"Syrien: Rebellen legen Verhandlungen auf Eis"Die ARD-Tagesschau ergriff schon in der Überschrift Partei:
" Krieg in Syrien - Eine Drohung als letzte Rettung?"Die Zeit berief sich in ihrer Meldung auf die Presseagenturen dpa, afp, rtr, stk:
"Rebellen brechen Gespräche über Friedensverhandlungen ab"Der berühmt-berüchtigte Christoph Sydow überschrieb seinen Artikel im Spiegel:
"Krieg in Syrien - Kämpfe um Wasserquellen gefährden Friedensgespräche"
Alles in allem handelte es sich um eine weitere Bankrotterklärung deutschen Qualitätsjournalismus. Ob man sie nun wie Spiegel und ZDF einfach nur "Rebellengruppen" oder wie die ARD "bewaffnete Opposition" oder Die Zeit "moderate Rebellengruppen" nennt, in einem war man sich einig - ein seit Jahren nur noch als Phantom durch die westliche Presse geisterndes Gebilde wurde einmal mehr reaktiviert. Die Freie Syrische Armee, so hieß es, und die ARD präsentierte gar einen angeblichen Sprecher dieser FSA, einen gewissen Osama Abu Zeid, habe erklärt, man lege die Vorbereitung der Friedensgespräche in der kasachischen Hauptstadt Astana auf Eis, solange die syrische Regierung den vereinbarten Waffenstillstand immer wieder breche.
Was war geschehen? Am 29. Dezember hatte die OCHA, die Abteilung der UNO für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten Alarm geschlagen:
"Die Vereinten Nationen sind alarmiert, dass seit dem 22. Dezember vier Millionen Einwohner in Damaskus und Umgebung von der Wasserversorgung abgeschnitten wurden. Zwei primäre Trinkwasserquellen - Wadi Barada und Ain-el-Fijah - die für 70 Prozent der Bevölkerung in und um Damaskus sauberes und sicheres Wasser zur Verfügung stellen, funktionieren nicht, da die Infrastruktur zerstört wurde. Während Regierungswasserbehörden ein Programm der Rationierung und der Wasserverteilung eingeleitet haben, sind die Menschen in Damaskus seit mehr als einer Woche ohne Wasserzugang zu ihren Häusern und müssen Wasser von privaten Wasserverkäufern kaufen, dessen Qualität und Preise keiner Kontrolle unterliegen."Das Wadi Barada liegt nordwestlich von Damaskus und wird von regierungsfeindlichen bewaffneten Milizen beherrscht. Die örtlichen Milizen, die das Gebiet schon seit Jahren beherrschen, hatten die Wasserzufuhr für die Millionenstadt im Großen und Ganzen nicht angetastet. Nach dem Fall von Ost-Aleppo hatte es sogar Gespräche mit der Regierung gegeben. Daraufhin übernahm die Dschabhat Fatah al-Scham oder ehemals Al-Nusra, eine Unterorganisation der Al Kaida, die Gewalt über das Gebiet. Beim ZDF und in der Zeit liest sich das dann so:
"Regimegegner hatten im Dezember in Wadi Barada die Kontrolle über Wasserquellen übernommen, durch die mehrere Millionen Bewohner in Damaskus mit Frischwasser versorgt werden",und die ARD postuliert:
"Ob die ehemalige Nusra-Front im Barada-Tal präsent ist, ist umstritten."Der Spiegel nimmt gar die Erklärung der Kopfabschneider für bare Münze:
"Zunächst hatten im Dezember Regimegegner das Gebiet erobert. (...) Die Aufständischen und mehrere lokale Nichtregierungsorganisationen im Barada-Tal bestreiten jedoch vehement, dass die Dschabhat Fatah al-Scham dort aktiv ist."Christoph Sydow findet denn auch die Tatsache, dass 4 Millionen Menschen von sauberem Trinkwasser abgeschnitten sind eher amüsant. So amüsant, dass er mit einem Bonmot aus seinem reichen Wissenschatz zu brillieren versucht:
"Wenn in Syrien von Barada die Rede war, ging es jahrzehntelang meist um Bier. Die beliebte Marke der staatlichen Brauerei hieß so; (…) Wenn heute in Syrien von Barada die Rede ist, geht es um Krieg, das Bier gibt es nicht mehr."Am 22. Dezember wurde das Trinkwasser für die Millionenstadt durch die Beimischung von Dieselöl unbrauchbar gemacht. Einen Tag später wurde die Al-Fija-Quelle, eine der Quellen, die den Barada-Fluss speisen zerstört. Das Gebäude, in dem sich das Sammelbecken für das Quellwasser befindet, wurde zum Einsturz gebracht. Wie immer in einem Krieg bezichtigten sich die Kriegsparteien gegenseitig, die Wasserversorgung zerstört zu haben. Es war also zunächst unklar, wer die Halle zum Einsturz gebracht hatte, ausser für Christoph Sydow vom Spiegel. Denn der weiß:
"Mindestens eine Pumpstation wurde durch einen Luftangriff des Assad-Regimes schwer beschädigt."allerdings ist er mit diesem "Wissen" nicht ganz allein. Der Möchtegern-Journalist, Julian Röpcke von der Bildzeitung, auch bekannt als Jihad-Julian, der sich monatelang an You-Tube-Filmchen der jihadistischen Kopfabschneider auf seinem Twitter-Account verlustigte, in denen diese zeigten, wie sie mit US-amerikanischen TOW-Raketen Menschen töteten, ist zwar auch nicht vor Ort gewesen als die Halle einbrach, hat aber einen Zeugen. Hadi Al-Abdallah, von Bild als Medienaktivist bezeichnet, und seine Glaubwürdigkeit damit belegt, dass dieser
"1,2 Millionen Follower auf Facebook"habe:
"war vor Ort und filmte am 27. Dezember die Zerstörung in der Wasser-Anlage. Gegenüber BILD bestätigte er, dass es sich um die Folgen eines Luftangriffs handele."Nun war anscheinend auch der Bild-Informant nicht vor Ort, als die Halle einstürzte, behauptet aber mit dem Brustton der Überzeugung, Assads Bomber hätten die Station zerstört. Bild lässt uns anhand von Untertiteln an den Erkenntnissen des Herrn Hadi Al-Abdallah teilhaben:
"Wir sind in der Trinkwasseranlage des Flusses Ain-el-Fijah, die bis zu einem Luftangriff voll Wasser war. Ain-el-Fijah wurde von der Luftwaffe des Assad-Regimes bombadiert. Jetzt bezichtigt Assad die Opposition der Wasserverschmutzung und ignoriert, dass sie diese Anlage seit sechs Jahren kontrolliert und behütet hat. Es bleibt nur wenig Wasser, das von hier aus weiter fließt. Damaskus hat aufgrund des Luftangriffs das größte Wasserproblem seit dem Beginn der Revolution."Allerdings ist der Mann kein ganz unbeschriebenes Blatt. Ein Video zeigt ihn bei den Vorbereitungen für die Sprengung des Krankenhauses in Al-Qusair bei Homs am 09. September 2012. Damals hatte die Al-Farouq Brigade von von ihr Entführten einen 20 Meter langen Tunnel graben lassen, bis unter das Krankenhaus. Unter dem Gebäude brachten sie dann ca. eine Tonne Sprengstoff zur Explosion. Bei der Explosion kamen neben Soldaten der Regierung zahlreiche Frauen, Kinder, Ärzte und Pflegepersonal ums Leben und die von ihnen zum graben des Tunnels gezwungen Geiseln.
Immer wieder taucht Hadi Al-Abdallah auch auf Fotos und Videos auf zusammen mit Abu Sakkar (ab ca. 1:54 Min.: Abu Sakkar ist der Zweite von links mit roten Pulli. Links neben ihm im Vordergrund Hadi Al-Abdallah), den man den Menschenfresser nennt, weil er sich im Mai 2013 dabei filmen ließ, als er einem toten syrischen Soldaten das Herz herausschnitt und ansetzte, es zu verspeisen. (Wer sich das antun möchte: Das Video ist auf You Tube immer noch zu sehen. - Ab Minute1:03)
Auch mit dem Saudischen Kommandeur der Al-Nusra Sheikh Muhammad Abdallah al-Muhaisny ließ sich Hadi Al-Abdallah immer wieder fotografieren. Ein weiteres Video zeigt Hadi Al-Abdallah mit dem grausam zugerichteten Leichnam des Hisbollah-Kommandanten Hussein Salah Habib. Der Leichnam des Mannes, der offensichtlich gefoltert wurde, bevor man ihn ermordete, sollte gegen 50 gefangene Terroristen ausgetauscht werden. Hadi Al-Abdallah hält die Erkennungsmarke des Mannes in die Kamera, damit man ihn identifizieren kann.
Fazit: Hadi Al-Abdallah ist kein Journalist, sondern ein mit den Halsabschneidern eng zusammenarbeitender Propagandist, ein Prediger des Terrors. Dass die Bildzeitung diesen Mann als ihren Hauptbelastungszeugen aufruft, diskreditiert niemanden sonst ausser das Sturmgeschütz der Volksverdummung selbst.
Man könnte das ganze Gezeter im Mainstream, die Krokodilstränen über das schwere Schicksal der Menschen in Syrien als einen weiteren Versuch der gekauften Edelfedern, Recherche und seriöse Berichterstattung durch das Verbreiten von Gerüchten und Halbwahrheiten abtun, schliesslich ist wieder einmal die einzigste Informationsquelle jener einschlägig bekannte, vom britischen MI6 und den EU-Institutionen finanzierte Ein-Mann-Betrieb in Coventry nahe London.
Aber es geht in erster Linie gar nicht darum, dass hier in einem Akt von Kriegsverbrechen 4 Millionen Menschen das lebenswichtige Wasser vorenthalten wird. Es geht um die Fortführung des Krieges in Syrien. Der Westen und seine mit ihm verbündeten und von ihm mit Waffen und Geld versorgten Terrororganisationen haben mit der Einnahme des Ostteils von Aleppo durch die Regierungstruppen Syriens und ihre Verbündeten eine schwere Niederlage erlitten. Nun gilt es, die Kräfte neu zu sammeln und neu zu ordnen, um den Krieg fortzusetzen. Dafür bedarf es ein paar Tage Ruhe.
Ein paar Tage hatten denn auch die USA, Frankreich und Grossbritannien im Weltsicherheitsrat der UNO Kreide gefressen. Am späten Nachmittag des 16. Dezember traf sich der Sicherheitsrat gar zu einer geheimen Sitzung. Eine Resolution zur Überwachung der Evakuierung Ostaleppos ging ohne die üblichen Beschimpfungen des "Schlächters Assad" und seiner Verbündeten den "Kriegsverbrechern Russland und Iran" blitzschnell und absolut lautlos über die Bühne, genau wie die Zustimmung zu den Friedensgesprächen zwischen den Kriegsparteien in der kasachischen Hauptstadt Astana.
Der Hintergrund der von der westlichen Presse totgeschwiegenen Sitzung dürfte die Gefangennahme von mehreren Geheimdienstoffizieren in einem Kommandobunker in Ostaleppo durch Spezialeinsatzkräfte der syrischen Armee gewesen sein, wie das Voltaire Netzwerk berichtete. Auffällig war Tage zuvor das hektische Betreiben der USA und ihrer Verbündeten, einen sofortigen Waffenstillstand in Aleppo zu erreichen, obwohl sich der weitaus grösste Teil der Bevölkerung der östlichen Stadtviertel bereits in Sicherheit befand.
Der Turnaround scheint gelungen. Schon tönt am 31. Dezember der Sprecher von "Adopt a Revolution", Elias Perabo im Deutschlandfunk:
"Es ist noch nicht zu spät für den Westen, sich einzumischen."Perabo empfiehlt dazu das Völkerrecht ein wenig zu verbiegen, es umzuleiten wie das Wasser aus dem Baradatal:
"Da ist auch Deutschland in der Pflicht, zu sagen, wir müssen den blockierten UN-Sicherheitsrat, den es gegeben hat, den müssen wir umgehen. "Wessen Geschäft Perabo da betreibt dürfte all jenen klar werden, die sich einen anderen Text durchlesen, den die Organisation am 2. Januar herausgab. Unter der Überschrift:
"Faktencheck: Ist in Syrien Krieg wegen einer Pipeline",versuchte "Adopt a Revolution" die USA und besonders Präsident Barak Obama von jeglicher Schuld am Syrienkrieg reinzuwaschen:
"Und es gibt noch viele weitere Aspekte, die der Theorie vom Pipelinekrieg widersprechen. So rief US-Präsident Barack Obama jene Teile des US-Außenministeriums, die auf ein stärkeres Engagement in Syrien zugunsten der Rebellen drängten (wie die bis 2013 amtierende Außenministerin Hillary Clinton), explizit zurück."In altbekannter absolut postfaktischer Argumentation geht es dann weiter:
"Als Assads Popularität 2013 weltweit am Tiefpunkt angelangt war – nach dem Giftgasangriff von Ghouta und noch bevor ihn das Erstarken des „Islamischen Staates“ und Russlands Propaganda als angeblich „kleineres Übel“ erscheinen ließen –, entschied sich die US-Regierung gegen militärische Angriffe auf Ziele des Assad-Regimes, obwohl die zuvor ausgegebene „rote Linie“ mit dem Giftgasangriff auf Ghouta überschritten war."Nun ist zwar bekannt, dass keine der angestellten Untersuchungen, den Giftgasangriff auf Ghouta der Regierung Assad zuordnen kann, ja dass im Gegenteil höchstwahrscheinlich Terroristen das Giftgas abgefeuert hatten. Belegbare Tatsachen aber interessieren weder Deutschlandfunk noch "Adopot a Revolution". Durch häufiges Wiederholen immer der gleichen Lügen gehen diese schliesslich und endlich in die Annalen als Wahrheit ein.
Das Massachusetts Institute of Technology veröffentlichte am 14. Januar 2014 seinen Bericht:
"Possible Implications of Faulty US Technical Intelligence in the Damascus Nerve Agent Attack of August 21, 2013",in dem es explezit heißt:
"Die chemische Munitions mit Nervengas, die am 21. August n Damaskus verwendet wurde, hat eine Reichweite von etwa 2 Kilometern.
Die Bewertung der Reichweite der chemischen Munition durch die unabhängige UN -Kommission stimmt genau mit unseren Ergebnissen überein.
Dies zeigt, dass es nicht möglich war mit dieser Munition Ost Ghouta vom "Herzen" oder vom östlichen Rand des durch die syrische Regierung kontrollierten Gebietes zu erreichen, so wie es die Karte des Geimdienstes zeigt, die vom Weißen Haus am 30. August 2013 herausgegeben wurde."Es war also bei weitem keine, von Obama in grober Überschätzung seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten, gezogenen "roten Linie" überschritten worden. Zudem tappte US-Aussenminister Kerry in eine selbst gestellte Falle. Die US-Regierung könne von einem Angriff auf Syrien absehen, wenn alle Chemischen Waffen ausgeliefert würden, sagte Kerry in der Hoffnung Syrien würde darauf nicht eingehen. So könnten die USA fröhlich drauflosbomben und Syrien obendrein noch die Verantwortung dafür zuschieben, so wie man es im Falle des Kosovokrieges bereits mit Serbien erfolgreich gemacht hatte. Syrien aber willigte auf Druck Russlands ein - der Kriegsgrund war perdu.
Dieser lasche Umgang mit der Wahrheit macht die wahre Gesinnung des Vereins "Adopt a Revolution" deutlich, der laut Deutschlandfunk ausschliesslich
"zivilgesellschaftliche, gewaltfreie Projekte"fördert. So stellt "Adopt a Revolution" denn auch bedauernd fest:
"Hätte die US-Regierung den Sturz des maroden Assad-Regimes mit ganzer Entschlossenheit gewollt, hätte sie ihn aller Voraussicht nach in überschaubarer Zeit auch erreicht",ein wahrlich"zivilgesellschaftlich, gewaltfreies Projekt".
So wären wir wieder bei der Frage, worum es wirklich geht bei der Wehklage der Medien über den brüchigen Waffenstillstand und die Menschen in Damaskus, die bereits seit über zwei Wochen ohne Trinkwasser auskommen müssen?
Der einzig wahre Grund besteht darin, den seit fast sechs Jahren andauernden und immer wieder mit perfiden Tricks und Täuschungen der Weltöffentlichkeit am Leben gehaltenen Krieg unter dem falschen Deckmäntelchen des Schutzes der Menschenrechte, weiterführen zu können. Solange in Syrien Krieg geführt wird, ist die gesamte Region geschwächt und destabilisiert. Ob die Türkei, Saudi-Arabien, Quatar, der Iran, der Irak oder die Anrainerstaaten Libanon und Jordanien, sie alle werden durch den Konflikt nachhaltig geschädigt und fallen für die nächste Zeit als regionale Machtfaktoren aus, zum Wohl und Frommen Israels.
Ein schöner Nebeneffekt ergibt sich für die Rüstungsindustrien der USA, Frankreichs, Grossbritanniens und Deutschlands: Der stetige Waffen- und Munitionsbedarf der Terrororisten. So fanden russische Einheiten des Kampfmittelräumdienstes - von westlichen Medien mit keinem Wort erwähnt, in Ostaleppo Unmengen von Munition und Waffen aus den USA, der EU und Israel.
https://urs1798.wordpress.com
AntwortenLöschenEin wenig nach unten scrollen, demnach ist wieder Wasser in der Quelle?
"der berühmt-berüchtigte Christoph Sydow"... ja, das triffts!
AntwortenLöschenHeute hat er ein neues Elaborat auf SPON veröffentlicht. Titel:
Assads Krieg
Aleppos Leid, Syriens Zukunft
Trotz Waffenruhe und anstehenden Friedensgesprächen: Baschar al-Assad bekräftigt, dass er das ganze Land zurückerobern will. Wer wissen will, was das für Syrien bedeutet, muss nach Aleppo schauen.
Es folgt ein langer, zu Herzen gehender "Bericht" über die heutigen Zustände in Ost-Aleppo, in welchem die "Rebellen", die "Opposition" oder gar Al Nusra mit keinem Wort als Verursacher von Trümmern und Leid erwähnt werden. Noch nicht mal als MIT-Verursacher! Der ganze Artikel ist im Ton so abgehalten, daß allein ein Verursacher in Erscheinung tritt, der dafür mehrmals, damit sich die Botschaft auch schön einbrennt: Assad!
Es wird weitergehetzt, wie gehabt. Und die Kommentarfunktion ist natürlich gar nicht erst freigeschaltet worden. Man weiß offenbar um Sydows Leichen im Keller, die ihm die aufmerksamen Leser sonst achtkantig um die arroganten Ohren hauen würden. Etwa wenn er solche Fakten aufzählt:
"Nach der Eroberung Ost-Aleppos registrierten die Vereinten Nationen dort insgesamt rund 126.000 Menschen. 36.000 von ihnen wurden in Bussen in das von Rebellen kontrollierte Gebiet rund um Idlib gebracht, knapp 39.000 Menschen fanden Zuflucht im Westteil der Stadt, etwa 47.500 Menschen harren im Ostteil der Stadt aus."
Dabei ist es allefalls eine Randnotiz, daß 90.000 von 126.000 "Opfern der Kriegsverbrechen Assads und Putins" offenkundig freiwillig das böse, böse Regime gewählt haben, statt in das von den "Rebellen" gehaltene Gebiet um Idlib zu fliehen. Viel interessanter ist die Gesamtzahl von 126.000! Das ist jetzt die amtliche Gesamtzahl der Menschen - übrigens sowohl Zivilisten wie Halsabschneider und deren Sympathisanten! - die in Ost-Aleppo waren! Monatelang verbreiteten Sydow, SPON, ja die versammelte Presse der "freien Welt" die Horrorzahl von 270.000-300.000 Zivilisten, die in Ost-Aleppo ausharrten. Noch in den "letzten Stunden von Aleppo" (SPON-Titel) sollten angeblich 100.000 Menschen auf dem letzten, von "der Opposition gehaltenen" Quadratkilometer gewesen sein!
Alle weg! In Luft aufgelöst! Hat das JE einer bei den "seriösen Qualitätsmedien" für erwähnenswert gehalten? 170.000 Menschen, die NIE in Ost-Aleppo waren, aber monatelang angeblich dort massakriert wurden! In JEDER "Nachrichten"-Sendung! Über Monate hin war nichts so wichtig, wie "Aleppo" (also der Osten). Und kaum ist die Stadt befreit, verschwindet sie aus den "Nachrichten". Niemand zieht Bilanz, niemand klagt an (!!!), niemand befragt die Geflohenen und Verbliebenen nach ihrer Zeit unter der "Opposition"! Die Chance wäre doch jetzt da? Eine "Schlächter-Assad"-Story nach der anderen könnte man jetzt bringen! Jetzt, wo man endlich in die Stadt kann!
Nichts! Dröhnendes Schweigen!
Warum wohl?
Ein Blick ins Spiegelkabinett
AntwortenLöschenGiftgasangriff auf Ghouta.
Bereits einige Tage vor dem Angriff war eine UNO-Kommission eingereist, um drei weitere mutmaßliche Schauplätze von Chemiewaffen-Einsätzen zu untersuchen. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs nur wenige Kilometer entfernt. Die syrische Regierung verweigerte den Inspektoren jedoch eine Untersuchung der von dem Angriff betroffenen Gebiete. Am 25. August 2013 berichteten syrische Regieungsmedien, dass die Regierung den UNO-Inspekteuren Zugang zu den von den Angriffen betroffenen Gebieten gewähren wolle. Am Vormittag des 26. August 2013 setzte sich die Kommission mit einem aus sieben Fahrzeugen bestehender Konvoi in Richtung Stadtrand in Bewegung, um in das betroffene Gebiet zu gelangen. Beim Passieren der Frontlinie zwischen dem von Regierungstruppen und dem von der Rebellen kontrollierten Gebiet eröffneten Unbekannte das Feuer auf das vordere Fahrzeug und zwangen den Konvoi zum Umkehren. Der Zwischenfall verursachte keinen Personenschaden, sorgte aber für eine Verzögerung der Untersuchung. Nach dem Austausch des unbrauchbar gewordenen Fahrzeugs gelang es der Untersuchungskommission bei einem zweiten Versuch mit Ärzten zu sprechen, einige Opfer zu untersuchen sowie Blut- und Bodenproben zu entnehmen. Während die staatliche Nachrichtenagentur SANA die Angreifer als „bewaffnete Terrorgruppe“ bezeichnete, beschuldigten die Rebellen regierungstreue Milizen der Tat.
Die UNO-Experten verließen Syrien am 31. August und kehrten vom libanesischen Beirut aus mit einem von der deutschen Bundesregierung gecharterten Flugzeug in den Sitz der OPCW in Den Haag zurück. Die Untersuchungen fanden unter anderem in schwedischen Labors statt. Am 16. September wurde der UNO-Bericht vorgelegt, in dem der Einsatz des mit Boden-Boden-Raketen verschossenen Nervenkampfstoffes Sarin nachgewiesen wurde.
Über derartige Raketen verfügte nur das Assad-Regime.
Gar nicht lustig, Franz-Peter, Köln
Ist das jetzt ein schlechter Witz?
Löschen1. Die "Rebellen" verfügten relativ früh auch über Boden-Boden-Raketen. Schon vergessen, daß die "Freie Syrische Armee, FSA", das scheinseriöse Feigenblatt all der Terrorgruppen, die sich seit 2011/12 in Syrien bildeten, in unseren Medien immer als eine "Bürger-Armee" dargestellt wurde, die von abtrünnigen Soldaten und Offizieren der syrischen Armee gegründet wurde? Woher werden wohl deren Waffen gekommen sein? Richtig: aus geplünderten Arsenalen der syrischen Armee! Und kurze Zeit später auch direkt aus der Türkei und Jordanien, über die umfangreiche Waffenlieferungen aus Libyen, Katar und Saudi-Arabien, später auch USA und Westeuropa koordiniert wurden.
2. Wochen vor den Giftgas-Angriffen wurden in der Türkei "syrische Rebellen" von der Polizei festgehalten, die Sarin im Gepäck hatten. Die Beschaffung des Kampfstoffes war also offenkundig möglich.
3. und schließlich ergab die Analyse der zum Angriff auf Ghuta verwendeten Boden-Boden-Raketen (jene, die ihrer Fehlinformation zufolge nur die syrische Armee besaß!) eine Reichweite von maximal 2 Kilometern. Was die Bezeichnung "Boden-Boden-Rakete schon ein wenig relativiert, stellt man sich darunter doch in der Regel sowas wie Grad-Raketenwerfer vor, die je nach Raketentyp sogar bis zu 40 Kilometer erreichen.
Interessant ist diese maximale Reichweite (ein durch die UN-Experten ermittelter Fakt) nun vor allem deshalb, weil damit feststeht, daß ALLE in Ghuta eingesetzten Raketen mit Giftgas von durch die "Rebellen" kontrolliertem Gebiet abgeschossen worden sein müssen. Das schließt die syrische Armee als Täter zwar nicht zwingend aus, macht die Sache jedoch extrem unwahrscheinlich. Zumal der Einsatz von Giftgas durch Syrien zu diesem Zeitpunkt, als Obama einen solchen als Kriegsgrund ("Rote Linie") definiert hatte, logischerweise nur den mit den USA verbündeten "Rebellen" nutzte, nicht Syrien.
Es spricht bei genauer Betrachtung wirklich ALLES für die "Rebellen" als Urheber und abgesehen von den defnitiv vorhandenen Waffen aber eben nichts für die syrische Armee.
Lesestoff:
http://www.voltairenet.org/article182161.html
Bald soll die Wasserversorgung für Damaskus wieder funktionieren. Bei Kämpfen im Barada-Tal wurde im Dezember eine Brunnenanlage beschädigt, die 70 Prozent der Bewohner von Damaskus mit Wasser versorgt. Regierungstruppen und Hisbollah-Kämpfer versuchten das Gebiet von den Rebellen zurückzuerobern. Dabei wurde die Anlage beschädigt. Die Rebellen sagen, durch ein Bombardement der Regierung, diese entgegnet, die Rebellen hätten das Trinkwasser verunreinigt.
AntwortenLöschenJetzt einigte sich Assad mit den Rebellen auf eine Kampfpause, um Technikern den Zugang zur Anlage zu ermöglichen. Vergangene Woche gab es bereits den Versuch, eine solche Kampfpause zu erreichen.
Das Barada-Tal ist seit 2012 in der Hand der Rebellen. Diese hatten es der Regierung erlaubt, die Pumpstation weiter zu betreiben, um Damaskus mit Wasser versorgen zu können.
Seit über vier Jahren werden Feinde der Rebellen in Damaskus mit Wasser versorgt. Die Regierung Assads dagegen zerstört systematisch Schulen und Krankenhäuser in von Rebellen kontrollierte Gebiete. Sie beschoss im Laufe des vergangenen Jahres drei Mal Pumpstationen im Osten Aleppos.
Sollten die Brunnen mit Erdöl vergiftet worden sein, so wäre die Brunnen monatelang nicht zu nutzen.
Franz-Peter, Köln
Um es kurz zu machen: Sie erzählen die Unwahrheit, Herr Franz-Peter-Köln! Ob Sie lügen, hängt davon ab, ob Sie sich dessen bewußt sind. Sprich, ob Sie als dumm oder dreist gelten wollen.
LöschenDie systematische Zerstörung von Krankenhäusern und Schulen ist ein Paradebeispiel dummer "Rebellen"-Propaganda, erfunden voin Al Kaida und deren PR-TRruppe, den "White Helmets" und dem "AMC". Die "Ärzte ohne Grenzen" höchstselbst haben der Weltöffentlichkeit mitgeteilt, daß die "Rebellen" die Standorte ihrer Lazarette (Krankenhäuser gab es da schon lange nicht mehr, da diese bereits Jahr ezuvor von den Rebellen selbst zerstört worden waren) nicht nach außen komunizierten. Angeblich, um sie vor Angriffen zu schützen. Gezielte Angriffe waren somit völlig ausgeschlossen. Höchstens zufällige Treffer waren möglich. Wenn "die Russen" oder "die Assad Truppen" dann aber bei gefühlt jedem ihrer Angriffe je ein Krankenhaus trafen, müßte Ost-Aleppo praktishc nur aus Krankenhäusern bestanden haben.
Übrigens: derselben Quelle wie die Propaganda von den "gezielten Angriffen auf Schulen und Krankenhäusern" entstammten auch die Zahlen von den "300.000 Zivilisten, die unter den Angriffen in Ost-Aleppo litten". Jetzt hat die UNO offiziell bekanntgegeben, daß in Ost-Aleppo letztlich 126.000 Menschen gefunden wurden....
Fangen Sie an, nachzudenken, Herrgott nochmal!
Probst, warum nur haben Sie sich im Rektum Assads häuslich eingerichtet?
LöschenDer Heilige Franz-Peter Kom(m)a Köln glaubt, dass von den Quataris und Saudis, finanziell, spirituell und mit Waffen ausgerüsteten Demokraten einen bösen Assad stürzen müssen, weil da ja bislang Frauen noch unverschleiert Autofahren, in eine Dico gehen und wählen dürfen. Das ist dem Mann natürlich ein Greuel, deshalb setzt er sich aus dem Rektum Obama-ssacares und Never-a-President-Killary für eine kopflose Lösung ein für alle, die sich ihm entgegenstellen.
Löschenwenn ihre gefeierten Terroristen Sie nur nicht persönlich einen Lügner nennen würden:
Löschenhttps://twitter.com/maytham956/status/814813380087320576
die terroristen sind stolz darauf, die Zisternen gesprengt zu haben. NIX Assad war's.
Zum Thema fake news vielleicht ganz passend:
AntwortenLöschenRussische Lügenpresse bei Leipziger Legida-Gegendemo – taz.de
Ruptly streamt live, wie eine Ruptly-Reporterin bestreitet, eine Ruptly-Reporterin zu sein und live zu streamen. Hier das Video:
https://twitter.com/luna_le/status/818869670866522112
Armseliger gehts nicht IMO.
Ja die taz, die sich gegen eine fürstliche Bezahlung einen maybe-pussygrabber Kai Dick-man in die Chefetage geholt hat ....
LöschenGenau das was ich gesucht habe, danke..
AntwortenLöschenHerzlichen Dank an den Autor für den Artikel! Dass "Rebellen" mit der deutschen Politik wie den Medien ein regelrechtes Bündnis geschlossen haben, zieht sich wie einer Roter Faden durch sechs Jahre Syrien-Krieg.
AntwortenLöschenDa hier auch noch mal der False Flag von Ghouta thematisiert wurde, erlaube ich mir, auf diesen (ja recht umfangreichen) Artikel zu verweisen, der sichtbar machen soll, wie tief Propaganda reicht und auf welch subtile Art sie uns einfangen kann:
https://peds-ansichten.de/2016/11/das-giftgas-von-ghouta-und-unser-krieg-gegen-syrien/
Ausreichend Quellen zum False Flag selbst findet man am Ende des Artikels.
Viele Grüße, ped43z