"Da Aussagen im Konjunktiv häufig in den Bereich des Möglichen fallen, wird er auch als Möglichkeitsform bezeichnet."Die deutschen Qualitätsjournalisten haben ein fest gefügtes Weltbild. Dem haben sich die Weltenläufte unterzuordnen, so ihre Diktion. Weil sich aber nun einmal die Weltgeschehnisse nur sehr selten den Wünschen und Glaubensbekenntnissen der Journaille unterordnen, gibt es selten Nachrichten, die diesem Weltbild entsprechen. Was also tun, wenn die Fakten anders sind, als man sie gern hätte?
Da hilft die deutsche Sprache den Welterklärern aus der Patsche. Der Konjunktiv ist die Rettung des Mainstream. Ganz einfach, man berichtet nicht mehr darüber, was ist, sondern darüber, was sein könnte.
Mittlerweile gibt es auf der ganzen Welt Organisationen, die sich darauf spezialisiert haben, den Journalisten das zu liefern, was sie so dringend benötigen. In der Berichterstattung über den Krieg in Syrien hilft der versammelten Berichterstatter-Elite, die keine Ahnung hat von dem, was sich dort wirklich ereignet, die sich aber gleichzeitig scheut, selbst vor Ort zu recherchieren, das - vom Geheimdienst ihrer majestät betriebene - Ein-Mann-Unternehmen "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" aus der Bredouille. Quasi der institutionalisierte Konjunktiv.
Die Tagesschau hat sich extra einen Textbaustein gebastelt, den sie auf ihren Seiten immer dann, wenn von dem Herrn aus London die Rede ist, in den Text einblendet:
Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte
Auch der Spiegel pflegt da so seine Rituale. Auf Spiegel online heisst es immer dann pauschal, wenn Suleiman aus London tote Söldner zu ermordeten Frauen und Kindern mutieren lässt:Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (Syrian Observatory for Human Rights, SOHR) sitzt in Großbritannien und will Menschenrechtsverletzungen in Syrien dokumentieren. Die Informationen der Beobachtungsstelle lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die Beobachtungsstelle, die den bewaffneten Rebellen nahesteht, beruft sich auf zahlreiche Informanten in Syrien. Von unabhängiger Seite sind ihre Angaben nur schwer zu überprüfen, sie haben sich aber meist als richtig erwiesen.Was man uns damit sagen will, entspricht in etwa dem Wortlaut: Wir wissen nicht was passiert ist, wir wissen nicht einmal, ob überhaupt etwas passiert ist, aber wir berichten schon mal darüber.
Ein Meister des Konjunktiv ist der stellvertretende Chefredakteur des Stern, Thomas Ammann. Schon in der Unterzeile seines Berichts:
"Trump, Putin und die Cyberkrieger",wendet Ammann den kleinen Trick nach dem bekannten Motto aus der Swinger-Szene"Alles kann nichts muss" an:
"Beim Krieg im Netz könnten neue, unheilige Allianzen entstehen".Das hat zwar die Aussagekraft eines Fragezeichens, aber im Zusammenhang mit der Verbindung Trump - Putin rutscht dem mainstreamgläubigem Sternleser schon zu einem so frühen Zeitpunkt des Artikels das berühmte Herz in die Hose.
Der zweite Konjunktiv lässt nicht lange auf sich warten. Ammann schiebt ihn gleich im ersten Satz seines Elaborats hinterher:
"Da scheinen sich wohl die Richtigen gefunden zu haben: Donald Trump hält seinen künftigen Präsidenten-Kollegen Wladimir Putin für einen ‚starken Führer‘".Fällt dem Autor auf, dass er die Möglichkeitsform, wie der Konjunktiv auch, und meiner Meinung nach viel treffender, bezeichnet wird, zu häufig gebraucht, und der Text dadurch zu eintönig wird, greift er zu einer List und weckt den langsam dahindämmernden Leser durch die Floskel "allem Anschein nach" oder "es hat den Anschein" wieder auf.
So auch Ammann, der Meister des Konjunktivs:
"Was der russische Präsident wiederum über Trump denkt, ist nicht so ganz klar, aber allem Anschein nach hat er im US-Wahlkampf mit ganz besonderen Mitteln versucht, dem Bewerber Trump zum Sieg zu verhelfen – oder wenigstens ein bisschen dazu beizutragen."Ein Satz wie aus dem Lehrbuch. Welcher übrigens erst den zweiten Satz des Artikels darstellt. Zu wahrer Virtuosität aber läuft Ammann im dritten Satz auf:
"Irgendwie scheinen sich die beiden Weltmachtführer erschreckend gut zu verstehen - vielleicht der Beginn einer wunder- bzw. furchtbaren Freundschaft?"Dreimal in einem einzigen kleinen Satz lässt der Autor seinen Vermutungen freien Lauf. Zunächst scheinen sich die beiden Weltmachtführer gut zu verstehen und dann ist es lediglich vielleicht der Beginn einer wunder- bzw. furchtbaren Freundschaft. Das Ganze toppt der Autor noch mit einem Fragezeichen am Ende des Satzes. Diese wunderbare Komposition ist mit dem Satz "Nichts genaues weiss man nicht", nur sehr, sehr unzureichend und unvollkommen umschrieben.
Aber wenn man schon nichts weiss, dann soll man, um wenigstens für die Dümmsten der Dummen glaubwürdig zu bleiben, einen Beweis anführen für etwas, das möglichst mit dem zuvor Vermuteten in absolut keinem kausalen Zusammenhang steht. Ammann hat auch diesen Trick geradezu perfekt drauf:
"Wie zum Beweis hört man gerade aus dem Kreml, dass die russische Führung höchst erfreut über den möglichen nächsten US-Außenminister ist: Roy Tillerson, derzeit noch Chef des US-Ölmultis Exxon, der mit den Russen bisher schon glänzende Geschäfte gemacht hat und mit dem Freundschaftsorden des Kreml ausgezeichnet wurde."Natürlich, die besonders Pfiffigen werden es schon bemerkt haben, kommt Ammann auch hier nicht ohne Mutmaßungen und Vermutungen aus. Hört man etwas, so ist das im Journalisten-Kauderwelsch ein sicheres Zeichen dafür, dass man eben nichts gehört hat, jedenfalls nichts aktenverwertbares und schon gar nicht zum möglichen US-Aussenminister.
Auch die gute alte CIA ist nicht mehr das, was sie dereinst einmal war. Hiess es früher sehr bestimmt: "Der Irak ist im Besitz von chemischen und biologischen Waffen", so etwa Aussenminister Colin Powell, mit Hinweisen auf Erkenntnisse der CIA vor dem Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen:
"...das Ergebnis sich verdichtender Geheimdienstinformationen zu biologischen Waffen im Irak, ist die Existenz mobiler Produktionsanlagen zur Herstellung biologischer Gifte",so kommen die Schlapphüte heute bei Ammann wachsweich daher:
"Der US-Auslandsgeheimdienst CIA scheint sich inzwischen sicher zu sein, dass russische Cyberkrieger massiv in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingegriffen..."Aber wie vage sich auch immer die CIA äussert, wie fraglich auch der Angriff der "russischen Cyberkrieger" sein mag, so muss er doch stattgefunden haben, hat er doch einen Erfolg gezeitigt:
"Wie die Präsidentschaftswahl ausging, ist ja inzwischen bekannt",ganz bestimmt und ganz sicher ist das so. Kommt Ammann doch gänzlich ohne die sonst übliche Möglichkeitsform aus. So sicher etwa wie "die Existenz mobiler Produktionsanlagen zur Herstellung biologischer Gifte" 2003 im Irak.
Wie gross diese scheinbare Sicherheit der CIA ist, davon berichtet Ammann gleich im nächsten Satz:
"So wird der russische Geheimdienst FSB gleich zweier Angriffe auf die Parteizentrale der Demokraten während des Wahlkampfs verdächtigt - jener Partei, der Trumps Rivalin Hillary Clinton angehört."Nichts weiter als ein Verdacht? Nun sind die Dunkelmänner aller Geheimdienste dieser Welt nicht dafür bekannt, dass sie immer und überall irgendjemanden in Verdacht haben? Bei der CIA kommt noch erhärtend dazu, dass sie grundsätzlich Russland in Verdacht hat, für was auch immer. Ein Satz mit einem Nachrichtenwert, der stark gegen Null tendiert.
Ganz klassisch mit dem Konjunktiv von hat, "soll - haben", kommt uns Amann im nächsten Satz:
"Und der Militärgeheimdienst GRU soll den privaten E-Mail-Account von John Podesta, Clintons Wahlkampfchef, gehackt und Tausende von Mails an Wikileaks weitergeleitet haben, die dort auch prompt veröffentlicht wurden."Wie zum Beweis meiner obigen These, dass alle Geheimdienste dieser Welt dafür bekannt sind, dass sie immer und überall irgendjemanden in Verdacht haben, kommen nun auch noch die deutschen Geheimen daher und haben einen Verdacht:
"Als Angreifer auf das höchste deutsche Verfassungsorgan (gemeint ist der Deutsche Bundestag) hatten und haben deutsche Sicherheitsexperten die russischen Staatshacker in Verdacht..."der für Ammann in der Mutter aller deutschen Ängste und in der Möglichkeiten gipfelt:
"...und wenn das so wäre, dann stünden die Russen 70 Jahre nach Kriegsende wieder an der Spree..."anders allerdings als 1945, als die slawischen Horden, also der Iwan, die seit 1939 in Europa und darüber hinaus in Afrika tapfer ihre Heimat verteidigenden deutschen Soldaten, unter ihnen die heldenhafte SS-Leibstandarte Adolf Hitler bis in die deutsche Hauptstadt Berlin und darüber hinaus zurückdrängten und dem glorreichen Deutschen Reich ein Ende setzten,
"...diesmal aber nicht mit Panzern und Kanonen, sondern mit Computerviren und Trojanischen Pferden."Es ist schon ein Kreuz mit dem Russen.
Genaues weiss man allerdings auch dieses Mal leider nicht:
"Die Angreifer dürften sich mit Administratorenrechten den Zugang zum System und damit zur gesamten Kommunikation des Parlaments verschafft haben."Ebenso fraglich wie das "wie" ist dann auch das "was". Auf die Frage, was die Hacker ausspioniert hatten, bedient uns Ammann wieder nur mit Vermutungen:
"Sie hatten wohl Zugriff auf beliebige Systeme des Bundestages sowie auf alle Zugangsdaten der Fraktionen, Abgeordneten und Bundestags-Mitarbeiter."Ammann versucht sich als Kremlastrologe, wozu er allerdings ebensowenig zu taugen scheint, wie als Geheimdienstinsider. Ist bei ihm doch alles wie in einer Show David Copperfields - nichts ist real, alles scheint nur irgendwie:
"Das russische Prinzip, so scheint es, heißt Verunsicherung und Destabilisierung durch Cyberattacken. Und Kreml-Chef Putin scheint daran seine klammheimliche Freude zu haben."Während Ammann also durch den Kreml irrlichtert und ein neues Prinzip entdeckt zu haben glaubt, das sicher in einer späteren Zeit nach ihm benannte Ammannsche Prinzip der Scheinbarkeit: Das russische Prinzip, so scheint es ....Kreml-Chef Putin scheint daran..., kann er ein leichtes Bedauern darüber nicht verbergen:
"dass der Mann, der dem US-Spionagedienst NSA den Super-GAU seiner gesamten Geschichte beschert hat, auf absehbare Zeit noch in Moskau Asyl genießt",nämlich Edward Snowden, nicht in den auf Gewinn maximierten US-amerkanischen Privatgefängnissen bis ans Ende seiner Tage verfault.
"Man vermutet, dass die staatlichen Hacker vom Geheimdienst FSO gesteuert werden, der aus dem sowjetischen KGB hervorgegangen ist."Weiter ins Ungewisse ins Ungefähre kann man wohl nicht abdriften. Wer ist man? Das Wort ist ein Pronomen, wie der Name schon sagt, ein Wort, dass "pro Nomen" oder "für Namen" steht. Die deutsche Bezeichnung lautet denn auch "Fürwort". Für welchen oder welche Namen steht aber das Wörtchen "man" im Text Ammanns? Und warum vermuten oder vermutet die Personen oder die Person, für die das Pronomen steht nur? Weiß sie oder wissen sie etwa gar nichts? Man muss wohl, um mit Ammann zu sprechen, letzteres vermuten.
Der britische "Guardian" berichtet dagegen ohne jede Mutmassung:
"Ein Offizieller, der von der Washington Post zitiert wurde, räumte ein, dass die Geheimdiemste keinen spezifischen Beweis dafür hätten, das der Kreml die Hacker leitet",und der ehemalige britische Botschafter und Kenner der Szene, Craig Murray nannte die CIA-Behauptungen "Bullshit". Im gleichen Artikel des "Guardian" sagt er in Bezug auf die durchgesickerten Dokumente vom Server Clintons und Podestas:
"Ich weiß wer sie geleakt hat. Ich traf die Person die sie geleakt hat, und sie ist bestimmt nicht russisch. Es ist ein Insider."Die Mails seien im übrigen gar nicht gehackt, sondern geleakt worden.
Ob geleakt oder gehackt, Ammann ist das wurscht. Würde er sich mit solchem Kleinkram abgeben, dann könnte er ja gleich anfangen zu recherchieren. Und es gehört schliesslich zu einer der ersten Grundlagen journalistischen Schaffens, dass Recherche die besten Storys zerstört.
Ammann kehrt lieber wieder zu seinem so heiß geliebten Konjunktiv zurück:
"In der Stadt Woronesch, fünfhundert Kilometer südlich von Moskau, soll der Dienst die möglicherweise größte Hackerschule der Welt betreiben, ein Ausbildungszentrum für Cyberkrieger.""Soll möglicherweise betreiben", eine sprachliche Meisterleistug geradezu, wenn auch im Sinne des journalistischen Auftrags, die Menschen über Fakten zu informieren, geradezu ein Supergau.
Ammann aber träumt sich weiter hinein in eine Welt dunkelster russischer Machenschaften, denen der Westen schutzlos ausgeliefert ist:
"Die Analysen einiger mysteriöser Internetattacken im östlichen Europa lassen erahnen, was passieren könnte, wenn das russische Militär und die Geheimdienste zu einem Großangriff im virtuellen Raum ansetzen."Eine böse Zukunft, die uns allen da dräut. Ausnahmsweise versucht er es einmal mit Fakten:
"So wurden 2007 in Estland die wichtigsten Server mit Zugriffsanforderungen überflutet und damit lahmgelegt",und:
"Den bislang erbittertsten Internet-Krieg lieferten sich Hacker aus Russland mit der ehemaligen Sowjetrepublik Georgien."Leider stellt sich sehr bald heraus, dass Ammann kein Mann der Fakten ist. Beide Ereignisse, dass wurde zwischenzeitlich herausgefunden, können nicht der russischen Regierung angelastet werden. Zu dem angeblich russischen Angriff auf Estland 2007 schreibt beispielsweise "heise online":
"Nach und nach stellte sich heraus, dass die Angriffe von weltweiten Bot-Netzen ausgegangen waren. Für eine Beteiligung der russischen Regierung gab es schließlich doch keine Hinweise, die Täter und ihre Absichten sind noch immer nicht bekannt. Abgesehen von den mehr oder weniger starken DDoS-Angriffen, die teils über mehrere Stunden stattfanden, gab es keine Versuche, in Computer einzudringen oder Gelder zu erpressen. Die von der estnischen Regierung aus politischen Motiven aufgebauschte Bedrohung, die auch in den Medien ein weltweites Echo fand, fällt damit weitgehend in sich zusammen",und kann es sich nicht verkneifen noch hinzuzufügen:
"Auch die dem US-Heimatministerium unterstellte Abteilung U.S.-CERT, zuständig für die Internetsicherheit, geht mittlerweile davon aus, dass russische Behörden oder andere staatlichen Akteure nicht beteiligt waren. Dafür seien die Angriffe auch zu primitiv gewesen."Zu der Attacke auf Georgien ein Zitat aus dem Spiegel, dem nun wirklich keine Russophilie nachgesagt werden kann:
"Für eine offizielle Urheberschaft der russischen Regierung gebe es allerdings "keinen stichhaltigen Beweis", heißt es in einer Nato-Bewertung."Sollten nicht russische Experten für Gehirnwäsche Einzug gehalten haben im Nato-Hauptquatier, so muss aufgrund dieser"Nato-Bewertung" wohl oder übel angenommen werden, dass der russische Cyberkrieg hauptsächlich in der Phantasie des Herrn Ammann stattfindet. Aber der hat ja auch nie behauptet, dass er hier über Fakten berichtet.
Ein Artikel in einer der grössten Printpublikationen Deutschland, der gänzlich ohne Fakten auskommt. Dazu passt der letzte Satz des Thomas Ammann, der wie eine Drohung für die Zukunft klingt:
"Das passt zu Donald Trump, dem ersten Präsidenten des postfaktischen Zeitalters."
Der Sammelbegriff im dt. Pressewesen: QuMaDe (ausgesprochen Kumade)
AntwortenLöschenAuch das transatlantische wohlgesonne Propagandablatt 'FAZ online' ist seit Tagen bemüht, dem Leser beizubringen,daß sich das absolute Übel im Kreml befindet, so durfte doch im Stile der Neuauflage 'Neues Deutschland' einer der Chefpropagandisten, Frankenberger, einen seiner üblichen Hetzartikel verfassen.
Unter dem Artikel "Am Ende wieder Konfrontation" führte er in seinem Kommentar aus: "..denkt Obama öffentlich darüber nach, welche Mittel der elektronischen Kriegführung er gegen Russland anwenden kann als Vergeltung für jene Hackerangriffe während des amerikanischen Wahlkampfs, denkt Obama öffentlich darüber nach, welche Mittel der elektronischen Kriegführung er gegen Russland anwenden kann als Vergeltung für jene Hackerangriffe während des amerikanischen Wahlkampfs, die nach Auffassung amerikanischer Geheimdienste von Russland ausgegangen sind. Möglicherweise sogar auf Geheiß des obersten Mannes im Kreml selbst. sind. Möglicherweise sogar auf Geheiß des obersten Mannes im Kreml selbst."
Zum Nachvollziehen folgende Begrifflichkeiten:
a) die (Hackangriffe) nach Auffassung amerikanischer Geheimdienste von Russland ausgegangen sind
>> Beweise für die Täterschaft Russlands? Keine
>> Erklärung gegenüber dem Leser, daß keine Beweise vorliegen? Keine
>> Erklärung gegenüber dem Leser, daß die fehlende Beweise nicht hinterfragt werden? Keine
>> Und was seit den 'weapons of massdestruction' von US-Geheimdiensten zu halten ist, sollte jedem klar sein
b) Möglicherweise sogar auf Geheiß des obersten Mannes im Kreml selbst"
>> es liegt kein Beweis vor, wer die Daten gehackt haben soll, aber der Urheber ist u.U. bekannt. Das ist ja richtiger Journalismus auf höchster Ebene.
Da paßt es ja gut, daß P&P (Politik & Presse) so gut zusammen agieren. Kann doch dem Bürger u. den Leser gleichzeitig eingehämmert werden, daß die einzig wahren u. glaubwürdigen Berichte aus dem Bundeslager und den selbsternannten "Qualitätsmedien" stammen.
Ansonsten werden wir mit "Fake-News" und "Postfaktisch" falsch und/oder propagandistisch bepflastert.
Wenn ich nun noch wikipedia hinzuziehe: "Als Verschwörungstheorie bezeichnet man im weitesten Sinne jeden Versuch, ein Ereignis, einen Zustand oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken von Personen zu einem meist illegalen oder illegitimen Zweck. Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist kritisch oder abwertend verwendet",
dann frage ich doch, welchen der folgenden Begriffe für die FAZ ich hier streichen kann:
a) Fake-News b) Verschwörungstheorie c) Postfaktisch d) Propagande
Lösung: es kann hier kein Begriff gegenüber der FAZ gestrichen werden, alle Tatbestände werden erfüllt. Seitens der dt. Medienwelt wird immer auf die propagandistische Funktion von RT-Deutsch hingewiesen, aber wo ist der Unterschied zur FAZ? RT-Deutsch wird von russ. Regierungsseite bezahlt - die FAZ bekommt kein Geld aus dt. Staatskasse (liegt wohl u.a. am Kapitalismusmodell..)
Und da in Deutschland QUalitätsmedien, MAinstreammedien und DEmokratiefernsehen sich auf der gleichen Welle der Gehirnwäsche, Meinungsmanipulation, lückenhafter + einseitiger Berichte + Kommentare u. Propaganda bewegen ist das Internet die letzte Möglichkeit einen umfassenden u. nach allen Seiten ausgerichteten Überblick zu erlangen. Daher sind Merkel&Co und die dt. Presse daran, durch Zensur im Internet u. sozialen Medien das Informationsoligopol via QuMaDe zu erhalten: DR 2.0 mit Zensur u. Überwachung
Und der dt. Michel führt noch aus: Merkel macht einen guten Job...
Und was die Glaubwürdigkeit von Politik u. Presse angeht verweise ich auf Orwell's 1984:
"Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten
- wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -,
dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit"