Freitag, 16. März 2012

Moderner Landraub - Rumänien wehrt sich

 Der rumänische Agrarminister  betreibt die Gründung einer Bodenbank. Mit dieser Massnahme will die rumänische Regierung den völligen Ausverkauf ihres Agrarlandes an ausländische Spekulanten verhindern.

 Ab 2013 läuft die Übergangsfrist zur vollständigen Liberalisierung des Bodenmarktes aus, die Rumänien nach Beitritt zur EU eingeräumt wurde. Ab dem 1.1. 2013 ist es jedem Eu-Bürger gestattet in Rumänien soviel Land zu kaufen wie er möchte.

 Da Banken und Hedgefonds Agrarland als hervorragendes Sprkulationsobjekt ausgemacht haben, droht in Zukunft die Versorgung der eigenen Bevölkerung mit Lebensmitteln, in Ländern mit vergleichsweise geringen Bodenpreisen, vom Wohl und Wehe internationaler Spekulanten abzuhängen.

 Schon 2011 befanden sich 8,5% der gesmten Agrarfläche Rumäniens im Besitz ausländischer Investoren. Die Bodenbank soll nun, zum Verkauf anstehende Ackerflächen, aufkaufen und sie jungen einheimischen Landwirten zur Verfügung stellen.

1 Kommentar:

  1. Was ist daraus geworden? Konnte die rumänische Regierung den Landraub dieser "Heuschrecken" stoppen?

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