Am Samstagnachmittag überfiel ein Trupp von 21 Mann des "Rechte Sektor" die westukrainische Kleinstadt Mukatschewo. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet. Angeblich, so der "Rechte Sektor" wolle man gegen den, in dieser Gegend, nahe der Grenze zu Ungarn, weit verbreiteten Zigarettenschmuggel vorgehen. In wirklichkeit dürfte es sich um eine neue Aufteilung des sehr lukrativen Geschäftes mit Zigaretten gehandelt haben. Dieser Schmuggel, von dem es heisst, dass er sich bisher fest in der Hand des örtlichen Werchowna Rada-Abgeordneten Michailo Lanjo befunden habe, will augenscheinlich der "Rechte Sektor" übernehmen.
Die bestens ausgerüsteten Kämpfer lieferten sich stundenlange Kämpfe mit der Polizei. Nachdem sie eingekesselt wurden, drohten Anhänger der Faschisten damit, mehrere Rathäuser, darunter in der Stadt Lwiw (früher Lemberg) anzuzünden. Zu diesem Zweck schleppten sie Autoreifen vor die Rathäuser und türmten diese vor den Eingängen aufeinander. Ein Sprecher des "Rechten Sektors" drohte gar damit, die angeblich zwei Dutzend Batallione, über die man verfüge gegen Kiew in Marsch zu setzen.
In der westlichen Presse fand dieser Vorfall nur äusserst mässigen Widerhall. Wie auch sollten die "freien" Journalisten erklären, dass faschistische Kämpfer, die es ja nach offizieller Lesart gar nicht gibt, eine ganze Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzen und sich ein stundenlanges Feuergefecht mit der Polizei liefern? Dann hätte die Presse auch die internationalen Verbindungen dieser nicht existenten Kämpfer thematisieren müssen.
Im Internet ist ein Video zu sehen, dass eine Schiesserrei und den Abtransport eines offensichtlich toten Mannes zeigt. Hauptrollen in diesem Film spielen mehrere Fahrzeuge, die nicht etwa in der Ukraine, sondern in der EU zugelassen sind.
Ein "Jeep Cherokee" mit dem der Tote abtransportiert wird, trägt eine tschechische Zulassung. Deutlich zu erkennen an den ersten drei Zeichen "3AR" ist, dass das Fahrzeug in Prag angemeldet wurde.
Ein zweites Fahrzeug, ebenfalls ein SUV, allerdings neuerer Bauart als der Cherokke, steht rechts am Strassenrand. Das weiss lakierte Fahrzeug kommt ebenfalls aus Tschechien und ist wie der Cherokee in Prag angemeldet.
Pickup mit dem polnischen Kennzeichen "GKS F191". Im Hintergrund ist gut zu sehen, wie ein offensichtlich lebloser Mann zu dem Jerokee aus Prag gezerrt wird.
Screenshot Youtube-Video
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Die ARD zeigte damals in Großaufnahme die schwarze Fahne des IS, die über dem Camp des Batallions der Krimtartaren weht:
Die schwarze Fahne des IS weht über dem Kampfgebiet in der Ostukraine
Screenshot ARD
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"Ostukraine, Anfang Oktober: ... Der sogenannte islamische Staat wird zunehmnd zur Herausforderung geworden. In einem kleinen Militärcamp, direkt an der Frontlinie, wo der Kampf gegen die russischen Separatisten tobt: Hier ist ein Bataillon der muslimischen Krimtartaren stationiert. Der Befehlshaber kämpfte bis vor wenigen Monaten in Syrien unter dem Kommando des Mannes, der heute die IS-Truppen in Syrien anführt."
Der Kommandant des Batallions der Krimtartaren. Vorher hat er längere Zeit in Syrien gegen die Truppen Präsident Assads gekämpft.
Screenshot ARD
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Der Kommandant:
"Wie alle Muslime, die sich um ihre Brüder und Schwestern Sorgen machen, sind wir dem Aufruf gefolgt und sind nach Syrien gegangen um dort gegen das Regime von Präsident Assad zu kämpfen. Leute die dort in Syrien kämpfen, kämpfen auch gegen Russland, da das Assad-Regime nur Dank Russland überlebt. Was uns jetzt hier erwartet ist eine ernste Angelegenheit, ein richtig großer Krieg. Wir sollten Allah um Geduld bitten, um Ausdauer und Weisheit. So Gott will, werden wir auf jeden Fall gewinnen."
Kämpfer der Krimtartaren an der Front gegen die Separatisten. So sehen sie aus, die Kämpfer unter der schwarzen Fahne des IS, für die europäischen Werte, gegen den Potentaten Putin.
Screenshot ARD
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Im Westen des Landes übernehmen mehr und mehr die faschistischen Schlägertrupps des "Rechten Sektor" die Macht. Sie ziehen raubend, mordend und plündernd durchs Land, unterstützt durch Geld und Material aus dem Westen. Fahrzeuge, Geld und nicht zu vergessen das absichtliche Wegsehen des Westens, bis hin zum Leugnen des rechten Terrors. Im Osten die ersten Kämpfer die sich unter der Fahne der islamistischen Terrororganisation Islamischer Staat sammeln. Nicht nur Krimtartaren auch Kämpfer aus Tschtschenien und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion drängen in die Kampfgebiete der Ukraine, gegen die Separatisten.
Wie überall, wo der Westen zur Absicherung seiner Weltherrschaft zündelt, zerfällt mit der Ukraine ein Staatswesen. Mitten in Europa, und nicht etwa, wie immer behauptet wird, am Rande Europas machen sich Kriminelle und Terroristen breit, mit freundlicher Unterstützung der EU, der NATO und der USA.
Aber wie kann das sein? Unsere Maidanversteherinnen Marieluise Beck und die ehemalige Landschaftsgärtnerin Rebecca Harms haben uns doch immer erzählt, dass die Jungs vom Rechten Sektor ganz friedliche Demokraten sind - und keinesfalls faschistisch oder gewalttätig.
AntwortenLöschenWahrscheinlich kann man sowieso von Glück reden, dass es zu solchen Gewaltausbrüchen nicht schon eher gekommen ist (in der Westukraine).
Um den Bogen noch etwas weiter zu spannen, die derzeitige Politik ist mehr als destruktiv (siehe auch Griechenland), irgendwann fliegt uns das alles um die Ohren. Ich habe Angst um meine Kinder. Recht herzlichen Dank an (die kinderlose) Frau Merkel und ihre Helferlein.
Marie Luise Beck ist immernoch komplett unverbesserlich, genau wie Golineh Atai ! Die behauptet die Rechtsradikalen in der Westukraine seien eine (jetzt halt dich fest) Facette russischer Destabilisierungspolitik .
AntwortenLöschenhttps://de-de.facebook.com/marieluise.beck/posts/882180338501758