Donnerstag, 16. Februar 2012

Verbraucher akzeptieren höhere Preise für saubere Energie

 Die deutschen Verbraucher sind durchaus bereit für die erneuerbaren Energien mehr zu bezahlen. Das hat eine Studie des deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ergeben.

 Als besonders wichtig erscheint den Stromkunden dabei, dass der Anbieter selbst in erneuerbare Energien investiert (84%). Dafür sind die Verbraucher bereit, bis zu 8,4 Cent mehr für die Kilowattstunde zu bezahlen. Weitere wichtige Kriterien sind, dass der Anbieter aus der Region kommt (63%), hierbei erscheint den Stromkunden ein Mehrpreis von 3,4 Cent angemessen, und das er ausschliesslich Ökostrom anbietet (56%), Mehrpreis 3,6 Cent.

 Auch wenn man diese Ergebnisse nicht eins zu eins auf die Umlage nach dem Neue-Energien-Gesetz anwenden kann, so zeigt sich, dass die Verbraucher durchaus gut informiert und bereit sind, für saubere Energie und für den Schutz der Umwelt finanzielle Einbussen in Kauf zu nehmen.

 Aber ich nehme jede Wette an, dass die Herren Rösler, Fuchs und alle anderen Parteigänger der Energieoligarchen verhindern werden, dass diese Untersuchung einmal das Licht einer breiteren Öffentlichkeit erreicht.

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