt worden. Reitschuster scheint aus den Augen geraten zu sein, dass der Löwenanteil der $1,46 Mio., $ 900.000 an die Podesta Group Inc. ging. Nun sind aber die Gründer und Inhaber der Firma, die Brüder John und Anthony Podesta seit vielen Jahren der Demokratischn Partei und vor allen Dingen den Clintons eng verbunden.

 John Podesta gehörte von Januar 1993 über die gesamte Amtszeit bis zu dessen Amtseid im Januar 2001 zum Team des Weissen Hauses unter Bill Clinton. Ab 1998 diente er sogar als dessen Stabschef. Nach der Wahl Barak Obamas zum Präsidenten der USA 2008 wurde Podesta Leiter dessen Transition Teams. Von Ende 2013 bis Frühjahr 2015 diente er Obama als Chefberater. Ab April 2015 ist Podesta Leiter des Präsidentschafts-Wahlkampfteams von Hillary Clinton.
Wollte man also ähnlich bösartig wie Reitschuster argumentieren, so könnte man auch Hillary Clinton eine grössere Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin andichten, "als es für amerikanisch Verhältnisse schicklich wäre."
 Manafort gehört nicht mehr Trumps Wahlkampfteam an.  Beweise für die Zahlung von Geldern an ihn ist die Ukraine bisher schuldig geblieben.
 Der Grund, warum hier so eingehend auf Trump und dessen Wahlkampfmanager eingegangen wurde ist keinesfalls als Unterstützung Trumps und seiner teils kruden Thesen und Ansichten zu verstehen, sie soll ausschliesslich zeigen, wie absurd Reitschuster argumentiert und Tatsachen so verdreht und entstellt, damit sie seine absurden Thesen untermauern. Reitschusters Ziel ist die Diffamierung und Diskriminierung ihm unliebsamer deutscher Politiker. Es geht ihm nicht um politische Auseinandersetzung. Er will vernichten. Weil er aber nichts in der Hand hat, was er gegen
"Frank-Walter Steinmeier oder Sigmar Gabriel, Horst Seehofer oder Sahra Wagenknecht, Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck oder Ex-Staatssekretär Willy Wimmer"
ins Feld führen könnte, muss er diese in die Nähe von Donald Trump und dessen ehem. Wahlkampfmanager Manafort rücken, denen er wiederum eine
"dubiose Nähe...Nähe zu Putin"
unterstellt.

 Seine Schlussfolgerungen sind dabei ebenso so abenteuerlich, wie die
"Ähnlichkeiten mit der Bundesrepublik und Namen von deutschen Politikern"
  die ihm angeblich auffallen, konstruiert sind:
"Da ist Trumps offene Verehrung von Putin. Da ist der massive Hackerangriff auf die Demokratische Partei in den USA mit peinlichen Enthüllungen (peinlich vermeidet Reitschuster den Inhalt der Enthüllungen, nämlich eine massive Verfälschung der Ergebnisse der Vorwahlen der Demokraten zu erwähnen), hinter dem der US-Geheimdienst FBI Moskau sieht. …Da ist Trumps Sympathie für Russlands Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim."
 Selbst vor Latinengerüchten und scherzhaften Äusserungen Trumps:
"Da ist Trumps Aufforderung an die russischen Geheimdienste, auch die privaten Mails von Hillary Clinton zu hacken. … Da sind seine Signale, er hätte nichts gegen einen Einmarsch Moskaus im Baltikum. Da sind die internen Aussagen von hochrangigen Kreml-Apparatschiks, Moskau unterstütze Trump",
schreckt Reitschuster nicht zurück, um Pogromstimmung zu erzeugen. Nichts ist ihm zu primitiv, nichts zu weit hergeholt, nichts zu interessengesteuert, als dass er es nicht einsetzt zu seinem Feldzug, dessen einziger Zweck es ist, Menschen die nicht seiner Meinung sind, zu vernichten.
 Selbst die, offensichtlich nur dem Zweck Hillary Clinton in ihrer E-mail Affäre als Entlastung dienende Aussage des ehemaligen CIA-Chefs und jetzt zu Clintons Wahlkampfteam zählenden Aussage Michael Morells:
"Der Ex-KGB-Offizier habe die 'Schwächen des US-Milliardärs ausgenutzt und ihm geschmeichelt'. In der Welt der Geheimdienste, so Morell weiter, 'würden wir sagen, Trump ist unbeabsichtigt von Putin zu einem russischen Agenten gemacht worden'",
 benutzt Reitschuster, um seinen gequirlten Unsinn zu belegen.
"Spätestens bei dieser Aussage fallen einem Ähnlichkeiten mit der Bundesrepublik und Namen von deutschen Politikern ein. Ob Frank-Walter Steinmeier oder Sigmar Gabriel, Horst Seehofer oder Sahra Wagenknecht, Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck oder Ex-Staatssekretär Willy Wimmer: Quer durch die Parteien machen auch in Deutschland Politiker den „Trump“ gegenüber Moskau."
 Endlich ist Reitschuster angekommen. Er hat getrickst, gelogen, die Wahrheit verbogen und Beziehungen hergestellt wo es keine gibt. Jetzt kann er zuschlagen, endlich kann er vernichten:
"Fast hat man den Eindruck, es gebe eine Olympiade im Bauchpinseln, Propaganda-Verbreiten und Netzwerke-Knüpfen. ...Statt Medaillen winken im Zweifelsfall Pöstchen. Gerhard Schröder und Gasprom lassen grüßen."
Eine fünfte Kolonne also. Man stelle sich vor, wie Frank-Walter Steinmeier, Sigmar Gabriel, Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck von der SPD mit CSU-Chef Horst Seehofer, der Linken Sahra Wagenknecht, und Ex-Staatssekretär Willy Wimmer von der CDU zusammensitzen und an ihrem teuflischen Plan arbeiten, Deutschland, ja ganz Europa dem Kreml auszuliefern. Da mag die Frage auftauchen, ob es denn möglich ist, solch unterschiedlichen Charaktere an einen Tisch zu bekommen? Manch einer hat, zumindest bei Horst Seehofer und Sarah Wagenknecht eher ein Bild von Feuer und Wasser, die aufeinandertreffen, vor Augen.

 Was für den oberflächlichen Betrachter vielleicht ein Problem sein könnte, ist für Boris Reitschuster eher ein Beweis dafür, dass diese Herrschaften nicht nur Landesverräter, sondern auch bis auf die Knochen so korrupt sind, bereit, ihr Vaterland für schnöden Mammon, für ein lukratives Pöstchen zu verraten. Und wir erfahren, dass dieses miese Spiel schon seit Anfang der 2000er Jahre gespielt wird. Hat damals, will man jedenfalls Reitschuster Glauben schenken, der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder sein Vaterland als Morgengabe dem russischen Bären in den gierigen Rachen geworfen um eines Postens willen beim Energiemulti Gazprom?
Wie aber konnte es dazu kommen, dass deutsche Politiker, teils in Amt und Würden, teils ergraut, bereits im Ruhestand befindlich, sich in den Dienst des ewig Bösen stellen? Verständlich, ja gar zwangsläufig musste ein solch negative Entwicklung bei alten, in der Wolle gefärbten Sozen befürchtet werden, bei Wagenknecht war Landesverrat sowieso bereits in die Wiege gelegt, wurde sie doch in einer mondlosen Nacht von Luzifer gezeugt und in einer ebensolchen unter höllischen Schmerzen, mit einem Pferdefuss, heimlich im Hause Honnecker geboren. Aber das CDU-Mitglied Wimmer und der Chef der bayrischen CSU?
 
 Reitschuster kann einmal mehr nicht der Versuchung widerstehen mit Putins Vergangenheit als Angehörigem des sowjetischen Geheimdienstes KGB zu agitieren:
"Wladimir Putin hat sich selbst einmal als Spezialisten im Umgang mit Menschen bezeichnet; wesentlicher Teil seiner Ausbildung beim KGB war das Anwerben von Ausländern – ob mit Geld, Bauchpinselei oder Erpressung, ob als Einflussagenten oder als nützliche Idioten."

 So ist denn auch jede Verhandlung mit dem Herrn des Kremls keine wirkliche Option, sondern bestenfalls ein unterwürfiger Kniefall. Reitschuster hat so seine eigene Ansicht von Diplomatie. Für ihn ist, so scheint's, der Panzerkreuzer die freundlichste Art des Gedankenaustauschs zwischen zwei Staaten.
"Was Außenminister Steinmeier (SPD) als „Dialogsfaden“ verkauft, ist in Wirklichkeit längst eine peinliche Anbiederung gegenüber Moskau."

14 Kommentare:

  1. Kann nicht mal jemand die "Jungs mit dem Jäckchen" rufen? Das ist doch nicht mehr gesund, was Breitschuster da absondert! Der lebt in einer geschlossenen Wahnwelt!

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  2. Wer liest denn überhaupt noch westliche Presse? Das ist der letzte Dreck, solche Figuren wie Reitschuster, Kleber, Ronzenheini etc.
    Danke für deine Beiträge, ich mag deinen Schreibstil und wie du diese angeblichen Journalisten mit deinen Artikeln förmlich zerreißt!
    Die Westpresse kann sich nur noch über Zwangssteuer über Wasser halten und quetscht den Menschen den letzten Pfennig aus der Tasche um diese dann mit billigster Propaganda zuzumüllen.

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    1. Seit wann gibt es eine Zwangssteuer auf Presseartikel? Die bleibenden Kommentare unterstreichen die Sinnhaftigkeit dieses Blogges:-)

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    2. "Seit wann gibt es eine Zwangssteuer auf Presseartikel?"
      Da gibt es öffentl.-rechtl. Rundfunkanstalten (bezeichnen sich auch selbst als "Demokratiefern- sehen"), welche mittels der GEZ (wird heute mit einem anderem Begriff schöngefärbt) einen Apparat am Laufen hält. Und wer auf den "Genuss" von ARD,ZDF, Deutschlandfunk aus verständlichen Gründen verzichten kann, aber einen staatlich gestützten Propagandapparat bezahlen muß, dem kommt schon der Begriff der Zwangssteuer als passend vor.

      Desweiteren sollten Sie in der Aufzählung Reitschuster, Kleber, Ronenheini etc. Ihr Augenmerk auf den Begriff "Kleber" richten. Hier ist der Transatlanitiker Claus Kleber gemeint, welcher beim ZDF die "Nachrichten" verbreiten darf. Es gehört nicht viel Intelligenz dazu, um die Begriffe Presse u. Claus Kleber zu verbinden.

      Erstaunlich ist auch Ihre Ausführung insofern, daß Sie die Begrifflichkeit Presse nicht auf den öffentl.-rechtl. Rundfunk reflektieren. Beim Dauerpatienten Reitschuster u. dessen Tiefflügen im journalistischem Bereich geht es um die Printpresse, aber wenn Sie die Sinnhaftigkeit dieses Blogs mit dem einen Kommentar in Frage stellen, dann sollten Sie doch VORHER nachdenken.

      "Die bleibenden Kommentare unterstreichen die Sinnhaftigkeit dieses Blogges:-)"
      Nun ja, das klassische Eigentor. Da kommt das 'jewgeni-Gen' voll durch. Nicht viel gekonnt, einiges an Meinung gepostet, wenig Inhalt und an der Sache vorbei.

      Ergänzung: für die "Sinnhaftigkeit" dieses Blogs sind nicht die Kommentare als Bewertungsmaßstab heranzuziehen. Die Artikel von Jungmann zeichnen sich durch eine Recherche aus, welche bei ARD u. ZDF nur schwerlich auszumachen ist, selbiges gilt für die Qualität der sogen. Mainstreammedien.
      Aber wenn Sie hier ein Faß in Bezug auf die Kommentare aufmachen: das sagt schon viel über Sie aus.

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    3. Nochmal: Presseartikel = Druckerzeugnisse <> GEZ (Zwangssteuer)
      Warum können Sie immer die einfachste Logik nicht verstehen? Wären Sie Programmierer, dann bestünden Ihre Codes nur aus einer Ansammlung von Variablen und Endlosschleifen...

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    4. "Heute steht die Presse auch für die Gesamtheit aller Zeitungen und Zeitschriften in jeglicher Form sowie für das damit zusammenhängende Nachrichten- und Meinungswesen. In gewissen Wortverbindungen (wie etwa Pressearbeit, Pressesprecher, Pressekonferenz etc.) steht der Wortteil „Presse“ in einem erweiterten Sinne für die Gesamtheit aller öffentlichen Massenmedien (einschließlich Hörfunk, Fernsehen und Internet)."

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    5. @Anonym (vom 30.08.2016)
      "Nochmal: Presseartikel = Druckerzeugnisse <> GEZ (Zwangssteuer)
      Warum können Sie immer die einfachste Logik nicht verstehen?"

      Da berufe ich mich doch erst einmal auf Bruyere: "Der Stumpfsinnige, der nicht spricht, ist immer noch erträglicher als der Dumme, der nicht schweigen kann."

      Bevor Sie das jewgeni-Gen offenbarten, hätten Sie es lieber mit Informationsbeschaffung probieren sollen. Dann wären Sie alleine auf den wikipedia-Auszug mit 'In gewissen Wortverbindungen (wie etwa Pressearbeit, Pressesprecher, Pressekonferenz etc.) steht der Wortteil „Presse“ in einem erweiterten Sinne für die Gesamtheit aller öffentlichen Massenmedien (einschließlich Hörfunk, Fernsehen und Internet)' kommen müssen.

      Nach Ihrer mehr als schlichten Logik hätten ARD u. ZDF niemals an einer Bundespressekon-ferenz der Bundesregierung teilnehmen können - weil das 'Demokratiefernsehen' ja keine Druckerzeugnisse herausgibt, sondern via Fernsehen berichtet.
      Erstaunlioh - aber hier sind Sie nicht alleine - ist die fehlende Möglichkeit zum logischen Nachdenken und dem daraus ziehenden Lehren (bei Ihnen ist mehr eine ziehende Leere zu unterstellen).

      Bei einer Reflektion Ihres jewgeni-Gens u. der daraus resultierenen Ausführungen würden Sie als Programmierer sich persönlich komplett einbringen können: Codes voller Nullen.

      jewgeni-Gen: weapon of brain-destruction

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    6. @Anonym (vom 30.08.2016)
      "Nochmal: Presseartikel = Druckerzeugnisse <> GEZ (Zwangssteuer)
      Warum können Sie immer die einfachste Logik nicht verstehen?"

      Da berufe ich mich doch erst einmal auf Bruyere: "Der Stumpfsinnige, der nicht spricht, ist immer noch erträglicher als der Dumme, der nicht schweigen kann."

      Bevor Sie das jewgeni-Gen offenbarten, hätten Sie es lieber mit Informationsbeschaffung probieren sollen. Dann wären Sie alleine auf den wikipedia-Auszug mit 'In gewissen Wortverbindungen (wie etwa Pressearbeit, Pressesprecher, Pressekonferenz etc.) steht der Wortteil „Presse“ in einem erweiterten Sinne für die Gesamtheit aller öffentlichen Massenmedien (einschließlich Hörfunk, Fernsehen und Internet)' kommen müssen.

      Nach Ihrer mehr als schlichten Logik hätten ARD u. ZDF niemals an einer Bundespressekonferenz der Bundesregierung teilnehmen können - weil das 'Demokratiefernsehen' ja keine Druckerzeugnisse herausgibt, sondern via Fernsehen berichtet.

      Erstaunlioh - aber hier sind Sie nicht alleine - ist die fehlende Möglichkeit zum logischen Nachdenken und dem daraus ziehenden Lehren (vielleicht aufgrund einer gewissen Leere?).

      Bei einer Reflektion Ihres jewgeni-Gens u. der daraus resultierenen Ausführungen würden Sie als Programmierer sich persönlich komplett einbringen können: Codes voller Nullen.

      jewgeni-Gen: weapon of brain-destruction

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    7. Upps, da habe ich jetzt ein Doppel hingesetzt (wenn auch mit einer geringfügigen Abweichung.

      Aber betreffs der Unterscheidung: Presse - Druckerzeugnisse - GEZ (öffentl.rechtl. Rundfunk)
      folgende Fallkonstruktion: die "mächtigste Frau der Erde", sprich Merkel, gibt eine Bundespressekonferenz. Die Kamerateams von ARD u. ZDF dürfen den Saal nicht betreten. Auf die Fragestellung, warum sie keinen Einlass erlangen, kommt die Antwort: es handelt sich um eine Pressekonferenz - und Anonym hat gesagt, daß ARD u. ZDF keine Presse sind.

      Dieses ist die Konsequenz, weil ich IMMER die EINFACHSTE Logik nicht verstehe.

      Ganz ehrlich: haben Sie nicht schon festgestellt, daß Ihre Ausführungen u. Ihre Logik eine sehr große Schnittmenge mit den RTL-News (und deren Inhalt) haben?

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    8. Select Logik
      From
      Spiegelkabinett-blog.blogspot.de
      Where
      User = 'Flaneur'

      Was dabei wohl herauskommt?

      "no match"

      Beweise =>

      Zitat: wikipedia-Auszug mit 'In gewissen Wortverbindungen (wie etwa Pressearbeit, Pressesprecher, Pressekonferenz etc.) steht der Wortteil „Presse“ in einem erweiterten Sinne für die Gesamtheit aller öffentlichen Massenmedien (einschließlich Hörfunk, Fernsehen und Internet)' kommen müssen.

      Seit wann ist "westliche Presse" eine Wortverbindung?

      Ableitung mit wikipedia Auszug <> logisch

      Wer programmiert heute noch mit Binärcode?

      Das gab es zuletzt in den 70-er.

      Warum schreibt Flaneur und Jungmann nicht?

      Jungmannn alias Flaneur

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    9. @ Anonym (der mit dem jewgeni-Gen tanzt)
      "Seit wann ist "westliche Presse" eine Wortverbindung?"
      Wer hat denn so etwas geäußert???
      Und betreffs Ihrer Ausführungen: bei einem Text-Lese-Verständnis wären Sie evtl. befähigt, eine Konjunktion zu verstehen.

      Wenn der andere Anonymus (beginnend mit "Wer liest denn überhaupt noch westliche Presse?") sich unstruktiert äußert und viel durcheinanderwirft, dann sollte es doch möglich sein, bei Nennung von Kleber u. Reitschuster den Focus auf die dt. Presse zu richten. Setzt allerdings Nachdenken voraus.
      Zwar hat Kleber im Gegensatz zu Reitschuster die Verbindung zum Zwangsgebühren (Zwangssteuer)system, aber hieraus fussen auch meine Ausführungen zum öffentl.-rechtl. Rundfunk (der noch immer ohne Druckerzeug-
      nisse als Presse fungiert).
      Aber keine Angst: ich habe nicht erwartet, daß Sie dieses so verstehen - setzt schließlich Logik und ein um-die-Ecke-Denken voraus.

      "Wer programmiert heute noch mit Binärcode? Das gab es zuletzt in den 70-er."
      Wissen Sie, was die 70iger Jahre und die heutige Zeit gemeinsam haben? Nullen blieben Nullen.

      "Warum schreibt Flaneur und Jungmann nicht? Jungmannn alias Flaneur"
      Diese Aussage wurde schon einmal getätigt. Und seitdem hat sich nicht geändert. Bereits bei einer mittel- mäßigen Schulbildung - gerade in Bezug auf Text-Lese-Verständnis u. Befähigung zur Textinterpretation - fällt auf, daß Satzaufbau, Gliederung, Ausdrucksweise, Formulierungen, inhaltlicher Stil u. Argumentationen sich bei Jungmann und mir dermaßen (mehr oder weniger) stark unterscheiden, daß eine Gleichsetzung Jungmann u. Flaneur hirnrissig ist. Allerdings gewährt diese Ausführung Ihrerseits sehr tiefe Einblicke in den Bildungsstatus Ihrer Person .

      Aber für Ihre (Wiederholungs-) 'Denke' gilt das Sprichwort von Joseph Conrad:
      "Einem blöden Menschen nützt es überhaupt nichts, ihm dauernd zu sagen, daß er blöd ist, weil er viel zu blöd dazu ist, das zu begreifen!"


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    10. Zitat: "öffentl.-rechtl. Rundfunk(der noch immer ohne Druckerzeugnisse als Presse fungiert)"
      Flaneur hat seine eigene Sichtweise entwickelt. Soviel zu seinem Bildungsstand und seinem logischen Denkvermögen Passend dazu seine verbalen Entgleisungen.

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    11. @flaneur
      Sorry, letzter Beitrag wurde aus Versehen gelöscht!
      Bitte noch einmal einstellen! Text ist noch vorhanden.

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  3. Den Herrn Reitschuster nimmt nun wirklich niemand mehr ernst. Auf der Webseite der Huffington-Post kann er seinen Kram zwar noch verbreiten: http://www.huffingtonpost.de/2016/04/12/putin-einfluss-deutsche-p_n_9668638.html aber wenn sich dann doch für einmal eine relevante Zeitung (z.B. der tagesanzeiger aus der Schweiz) seinen abgesonderten Stories mal annimmt http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Schweizer-Pleite-russischer-Retter/story/31806282 dann bleibt so gut wie nichts mehr von den Reitschusterschen "Honigfallen" übrig.

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